Tolle Leistung des MBG-Teams beim Tag der Mathematik in Heidelberg

Einen hervorragenden 6. Platz bei 23 teilnehmenden Teams konnte das Oberstufenteam des MBG beim diesjährigen „Tag der Mathematik“ an der Universität Heidelberg erringen. Fünf Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 traten in Begleitung des Mathematiklehrers Christopher Breunig bei diesem Wettbewerb für das Max-Born-Gymnasium an: Jakob Staudt, Anshel Nohl, Laura Beck, Jasper Kania und Franziska Dürr.

Die Universität Heidelberg bietet jedes Jahr den „Tag der Mathematik“ für mathebegeisterte Schülerinnen und Schüler aus der Region an. An diesem Tag findet immer ein Teamwettbewerb statt, bei dem die einzelnen Teams der Schulen gegeneinander antreten. Hierbei werden Aufgaben aus verschiedenen Bereichen der Mathematik gestellt, z.B. ging es dieses Jahr um den kürzesten Weg bei einer Wandertour oder um die Anordnung von verschiedenfarbigen Perlen bei Armbändern. Neben dem Wettbewerb stand in diesem Jahr ein Vortrag über die Riemannsche Vermutung auf der Tagesordnung, eines der bisher noch ungelösten sogenannten Millennium-Probleme der Mathematik. Wer eines dieser Probleme lösen kann, dem winkt ein Preisgeld von 1 Million US-Dollar. Anschließend konnten sich die Schülerinnen und Schüler noch mit Mathematikstudierenden austauschen und so mehr über das Studium und das Unileben in Heidelberg erfahren.

Die Fachschaft Mathematik bedankt sich für das Engagement der Schülerinnen und Schüler und gratuliert herzlich zu diesem großartigen Ergebnis! (Bn)

 

Von Luftballons und Nothähnen

„Die Trainer haben viele Späße gemacht!“, freut sich Laurie aus der 5b. „Es war auch cool, auf dem Fahrersitz zu sitzen, aber leider sind wir nirgendwo hingefahren.“

Wie trägt man eigentlich den Schulranzen beim Einsteigen in den Bus? Wo kann ich mich im Bus sicher festhalten, wenn ich nur einen Stehplatz erwischt habe? Wie kann man mit der Bustür einen Luftballon zum Platzen bringen (oder sich die Finger einquetschen), und wie kann man mit dem Luftballon die Tür aufhalten?

Diese und ähnliche Fragen besprachen die Herren Blümler, Spatz und die beiden Auszubildenden Lauer und Tofahrn mit den Schülerinnen und Schülern aller fünften Klassen in jeweils zwei Schulstunden am 16. und 17. Oktober 2019. Nachdem über sicheres Verhalten an der Bushaltestelle gesprochen wurde, erlebten die Kinder, dass das Einsteigen ohne Gedrängel viel schneller geht, als wenn alle versuchen, sich gleichzeitig durch die Türen und zwischen den Haltestangen durchzuquetschen. Auch das Verhalten im Bus, in Gefahrensituationen sowie der Umgang mit den anderen Fahrgästen wurde thematisiert: Seit fast 20 Jahren bietet die RNV (bzw. zuvor der Vorgänger HSB) Kindern in den 1. und 5. Klassen diese Möglichkeit, über die Fahrt mit einem Linienbus nachzudenken und wichtige Regeln zu erörtern. Dass der Nothammer eigentlich in deutschen Linienbussen nie zum Einsatz kommt, man aber bei einer Elektronik-Störung die Tür ziemlich einfach mit Hilfe des Nothahns öffnen kann, war auch manchen begleitenden Lehrkräften neu.

Höhepunkt des Programms war, dass jedes Kind auf dem Fahrersitz Platz nehmen und sich aus Fahrer-Perspektive umschauen durfte. Die Fünftklässler stellten fest, dass eine vor dem Bus aufgestellte Pylone im Sitzen gar nicht zu erkennen ist und erkannten die im „toten Winkel“ enthaltene Gefahr.

 

Das Max-Born-Gymnasium: Eine ausgezeichnete Schule!

Zum dritten Mal in Folge als MINT-freundliche Schule geehrt

121 Schulen aus Baden-Württemberg wurden am 11.Oktober 2019 als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Das Max-Born-Gymnasium Neckargemünd war bereits zum dritten Mal in Folge erfolgreich dabei, als diese Schulen für ihre Exzellenz im MINT Bereich im Verbandsgebäude der Arbeitgeber Baden-Württemberg in Stuttgart geehrt wurden.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für die MINT-Berufe und stärken die Ausbildung junger MINT-Nachwuchskräfte. Damit setzen sie das zentrale Anliegen der Landesregierung, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern zu fördern, vorbildhaft um“, sagt Michael Föll, Ministerialdirektor im Kultusministerium, und fügt an: „Diese Schulen bieten einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die MINT-Expertise von Schülerinnen und Schülern gut gedeihen kann. Diese wiederum schlüpfen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten in eine Multiplikatorenrolle, um für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu werben. Und am Ende profitiert der gesamte Südwesten von diesem MINT-Ruck. Denn dieser hilft, den digitalen Wandel sowie die technologischen Herausforderungen zu meistern und trägt zum Erfolg einer Region in der Zukunft bei. Auch daher gilt unser Dank den Schulleitungen, Lehrkräften und Schülern für deren Engagement.“

Verliehen wird die Auszeichnung von der Initiative »MINT Zukunft schaffen«. Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein.

Unter der Federführung der Lehrerin für Physik, Mathematik, IMP und NWT, Dr. Inge Thiering, hatte eine Gruppe von sechs Kolleginnen und Kollegen erneut eine umfassende Bewerbung eingereicht. Wesentliche Schwerpunkte der naturwissenschaftlichen Arbeit am MBG Neckargemünd waren in den letzten Jahren das Projekt „Klimawandel findet Stadt“ unter der Leitung von Florian Günzel, sowie das NWT Projekt „Astronomische Beobachtungstechniken“ von Dr. Inge Thiering. (We)