Amersfoort Austausch

„Ich habe für mein Englisch sehr profitiert – wir haben ja den ganzen Tag auf Englisch kommuniziert. Über Land und Leute habe ich auch viel gelernt“, meinte Robin aus der 9a. Gemeinsam mit 19 weiteren Schülerinnen und Schülern aus den 8. und 9. Klassen des MBG und den begleitenden Lehrerinnen Isabelle Nikolajewicz und Ana Hartmann nahm Robin vom 20.- 24. November 2018 an einem Austausch mit dem bilingualen Farel-College in Amersfoort teil. Auf dem Programm standen das Schifffahrtsmuseum in Amsterdam, der Domturm in Utrecht, welcher der höchste Kirchturm der Niederlande ist, und das Mondrian-Haus sowie eine Stadtführung in Amersfoort. In der Schule wurde ein Projekt durchgeführt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler bereits auf eine kreative Aufgabe im Mondrian-Haus vorbereiteten: Es galt gemeinsam mit seinem Austauschpartner typisch niederländische Landschaften oder Gegenstände im Stil Mondrians, der in einem ehemaligen Amersfoorter Schulhaus als Sohn eines Lehrers geboren worden war, nur in den Farben Schwarz, Weiß, Blau, Rot und Gelb auf eine Leinwand zu malen.

In ihrer Freizeit durften die Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern die jeweils besuchte Stadt erkunden oder in Amersfoort gemeinsam etwas unternehmen.

Pauline und Helena aus der 9a waren sich einig, dass die Gastfreundschaft und generell die Freundlichkeit der Niederländer beeindruckend war.

Am Ende der gemeinsam verbrachten Tage stand eine große Party mit richtiger Disko auf dem Programm und am nächsten Tag, nach einem vielseitigen Vormittag in den Gastfamilien und einem vorübergehenden Abschied – nur bis März, denn da erfolgt der Rückbesuch der Niederländer – stiegen alle in den Bus um die sechsstündige Heimfahrt nach Neckargemünd anzutreten.

Fahrrad-Beleuchtungsaktion

Die Schüler der Klasse 6d waren sich einig: Im „Dunkeltunnel“ des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) war neben einigen Rücklichtern, einem Schulranzen und einem hellen LED-Fahrradlicht nur ein Radfahrer-Dummie zu sehen. Als sie von Herrn Fröhlich, dem Leiter der Verkehrspädagogik beim ADFC Heidelberg/Rhein-Neckar auf eine zweite Puppe auf einem Fahrrad angesprochen wurden, wollten sie das nicht glauben. Überzeugen ließen sie sich erst, als sie eine Mitschülerin mit heller, reflektierender Jacke, die sich im Dunkeltunnel postierte, gut und einen Mitschüler mit dunkler Kleidung überhaupt nicht erkennen konnten.

Im Dunkeln sieht man nichts. Ob Fahrradfahrer für einen Autofahrer in der Dunkelheit erkennbar sind, hängt sehr wesentlich von einer ausreichenden und intakten Beleuchtung und der Kleidung ab. Davon waren die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd nach einem Aktionstag mit dem ADFC überzeugt. Im Rahmen des Verkehrserziehungskonzepts der Schule wurden die jungen Verkehrsteilnehmer am Freitag, 23.11.2018 über die Gefahrenvermeidung beim Radfahren und als Fußgänger in der dunklen Jahreszeit sehr anschaulich informiert.
Attraktion und Mittelpunkt der Aktion war der 6 Meter lange Dunkeltunnel: Beim Blick durch die Schlitze konnten die Schüler deutlich erkennen, dass man in einer Entfernung von lediglich sechs Metern nur mit ausreichender Beleuchtung sowie heller oder reflektierender Kleidung noch gesehen werden kann. Dass es in Anbetracht des Reaktionswegs eines Autofahrers und des Bremsweges seines Fahrzeugs von 25-30 Metern bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h überlebensnotwendig ist, rechtzeitig gesehen zu werden, konnte Michael Fröhlich an Hand eines Reaktionstests buchstäblich begreifbar machen.
Auch das Thema abnehmbare Beleuchtung (Stecklichter) am Mountainbike und die richtige Bedienung eines Dynamos wurden besprochen und vorgeführt. Die mitgebrachten Fahrräder wurden auf Wunsch nebenbei kostenlos auf Sicherheitsmängel an der Beleuchtung überprüft. An vorbildlich ausgestatteten Rädern konnte die vorschriftsmäßige Beleuchtung demonstriert werden: ein weißer Scheinwerfer, ein rotes Rücklicht, ein weißer Frontreflektor, ein großer roter Flächenreflektor sowie ein kleiner Rückstrahler hinten und nicht zu vergessen gelbe Pedal- und Speichenreflektoren.
Die Beobachtung, dass nicht wenige Schüler am Morgen mit ihren Rädern unzureichend beleuchtet oder gar unbeleuchtet zur Schule fahren, bestätigt die Notwendigkeit der Beleuchtungsaktion, die Dank der paritätischen Finanzierung durch Freundeskreis des Gymnasiums und Stadt Neckargemünd alle zwei Jahre stattfinden kann.

Joachim Finkbeiner-Rinn

Jahresbericht

Auf 256 Seiten, etwa die Hälfte davon in Farbe, berichtet das Max-Born-Gymnasium über eine Vielzahl von Aktionen und Projekten des vergangenen Schuljahres, 2017/2018. Des Weiteren sind alle Klassenfotos, auch der diesjährigen neuen fünften Klassen, enthalten.
Der Jahresbericht kann über die Klassenlehrer Ihrer Kinder bezogen werden.
Sollten Sie keine Kinder am MBG haben, können Sie den Jahresbericht über das Sekretariat oder am 30. November beim Bazar erwerben.
Der Jahresbericht kostet 8€.