Infor­ma­tik-Biber

Wie sieht eine robus­te Inter­net­ver­bin­dung inner­halb der Insel­grup­pe Ho, No, Ma, Ka und To aus? Wie lau­tet die Nach­richt, die der Biber als Bote über­mit­telt? Und wie bringt man gro­ße und klei­ne Hun­de am effi­zi­en­tes­ten in eine bestimm­te Rei­hen­fol­ge? Viel­fäl­tig und unter­halt­sam gestal­ten sich die Auf­ga­ben des jüngs­ten Infor­ma­tik-Bibers. Auf den ers­ten Blick ist das, was die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hier begeis­tert, rei­ne Kno­be­lei am Com­pu­ter. Tat­säch­lich han­delt es sich aber um infor­ma­ti­sche Grund­über­le­gun­gen, die zur rich­ti­gen Lösung füh­ren.

Spie­le­risch set­zen sich Kin­der und Jugend­li­che beim Online-Con­test mit Fra­gen der Infor­ma­tik aus­ein­an­der. Dies ist ohne Vor­kennt­nis­se mög­lich und die Moti­va­ti­on der Schü­ler ist groß. Der Wett­be­werb hat das Ziel, jun­ge Men­schen für Infor­ma­tik zu begeis­tern. Das Kon­zept, das dem Wett­be­werb zugrun­de liegt, geht auf: 341.241 Schü­le­rin­nen und Schü­ler nah­men beim Infor­ma­tik-Biber 2017 teil. So vie­le wie noch nie. Sie stell­ten sich Auf­ga­ben unter­schied­li­chen Schwie­rig­keits­gra­des: von Fra­gen rund um das intel­li­gen­te Sicher­heits­sys­tem eines Muse­ums bis hin zur Licht­kunst eines Hoch­hau­ses.

Seit sei­ner Pre­mie­re im Wis­sen­schafts­jahr 2006 ver­zeich­net der größ­te Infor­ma­tik-Wett­be­werb Deutsch­lands all­jähr­lich neue Rekord­zah­len. Nach 290.808 Teil­nah­men im letz­ten Jahr waren in die­sem Jahr mit 341.241 genau 50.433 mehr Teil­neh­men­de dabei. Erst­mals stan­den den Teil­neh­men­den zwei Biber­wo­chen zur Ver­fü­gung.

Dank der hohen Teil­neh­mer­zahl ist der Infor­ma­tik-Biber das Pro­jekt mit der größ­ten Reich­wei­te im Bereich der Digi­ta­len Bil­dung in Deutsch­land. 273 Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Max-Born-Gym­na­si­ums nah­men vom 6. bis 17. Novem­ber 2017 an dem größ­ten Infor­ma­tik­wett­be­werb Deutsch­lands teil. Die Teil­neh­mer des MBG waren sehr erfolg­reich. Es gab vier ers­te Prei­se, die von Sophie Schmidt, Max Kat­zen­ber­ger, Eli­sa Amts­büch­ler und Malin Haas belegt wur­den. Dar­auf folg­ten vier zwei­te Prei­se und 70 drit­te Rän­ge. Eli­sa Amts­büch­ler und Malin Haas freu­ten sich über die vie­len krea­tiv gestell­ten Auf­ga­ben, bei denen man „um die Ecke den­ken muss­te“. Auch Rika Bren­ner war begeis­tert: „Der Biber-Wett­be­werb ist beson­ders inter­es­sant und hat Spaß gemacht. Auf­ga­ben am Com­pu­ter zu lösen, war mal etwas Ande­res. Ich bin beson­ders stolz dar­auf, dass unse­re Klas­se 6b so erfolg­reich war und zwei ers­te und zwei zwei­te Prei­se abräu­men konn­te.“

Wir dan­ken dem Max-Born-Gym­na­si­um Neckar­ge­münd, allen teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schü­lern und ins­be­son­de­re den ver­ant­wort­li­chen Lehr­kräf­ten für ihr groß­ar­ti­ges Enga­ge­ment anläss­lich des dies­jäh­ri­gen Infor­ma­tik-Biber.“, so der BWINF-Geschäfts­füh­rer. „Das digi­ta­le Den­ken wird immer wich­ti­ger für eine akti­ve Betei­li­gung an der digi­ta­len Gesell­schaft.“

Als Brei­ten­wett­be­werb ange­legt, ermög­licht der Biber zum einen die Teil­nah­me vie­ler Schü­le­rin­nen und Schü­ler, zum ande­ren kön­nen so Lehr­kräf­te, Eltern und auch die Kin­der selbst Bega­bun­gen erkennen.„Talente kön­nen ent­deckt und früh geför­dert wer­den,“ betont Pohl das über­ge­ord­ne­te Ziel des Wett­be­werbs.