Planetarium

Der Astronomiekurs der Oberstufe und die IMP und NwT Gruppen der Klassen 9c und 9d traten am 23.03.2023 die Anreise zum Planetarium Mannheim an, zusammen mit ihren LehrerInnen Frau Thiering, Herr Lubitzki und Frau Schuh. In Mannheim angekommen, hatten wir etwas Zeit, um unsere Sachen zu verstauen und bereits ein kleines Frühstück einzunehmen, bevor es mit der ersten Show losging. Versorgt wurden wir von den LehrerInnen durch Fruchtsäfte und Knabbersachen, konnten aber auch unser eigenes Frühstück mitbringen.  Bereits in dem Gebäude konnte man sich mit vielen verschiedenen und interessanten Infomaterialien über unterschiedliche astronomische Projekte informieren, aber auch lustige Bilder in Astronautenanzügen schießen. In der Planetariumskuppel angekommen, machten wir es uns erstmal auf den Beobachtungssesseln gemütlich. Mit einem Vortrag des Moderators über die Orientierung am Nachthimmel Mannheims begann unser Programm. So lernten wir z.B., dass das 5-fache der Entfernung der beiden äußeren Kastensterne des großen Wagens zu dem berühmten Polarstern führt, der bereits früher in der Schiffsfahrt zur Orientierung verwendet wurde, da er immer genau über dem Nordpol steht. Weiter ging der Vortrag mit einem Film über unsere Sonne, in dem z.B. deren weitere Entwicklung erklärt wurde. Daraufhin folgte eine kurze Mittagspause bis zur nächsten Show. Diese englischsprachige Vorführung handelte von außerirdischem Leben, wie dieses Aussehen und wo es zu finden sein könnte. So lernten wir, dass auf einigen Planeten möglicherweise das Leben in der Luft begünstigt wird, sodass es zu ballonförmigen, schwebenden Pflanzen kommen könnte. Zusätzlich würde beim genannten Beispiel auch das Leben von Fluglebewesen, in wesentlich größerer Größe als der uns bekannten Tiere, möglich sein. Nach den spannenden Vorstellungen entschlossen wir uns langsam zur Abreise und waren nach kleineren Störungen im Zugverkehr, gegen Nachmittag, wieder in Neckargemünd angekommen.

Vrishab, K1

Internationales Astronomie-Projekt am MBG

Internationaler Besuch am MBG: Im Rahmen des TASTE-Erasmus-Plus-Projekts erhielten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des MBG vom 24. bis 27. Oktober Besuch von ihren Austauschpartnern aus Belgien, Griechenland und Italien. Begleitet wurden sie von Astronomie- oder Physiklehrkräften ihrer jeweiligen Schule sowie von Wissenschaftler*innen, die ebenso am Projekt mitwirken, insgesamt rund 80 Personen.

Das Erasmus-Plus-TASTE-Projekt, welches als Acronym für ‚Teaching Astronomy at Educational Level‘ (Das Unterrichten von Astronomie im schulischen Rahmen) steht, vereint Wissenschaftler*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen aus vier Europäischen Ländern. Durch das gemeinsame Projekt und die Begegnungen in allen vier teilnehmenden Ländern entsteht ein innovatives wissenschaftliches europäisches Netzwerk, von dem alle profitieren und an dem alle gemeinsam wachsen.

Dass das Max-Born-Gymnasium mit von der Partie ist, hat die Schulgemeinschaft der engagierten Lehrerin Dr. Inge Thiering zu verdanken, die selbst über als 10 Jahre als Wissenschaftlerin im Bereich der Astronomie tätig war und deren Ziel es ist, den Schüler*innen die naturwissenschaftliche Arbeitsweise und den Spaß daran zu vermitteln.

Nach einem Aufenthalt in Modena, Italien, vergangenen Mai erfolgte nun der Rückbesuch in Neckargemünd. Neben zahlreichen astronomischen Projekten am MBG und am Haus der Astronomie, wie zum Beispiel das Betrachten und Untersuchen der partiellen Sonnenfinsternis am vergangenen Dienstag durch hochauflösende Teleskope im Haus der Astronomie, Heidelberg, durfte die TASTE-Gemeinschaft ein vielfältiges kulturelles Programm in und um Heidelberg genießen. So erkundeten die 80 Gäste die Heidelberger Altstadt und das Schloss sowie den historischen Stadtkern von Speyer und das Technikmuseum.

