Weihnachtskonzert 2017

Unglaublich“ und „Wow“ hörte man es durch die Zuschauerreihen raunen: was die musizierende Schülerschaft des MBG mit ihren Musiklehrerinnen Sabine Krings, Julia Ruch, Larissa Schnadt, Kerstin Weimar und ihrem Musiklehrer Alvaro Blumenstock auf die Beine gestellt hatten war „einfach unglaublich“. In drei Stunden wurden den Zuhörern eine Vielzahl von Musikrichtungen, Musikepochen und Ensemblekombinationen präsentiert, die noch lange in den Ohren nachklangen, wie zum Beispiel die romantisch-wunderschöne Melodie der Filmmusik zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Der gesamte musikalische Vorweihnachtsabend am 15. Dezember 2017 bot viele Momente, in denen sehr genau zu spüren war, wie leidenschaftlich und voller Lebensfreude am MBG Musik gemacht wird: gleich zu Beginn trugen Noa Francis und Jakob Mergel aus dem Unterstufenchor ein mit kräftiger und satter Stimme gesungenes umfangreiches Solo in „Adiemus“ vor. Warme und weiche Flötenklänge von Sophie Watzelt aus der Kursstufe 2 begleiteten den Unterstufenchor beim schwedischen Weihnachtslied „Härligärjorden“. Dann mussten sich die jungen Sängerinnen und Sänger warm anziehen: Geräuschvolles Schneegestöber, Hufgetrappel, Glöckchengeläut und ein echter Schlitten begleitete den von Larissa Schnadt geleiteten Unterstufenchor auf die Bühne. Sie trugen „Let it snow“ in echter Swingtime-Manier vor. Hier begleitete Paul Richter aus der Kursstufe 1 gekonnt mit dem Saxophon.

Anezka Kos aus der 7d spielt ein ganz besonderes Instrument, die Harfe, und trat gleich zwei Mal auf. Sie spielte „Serenade Melancolique“ von A.J. Hasselmans und später – umrahmt vom Orchester – das Aschenbrödelthema.

Der Neigungskurs Musik von Kerstin Weimar hatte „White Christmas“ selbst arrangiert. Da die Kursleiterin leider erkrankt war, spielten die ambitionierten Musiker unter der Leitung von Julia Ruch und führten das Lied zu einem fulminanten Abschluss. Pia Storace überzeugte mit ihrer sehr erwachsenen und klangvollen Stimme.

Mutig, witzig und mit eindeutigem Gesangstalent führten Daniel Hantmann und Julian Stoll „Guy love“ auf. Julian Stoll zeigte sich im Laufe des Abends als wahres Multitalent: er war in wechselnden Besetzungen Chorsänger, Solosänger, Duettsänger, Schlagzeuger und Bassist – all das mit viel Spaß und Freunde an der Musik – ein wahres Showtalent.

Der Mittel- und Oberstufenchor unter der Leitung von Sabine Krings präsentierte zwei stimmungsvolle Lieder „Can you feel the love tonight“ von Elton John und Michael Jacksons „Earth song“.

Annika Rupp erfreut die Besucher der MBG-Konzerte schon seit einigen Jahren mit ihrem Gesangstalent. Bei diesem Konzert sang sie die schöne Ballade „Angel“ von Sarah McLachlan.

Nach einer Umbaupause bot das Orchester unter der Leitung von Julia Ruch ein umfangreiches und beeindruckendes Filmmusik-Programm. „Zum dahinschmelzen“ war die weihnachtlich-romantische Filmmusik zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Dann folgte die in diesem Herbst überall präsente Titelmusik der „Game of Thrones“-Reihe mit einem interessanten Zwischenspiel: der zweistündige Musikkurs von Julia Ruch hatte ein Orff-Arrangement des Themas einstudiert.

Hoffnungsvoll-besinnlich wurde es bei „The inner light“ aus Star Trek, in dem Emily Schlüchtermann, Franca Magnin und Sophie Watzelt mit Soli brillierten.

Disney-Märchenstimmung kam auf, als Julia Ruch mit einem echten Anna und Elsa-Zauberstab das Medley „Frozen“ aus dem gleichnamigen Film dirigierte und dabei alle kleinen und großen Mädchenherzen höher schlagen ließ.

Doch damit nicht genug: Chor und Orchester präsentierten die vielstimmige und unterschiedliche Klangwelten vereinende Weihnachtskantate „Herbei oh ihr Gläubigen“ von Otto Kaufmann und sangen gemeinsam mit dem Publikum das wunderschöne bolivianische Weihnachtslied „Flog ein Vogel“.

