Känguru Wettbewerb 2017

255 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-8 testeten ihre mathematische Sprungkraft: es galt vielseitige, interessante und knifflige Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen zu lösen. Den größten Kängurusprung, das heißt die am meisten hintereinander gelösten Aufgaben, machte R. J. aus der 8. Klasse.
Organisatorin Dr. Inge Thiering und Fachbereichsleiterin Hanna Steck sowie alle Mathematiklehrer des MBG, die die Wettbewerbsteilnahme ihrer Schüler aktiv gefördert und unterstützt hatten, freuten sich über die zahlreichen Preise, die ihre mathebegeisterten Schüler belegten.
Einen dritten Preis erlangten neun Schüler. Ein zweiter Preis ging an sechs Schüler. L. K. aus der Klasse 7c wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Der Freundeskreis des MBGs übernahm freundlicherweise die Startkosten für alle Fünftklässler, sodass diese sich – nun sind sie ja bereits begeisterte Wettbewerbsteilnehmer – hoffentlich auch in den nächsten Jahren der Herausforderung von mathematischen Wettbewerben stellen werden.
Der  Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer in über 60 Ländern weltweit. Bereits seit 1978 findet der Wettbewerb in Australien statt, doch auch international wachsen das Interesse und die Zahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr – ebenso am Max-Born-Gymnasium.

Die Astro-AG beim Haus der Astronomie und beim Max Planck Inst. für Astronomie

Am Mi, 10. Mai traf sich die Unterstufen-Astro AG zu einem weiteren Ausflug. Mit den „Eltern-Taxis“ (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen, engagierten Eltern !) ging es direkt von der Schule auf den Königstuhl zum Haus der Astronomie (HdA). Frau Dr. Carolin Liefke, unsere Ansprechpartnerin für alle Partnerschulprogramme mit dem HdA, nahm uns in Empfang und führte uns durch die geschwungenen „Spiralarme“ des in Form der Galaxie “Messier 51“ gebauten Hauses. Nachdem wir uns in den Ausstellungsräumen Modelle der Teleskope auf dem Berg Calar Alto in Spanien informierten, die vom MPIA betrieben werden, und ein großes Modell des Stratosphären Observatoriums SOFIA begutachteten, ging es in das ‚galaktische Zentrum’ der Galaxie, in welchem wir statt des dort üblichen schwarzen Lochs eine interaktive Planetariums Show zu sehen bekamen. Nach einem kleinen Picknick bei herrlichem Sonnenschein auf dem MPIA Campusgelände zogen wir weiter ins nächste Gebäude, dem Max Planck Institut für Astronomie. Dort erhielten wir einen exklusiven Vortrag, in welchem uns Herr Dr. Martin Küster vom MPIA über die neuesten internationalen Teleskopprojekte unter Beteiligung des MPIAs informierte. Danach ging es hinunter zu den Laboratorien des Instituts. Hier gab uns Herr Werner Laun (Ingenieur und Papa eines ehemaligen Schülers unserer Schule) eine spannende Show mit flüssigem Stickstoff, welches normalerweise für die Kühlung der Infrarotdetektoren verwendet wird. Wir sahen, dass das Luftvolumen in einem Luftballon bei diesen Temperaturen von   zu ‚fast nichts’ zusammenschrumpfte, und Pflanzen zersplitterten wie Glas.

Voller neuer Eindrücke fuhren wir wieder nach Hause.

Inge Thiering, für die Astro-AG

Praktikumstag an der Universität Heidelberg

Am 11.05.2017 hat sich der 4 std Physik Kurs von Frau Dr. Thiering um 8:00 Uhr zur Exkursion am Bahnhof in Neckargemünd getroffen. Ziel der Exkursion war das Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld, wo wir nach einer S-Bahn Fahrt zum Hauptbahnhof und einem kurzen Fußmarsch eintrafen.

Nach der Ankunft haben wir durch Herrn Professor Lamade eine Einweisung in den Versuchsaufbau und den Ablauf bekommen. Im Vorfeld der Exkursion hatten wir zur Vorbereitung und zum besseren Verständnis die Versuche ausführlich erarbeitet und besprochen. Somit war es für uns möglich Versuche durchzuführen und zu verstehen, die Normalerweise die Physik Studenten in den Anfangssemestern behandeln. Während des Praktikums wurde der Kurs in zwei Gruppen geteilt. Die beiden Gruppen haben je einen Versuch bearbeitet. Während die eine Gruppe die Elementarladung mithilfe des Millikan-Versuchs bestimmt hat, hat die andere Gruppe den Foto Effekt näher untersucht und sowie Naturkonstante h  (Heisenbergsches Wirkungsquantum) bestimmen können.

Dadurch, dass jeder Versuch mehrmals vorhanden war, konnten wir in kleinen Gruppen von 2 bis 3 Personen die Versuche an den Aufbauten durchführen. Beim Millikan Versuch konnten wir zusätzlich von der Auswertung der Messwerte am Computer profitieren um so unsere Ergebnisse zu verifizieren. Ziel der Exkursion war es Messpraxis zu bekommen und zu verstehen, was mögliche Fehlerquellen einer Messung sein können und wie man den daraus entstehenden Messunsicherheit später in der Auswertung berechnen kann. Dazu hat jeder im Anschluss an das Praktikum ein ausführliches Protokoll geschrieben. Ziel davon war es, die oben angesprochenen Grundgrößen der Physik und ihren Messfehlerbereich zu bestimmen. Nachdem Herr Professor Lamade ein abschließendes Wort an uns gerichtet hat und wir uns für die Möglichkeit des Praktikums bedankt haben, gab es als nächstes die Gelegenheit einer Führung durch das Physikalischen Instituts. Hierbei hatten wir das Glück eine Führung aus erster Hand von einem Studenten, Frau Thierings Sohn, zu bekommen. Nach dieser Führung die uns einen groben Überblick über die Größe und die verschiedenen Bereiche des Instituts gegeben hat, sind wir in die Mensa gegangen um dort Mittag zu essen. Nach der Pause und dem Mittagessen haben wir uns auf den Nachhauseweg gemacht.

Jurek