Das MBG ist nun Erasmus Plus akkreditiert

In den Sommerferien und im September waren sieben Kolleginnen und Kollegen sehr fleißig: Stefanie Elgen, Franziska Lui, Anke Threimer, Nora Trela, Frédéric Briend, Florian Günzel und Ana Hartmann schrieben gemeinsam einen umfangreichen Antrag für die Erasmus-Plus Akkreditierung, die von der Europäischen Union neu ausgeschrieben wurde.

Neben der Förderung der interkulturellen Kompetenz durch digitale und persönliche Begegnungen sowie kooperative Projekte mit den internationalen Partnern des MBG geht es auch um das Thema Nachhaltigkeit, eines der Themen auf das im Akkreditierungsprozess durch die EU – neben Mobilität und Inklusion – besonders Wert gelegt wird.

Die Ziele des MBG sind, dass die bestehenden Partnerschaften nun nach den beiden Coronajahren wieder intensiviert werden und dass hier der Nachhaltigkeitsgedanke implementiert wird. Im MINT-Bereich und im Bereich bildende Kunst wird sich das MBG auf den Weg machen, neue international vernetzte Projekte zu starten.

All dies ist natürlich einfacher, wenn eine (Teil-) Finanzierung durch die EU erfolgt, deshalb freut sich das fächerübergreifende Team, welches von Stefanie Elgen geleitet wird, dass die Akkreditierung erfolgreich war.

Detaillierte Informationen zu bereits existierenden und geplanten Projekten erhalten Sie im Dokument im Anhang.

Erasmus_Internationalisierungsstrategie_MBG

Besuch aus Paris

In der Woche vor den Herbstferien erhielten die 6b und die 9c Besuch aus Paris.

Alexander und Oliver Gibson wurden sehr nett von ihren Gastklassen empfangen und konnten wertvolle Eindrücke vom Leben in Deutschland und insbesondere vom deutschen Schulsystem gewinnen.

Alexander war besonders erstaunt darüber, wie freundlich-kooperativ LehrerInnen und SchülerInnen miteinander umgehen und wie viel Spaß man im Unterricht haben kann. In Frankreich sind die Regeln im Unterricht sehr viel strenger. Luisa und Laila aus der 6b waren sich einig: „Auch wir haben ganz viel gelernt! Alexander hat uns viel über das französische Schulsystem erzählt, das war toll!“

Gymnasium Neckargemuend

Evian Austausch

Am Mittwoch, dem 29. Mai, ging es für uns alle nach Evian-les-Bains, die schöne Partnerstadt Neckargemünds am Genfer See. Uns erwartete eine Woche voller spannender Ausflüge und vieler Begegnungen mit einer anderen Kultur.

Bei unserer Ankunft im Zentrum Evians wurden wir schon von unseren französischen Freunden erwartet. Wir wurden sehr herzlich mit kleinen Gastgeschenken der Stadt empfangen. Nach unserer ersten Nacht in den Gastfamilien durften wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern die erste Schulstunde besuchen. Für einige von uns stand Mathe auf dem Stundenplan oder auch Französisch. Nach der ersten Stunde liefen wir gemeinsam mit den Lehrern durch Evian, um im Palais Lumière eine Kunstausstellung über Künstler des Impressionismus zu besichtigen. Am Nachmittag stiegen wir, gestärkt vom Picknick am See, in den Bus, um die neue Wasserfabrik in Amphion zu besuchen. Die Führung dort war sehr interessant und wir bekamen Einblicke in den Lauf des berühmten Evian-Wassers von der Quelle bis zur fertigen Flasche. Den Abend verbrachten wir mit unseren Familien und konnten so viele Eindrücke sammeln.

Am Freitagvormittag wurde für uns ein Kunstprojekt vorbereitet, welches nächstes Jahr zum 50jährigen Jubiläum Teil einer kleinen Ausstellung sein wird. Im Anschluss bekamen wir eine Führung durch Kindergarten, Grundschule und collège. Vor unserer Stadtführung hatten wir bei schönstem Wetter wieder Freizeit am See. Durch die Stadtführung erfuhren wir viel über die Geschichte Evians. Außerdem machten wir eine kurze Fahrt mit der historischen Bergbahn. Die Führung endete im Rathaus, wo wir alle sehr müde waren und eigentlich ein Bett gebraucht hätten, doch eines der Highlights im Programm – die Party am Abend – wollte sich niemand entgehen lassen. Gegen 19.30h fanden sich alle in der Innenstadt vor dem Madison ein. Bei Snacks und guter Stimmung feierten wir eine coole Party, bis wir von unseren Gasteltern abgeholt wurden.

Das Wochenende verbrachten wir in unseren Familien. Einige trafen sich am Samstag im AquaPark mit anderen Teilnehmern des Austauschs. Andere Ausflugsziele waren auch die Berge um Evian oder der Genfer See.

Nach einem schönen Wochenende ging es für uns mit dem Austauschpartnern im Bus nach Genf. Dort konnten wir in Gruppen das Wissenschaftsmuseum besuchen. Anschließend konnten wir im Park picknicken, um danach gestärkt in die Innenstadt von Genf zu laufen. Da es den ganzen Tag über sehr warm war, waren wir froh ein Fleckchen Schatten zu finden. Doch auch hier mussten wir direkt weiter zur großen Kathedrale, die dann wirklich sehr eindrucksvoll war.

An unserem letzten Tag stand nochmal ein Highlight zum Abschluss an. Am Vormittag konnten wir zusehen, wie der bekannte Käse aus Gruyère in traditioneller Weise hergestellt wurde. Gegen Mittag schauten wir das schöne Städtchen Gruyère an und kauften das eine oder andere Souvenir. Um 14h konnten wir dann in der Schokoladenfabrik von Cailler unsere eigene Tafel Schokolade machen. Außerdem gingen wir durch das Museum und durften natürlich auch von der guten Schweizer Schokolade probieren. Am Abend, nach einem tollen letzten Tag, hieß es dann auch schon wieder Koffer packen für uns alle. Wir durften nochmal in den Genuss der guten französischen Küche kommen, bevor wir an der gare routière winkten um uns zu verabschieden. Leider lief es dann am Morgen doch nicht ganz so perfekt wie die ganze Woche über. Unser Bus wollte ganz pünktlich zur Abfahrt dann einfach nicht anspringen, aber mithilfe eines Reparaturservice konnten wir dann mit dreistündiger Verspätung losrollen.

Wir hatten eine wirklich sehr schöne Woche mit fast ausnahmslos gutem Wetter und vielen neuen Erfahrungen. Es war interessant, in die französische Kultur einzutauchen, welche unserer eigenen Kultur ähnelt und doch so anders ist. Das französische Schulsystem und die Essgewohnheiten boten uns eine Abwechslung von der deutschen Kultur und des gewohnten Alltags. Wir haben eine Woche voller Überraschungen genossen, viele neue Freunde kennengelernt und würden den Austausch jedem weiterempfehlen.                                      (Amelie, Helena, Naomi (9a) und Anna, Jacqueline (9d)