Nach einer weiteren Umbaupause wurde es laut und fetzig: Die BigBand unter der Leitung von Alvaro Blumenstock bot den fulminanten Abschluss des Konzerts mit „On Broadway“ von George Benson, „Autumn leaves“ von Joseph Kosma mit einem Gesangssolo von Juliette Christopher, „Satisfaction“ von den Rolling Stones, gesungen von Julian Stoll, und „Angels“ von Wes Montgomery.

Schulleiter Joachim Philipp bedankte sich bei allen Musikerinnen und Musikern, dem Technikteam sowie den Musikkolleginnen und dem Musikkollegen für den „fantastischen musikalischen Abend“ und freute sich, dass auch sein Vorgänger Horst Linier und Bürgermeister Frank Volk gekommen waren und den Abend sichtlich genossen hätten.

Spenden für “Die Tafel”

Dass es auch in unserer Region viele hilfsbedürftige Menschen gibt, ist vielen gar nicht bewusst, doch die Mitarbeiter der Tafel sehen die Not jeden Tag. Zwei Drittel der Kundschaft kommt aus Deutschland. Unter ihnen sind alleinerziehende Eltern oder ältere Menschen, deren Rente nicht ausreicht. Ein Drittel der Kundschaft hat ausländische Wurzeln – aus 18 verschiedenen Nationen kommen die Menschen.

Das Max-Born-Gymnasium, eine Schule mit sozialem Profil, hilft nicht nur Hilfsbedürftigen in Uganda und Bolivien, sondern sammelt auch für Menschen direkt hier vor Ort.

Dr. Heike Vierling-Ihrig, Religionslehrerin am MBG, hat bereits zum vierten Mal eine Spendenaktion für die Tafel in der Vorweihnachtszeit organisiert. Schüler und Eltern spendeten Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Nudeln und Reis, an denen es in den Läden der Tafel im Advent immer mangelt.

Dr. Heike Vierling-Ihrig sowie ihr Helferteam aus Schülern und Praktikanten sind sehr stolz auf das Ergebnis: 370 Päckchen der genannten Lebensmittel kamen zusammen: „Wir sind im vierten Jahr mit dabei, nach wie vor als einzige Schule. Mir liegt es am Herzen, die Bedürftigen hier vor Ort zu unterstützen und nicht die Augen vor der Not der Menschen zu verschließen“, so Vierling-Ihrig.

Am 4. Dezember 2017 holten Kurt Hütter und Klaus Rudniki von der Tafel die Spenden ab. Auch Schulleiter Joachim Philipp begrüßte Herrn Hütter und dankte Dr. Heike Vierling-Ihrig für die tolle Organisation.

Vorlesewettbewerb

Zu Beginn der 3. Stunde stürmten am Dienstag, den 21.11.17 alle 6. Klassen in die Aula des Max-Born-Gymnasiums, um sich die besten Plätze in der ersten Reihe zu sichern. Ziel war es, den jeweiligen zwei Klassensiegern beim Vorlesewettbewerb des Max-Born-Gymnasiums die Daumen zu drücken.
Für die 6a hatten Mara Bahr und Johannes de Vogel, für die 6b Charlotte Tabel und Lilliane Ullmann, für die 6c Mia König und Amelie Schwanke und für die 6d Finn Luttje und Vanessa Szeja Buchtitel ausgewählt. Nach den Regeln des Vorlesewettbewerbs, der vom Börsenverein der Deutschen Buchhandelsstiftung organisiert wird, soll jeder Schüler einen dreiminütigen Wahltext und einen Pflichttext vortragen. Neben der Lesetechnik, also dem angemessenen Lesetempo und der deutlichen Aussprache, kommt es besonders auf die Interpretation an. Wird also die Atmosphäre des Textes durch das Lesen an die Zuhörer transportiert, ohne gekünstelt theatralisch zu wirken?
Als Wahltexte hatten die Schüler ganz unterschiedliche Werke, wie z.B. Cornelia Funkes „Tintenherz“ oder Jeanne Birdsalls „Die Penderwicks am Meer“ bzw. Gary Paulsens „Allein in der Wildnis“ oder Christopher Paolinis „Eragon“ mitgebracht
Die Fachbereichsleiterin Frau Kieckhäfer-Wüst legte als Pflichttext die neuen Abenteuer von vom tiefbegabten Rico und seinem hochbegabten Freund Oskar vom Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel mit dem vorweihnachtlich anmuteten Titel „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“ vor.
Nach diesen zwei spannenden Runden zog sich die Jury, bestehend aus Frau Elgen und Frau Kieckhäfer-Wüst von Lehrerseite und Nele Apfel (Klasse 7d) als Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs 2016 zur Beratung zurück.
Kurz darauf konnte Johannes de Vogel als Schulsieger aus der Klasse 6a beglückwünscht werden. Er wird das Max-Born-Gymnasium auf Kreisebene vertreten.
Dafür wünschen wir ihm schon jetzt viel Erfolg!