Spielefest

„Unsere Schüler haben sich hier sofort wie zu Hause gefühlt! Die Organisation ist perfekt und durch die freundliche und kompetente Anleitung der Neuntklässler an den Stationen sind die Schüler bestens betreut und motiviert alles auszuprobieren. Schön ist auch, dass die Schüler gemeinsam Sport treiben: unsere Schüler haben sich sofort mit den Schülern der Neckargemünder Grundschule und den Fünftklässlern des MBG gemischt,“ freute sich Ingrid Kruft von der Grundschule Lobenfeld.

Paula, Lotta und Lisa aus der 4b der Grundschule Neckargemünd waren sich einig: „Seilspringen macht uns am meisten Spaß. Wir freuen uns schon richtig doll auf den Sportunterricht am MBG!“

Markus und Elias aus der 5b des MBG sind schon „alte Hasen“ und kennen sich in der Sporthalle bestens aus, aber sie finden die verschiedenen Stationen trotzdem noch spannend: besonders das Tarzanschwingen und Tennis.

Schulleiter Joachim Philipp lobte das Engagement der Sportfachschaft unter der Leitung von Patrick Helten, die das Spielefest seit vielen Jahren perfekt organisiert und mit Hilfe von Neunt- und Zehntklässlern durchführt. Dadurch wird den Viertklässlern der Übergang an die weiterführende Schule erleichtert. Das Spielefest ist ein richtiges Großevent: innerhalb von vier Schulstunden werden ca. 230 Schüler in zwei getrennten Durchgängen durch 20 Sport- und Spielaktionen geleitet, das erfordert eine gute Struktur und gezielte Anleitung.

Die beiden Sportmentoren Emily Reisig und Hannes Schwinn aus der neunten Klasse sowie Iulian Diaconescu als Leiter des Arbeitskreises Sport der SMV übernahmen das Aufwärmtraining. Alle Stationen wurden von Schülern angeleitet und betreut.

Selma, Jamila und Lisa aus der 5b genossen das Spielefest sehr: „Man kann sich hier mal so richtig austoben. Jeder kann für sich selbst feststellen, worin seine Stärken liegen.“

Auch Saskia Hilbert, Niovi Over und Max Müller, ein ehemaliger Schüler des MBG, der nun ein freies soziales Jahr an der Grundschule Neckargemünd absolviert, begleiteten ihre Schüler sehr gerne durch den sportlichen Vormittag.

Pädagogischer Tag

Einen vielseitigen, kurzweiligen und informativen Tag, gestaltet durch den renommierten Pädagogen und „Lernen lernen“-Experten Wolfgang Endres, durfte das Kollegium des Max-Born-Gymnasiums am 11. März 2019 genießen. Beginnend mit den Themen Methodentraining im Unterricht und konstruktiver Umgang mit Vielfalt, führte Endres in die Materie ein und zeigte dabei anhand verschiedener Materialien, wie vielfältig Lernen gestaltet werden kann. Beim Thema „Pädagogische Klassenführung – Konzentration und Motivation im Zeitalter von Smartphone & Co“ regte Endres dazu an, sich nicht vor den neuen Medien zu verschließen und diese zu verurteilen, sondern die positiven Aspekte dieser zu nutzen und die negativen „Nebenwirkungen“ möglichst zu minimieren oder kreativ damit umzugehen. In diesen ersten beiden Teilen waren sowohl einige Eltern als auch Schülerinnen und Schüler anwesend. Die Schulleitung hatte den ersten Teil des pädagogischen Tags für alle geöffnet. Wolfgang Endres schaffte den Spagat, auch die jüngsten Schüler mit einzubeziehen und für seine Materie zu begeistern.

Erst am Nachmittag waren die Lehrerinnen und Lehrer unter sich. Nun ging es um Selbstwirksamkeit, Fehlerkultur und Feedback-Akzeptanz sowie den Umgang mit Misserfolg. Auch Impulse der Resonanzpädagogik wurden eingebracht. Lehrergesundheit und Resilienzförderung bildeten den letzten Themenschwerpunkt.

Am Abend lud das Max-Born-Gymnasium die Elternschaft zum Vortrag „Motivation und Konzentration im Zeitalter von Smartphones“ ein. Der Freundeskreis des MBG finanzierte den Elternvortrag. Hier gab Endres zahlreiches Tipps zu den Themen: Wie begleiten Sie Ihr Kind beim Lernen? Wie können Sie den Lernprozess optimieren? Er gab Beispiele und Tipps für „Lernen mit System“, „Lernen durch Lehren“, „Lernen mit Paradoxien“ und „Lernen mit Intuition“.

Abschließend sprach er den Eltern Mut zu: „Jedes Ihrer Kinder ist einzigartig. Wichtig für das Lernumfeld, das Sie Ihrem Kind bieten, sind: liebevolle Klarheit, Vertrauen in das Können Ihres Kindes (lieber eine leichte Überforderung als eine Unterforderung), eine ermutigende Fehlerkultur, eine positive Vorbildfunktion und ganz wichtig: humorvolle Gelassenheit.“

Tag der offenen Tür

Am 22. Februar 2019 öffnete das MBG seine Türen für die Viertklässler der umliegenden Grundschulen. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter und die SMV wurden die Viertklässler von Schülern des MBG durch die Schule und zu verschiedenen Aufführungen geführt. Währenddessen stellte Schulleiter Joachim Philipp den Eltern seine Schule vor: zweifach als MINT-Schule ausgezeichnet, nun das Siegel „Digitale Schule“ führend, ebenso zweifach ausgezeichnet in der Berufsorientierung, bietet das MBG auch im Bereich der Fremdsprachen, der Gesellschaftswissenschaften sowie in Musik und Sport zahlreiche ambitionierte und engagierte Projekte und Aktionen. Abteilungsleiterin Ana Hartmann stellte das Programm „Gut ankommen am MBG“ vor, welches die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der fünften Klasse da abholt, wo die Grundschule sie entlassen hat. Im Anschluss konnten die Eltern entweder mit Hilfe des umfangreichen Programmplans die Schule auf eigene Faust erkunden, oder sich einer durch Lehrerinnen und Lehrer geleiteten Führung anschließen. Zum Schluss kamen sowohl die Viertklässler als auch ihre Eltern in der Sporthalle zusammen, wo ein Bewegungs-Parcours aufgebaut war.