Herausragend ist beim TASTE-Projekt die beispiellose Zusammenarbeit der verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen: Anna Sippel vom Haus der Astronomie Heidelberg und Dr. Inge Thiering vom MBG kooperieren nicht nur mit den beteiligten Schulen aus Thessaloniki, Griechenland, Modena, Italien und Tienen in Belgien sondern auch mit namhaften wissenschaftlichen Institutionen wie dem CeSDA: Centro Sperimentale per la Didattica dell’Astronomia, Modena, der Universität von Leuven, Belgien, der Koninklijke Sterrenwacht van Belgie, also dem königlichen Observatorium in Brüssel und dem NOESIS in Thessaloniki, welches ein Wissenschaftszentrum mit Technikmuseum ist.

Am MBG wirken eine ganze Reihe von Lehrkräften beim TASTE Projekt mit. Allen voran Dr. Inge Thiering und Anke Threimer, die auch die Reise nach Modena im Mai begleitet haben, sowie Frédéric Briend, Chris Breunig, Meike Brück, Jan Lubitzki, Marcel Kaibel und Alvaro Blumenstock.

Bei der Begrüßung der internationalen Delegation am MBG wurde der berühmte Cupsong, der schon beim Fest der Schulnamensgebung des MBG eine große Rolle gespielt hat, speziell für das TASTE-Projekt umgedichtet und gemeinsam gesungen und geklatscht – es herrschte eine großartige Stimmung!

Ana Hartmann, Abteilungsleiterin für die Sprachenfachschaften, übermittelte den Gästen herzliche Grüße von Schulleiter Joachim Philipp und wünschte den Gästen eine spannende und erfahrungsreiche Woche. „As a kind of motto for this week, let me quote Louis Pasteur: ‘Science knows no country, because knowledge belongs to humanity, and is the torch which illuminates the world.’ Let’s be more precise: All of you are the torches that illuminate the world! You are part of this fantastic TASTE-Science-community – enjoy!”
(‚Die Wissenschaft kennt keine Ländergrenzen, weil das Wissen der Menschheit gehört und weil es die Fackel ist, die die Welt erhellt.‘ Lasst uns präzisieren: ihr alle seid die Fackeln, die die Welt erhellen. Ihr seid Teil dieser sensationellen TASTE-Wissenschafts-Gemeinschaft – genießt es!). Dem Motto wurden dann alle gerecht und genossen diesen besonderen Schüleraustausch.

Das Max-Born-Gymnasium: Eine ausgezeichnete Schule!

Zum dritten Mal in Folge als MINT-freundliche Schule geehrt

121 Schulen aus Baden-Württemberg wurden am 11.Oktober 2019 als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Das Max-Born-Gymnasium Neckargemünd war bereits zum dritten Mal in Folge erfolgreich dabei, als diese Schulen für ihre Exzellenz im MINT Bereich im Verbandsgebäude der Arbeitgeber Baden-Württemberg in Stuttgart geehrt wurden.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für die MINT-Berufe und stärken die Ausbildung junger MINT-Nachwuchskräfte. Damit setzen sie das zentrale Anliegen der Landesregierung, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern zu fördern, vorbildhaft um“, sagt Michael Föll, Ministerialdirektor im Kultusministerium, und fügt an: „Diese Schulen bieten einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die MINT-Expertise von Schülerinnen und Schülern gut gedeihen kann. Diese wiederum schlüpfen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten in eine Multiplikatorenrolle, um für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu werben. Und am Ende profitiert der gesamte Südwesten von diesem MINT-Ruck. Denn dieser hilft, den digitalen Wandel sowie die technologischen Herausforderungen zu meistern und trägt zum Erfolg einer Region in der Zukunft bei. Auch daher gilt unser Dank den Schulleitungen, Lehrkräften und Schülern für deren Engagement.“

Verliehen wird die Auszeichnung von der Initiative »MINT Zukunft schaffen«. Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein.

Unter der Federführung der Lehrerin für Physik, Mathematik, IMP und NWT, Dr. Inge Thiering, hatte eine Gruppe von sechs Kolleginnen und Kollegen erneut eine umfassende Bewerbung eingereicht. Wesentliche Schwerpunkte der naturwissenschaftlichen Arbeit am MBG Neckargemünd waren in den letzten Jahren das Projekt „Klimawandel findet Stadt“ unter der Leitung von Florian Günzel, sowie das NWT Projekt „Astronomische Beobachtungstechniken“ von Dr. Inge Thiering. (We)