Osterburken

Vor einer großen, beleuchteten Göttertafel im Obergeschoss des Römermuseums haben wir zu Beginn besprochen, welche Götter das alte Rom hatte. Anschließend haben wir uns die Ruine der Therme angeschaut, bei der man sehr schön sehen kann, dass schon die Römer Fußbodenheizungen hatten, und wie diese funktionierten. Bei den Badehäusern war festgelegt, wann die Frauen und wann die Männer baden durften.

Nach einer kurzen Pause liefen wir zu Fuß zur Ruine des Römerkastells in Osterburken. Damals verlief hier die Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien: der Limes. Die Römer haben diese Grenze mit einem Wall und Wachtürmen gesichert und dort Soldaten in Militärlagern stationiert. Diese Lager nannte man Kastelle. Das eigentliche Kastell kann man in Osterburken nicht sehen, denn die Häuser der Stadt stehen heute darauf. Aber man kann die Grundmauern des später angebauten Hilfskastells besichtigen.

Zum Abschluss konnten wir im Museum noch einige Quellen anschauen, die in Osterburken gefunden wurden. Nach einem kurzen Snack ging es wieder zurück zum Bahnhof. Klasse 6c

Kurpfälzisches Museum

Am Donnerstag, 18. Juli haben wir uns in der 2. Stunde mit Frau Layer auf den Besuch im Kurpfälzischen Museum vorbereitet. Gegen 9 Uhr machten wir uns mit der anderen Lateingruppe mit Frau Aschenbrenner-Licht auf den Weg zum Museum, wo wir unsere Führerin trafen. Sie zeigte uns zuerst auf einer Wandprojektion römische Gräber entlang der Römerstraße von Ladenburg nach Heidelberg. Sie erklärte uns, wie man anhand der verschiedenen Grabbeigaben und Knochen herausfinden kann, wer der oder die Bestattete war oder was er/sie tat. Bei einem Arzt z.B. wurden Schröpfköpfe beigelegt. Außerdem informierte sie uns über die alte Römerbrücke, die in Heidelberg über den Neckar gebaut wurde und von der man heute immer noch Reste der Brückenpfeiler am Ufer entdecken kann. Anschließend durften wir in einem nachgebauten römischen Speisezimmer, einem Triklinium, auf den Liegesofas Platz nehmen und ließen uns etwas von den Speisegewohnheiten der Römer erzählen. Außerdem berichtete uns die Führerin noch vom Geheimkult des persischen Gottes Mithras und seinem Kult, der im Neckarraum große Bedeutung hatte. Wir konnten hierfür in seinem nachgebauten Heiligtum als „Eingeweihte“ Platz nehmen. Auch zeigte sie uns römische Inschriften auf Grabsteinen und römische Spiele, die wir im Hof des Museums ausprobieren durften. Zum Abschluss der Exkursion durften wir aus Ton selbst römische Öllampen herstellen. Dann um 13 Uhr fuhren wir zurück. Wir fanden diesen Ausflug in das Museum interessant und sehr informativ. Klasse 7d