Kunst­hal­le Mann­heim

Am Don­ners­tag, den 14.06.2018, sind wir, die Klas­se 10a, in Beglei­tung von Herrn Bri­end und Herrn Spranz nach Mann­heim gefah­ren, um die neue Kunst­hal­le zu besich­ti­gen. Ziel war es, dass wir die Archi­tek­tur des Neu­baus, wel­cher erst vor 14 Tagen fei­er­lich eröff­net wur­de, ken­nen­ler­nen. Unse­rer Par­al­lel­klas­se war bereits im Febru­ar vor Ort, als die Kunst­hal­le noch nicht geöff­net hat­te, um den Bau­kör­per von außen foto­gra­fisch zu doku­men­tie­ren. Anknüp­fend an die­se Ver­an­stal­tung soll­ten wir uns foto­gra­fisch mit den Innen­räu­men der neu­en Kunst­hal­le aus­ein­an­der­set­zen. Zunächst erhiel­ten wir eine theo­re­ti­sche Ein­füh­rung über die Geschich­te und den Neu­bau der Kunst­hal­le, wel­chen uns Frau Koch (Kunst­ver­mitt­le­rin der Kunst­hal­le Mann­heim) in Form einer Prä­sen­ta­ti­on näher­brach­te. Im Anschluss wur­den wir in sechs Grup­pen ein­ge­teilt. Jede Grup­pe erhielt die Auf­ga­be, die Kunst­hal­le aus unter­schied­li­chen Blick­win­keln mit Kom­pakt­ka­me­ra und Sta­tiv zu foto­gra­fie­ren. Dabei soll­ten fol­gen­de archi­tek­to­ni­sche Aspek­te beob­ach­tet und doku­men­tiert wer­den: Fens­ter­for­men und Aus­bli­cke, Licht (künst­lich und natür­lich) und des­sen Wir­kung, Ein-, Durch- und Über­gän­ge, Mate­ria­li­en und Aus­stat­tung, das Zusam­men­spiel von Kunst und Archi­tek­tur und Spie­ge­lun­gen inner­halb des Gebäu­des. Nach 90-minü­ti­ger Erkun­dungs­tour und zahl­rei­chen Foto­gra­fien im Gepäck, setz­ten wir uns dann gemein­sam mit Frau Dr. Höfert (eben­falls Kunst­ver­mitt­le­rin) und Frau Koch mit der Foto­gra­fie „Mor­ning Clea­ning, Mies van der Rohe Foun­da­ti­on, Bar­ce­lo­na“ des kana­di­schen Künst­lers, Jeff Wall, aus­ein­an­der. Abschlie­ßend gin­gen wir von der Foto­gra­fie zum beweg­ten Bild über und besuch­ten den Ken­tridge-Kubus, in dem die raum­fül­len­de Video-Instal­la­ti­on „The Refu­sal of Time“ des süd­afri­ka­ni­schen Künst­lers, Wil­liam Ken­tridge, prä­sen­tiert wird. Die Dun­kel­heit, eine höl­zer­ne Appa­ra­tur im Zen­trum des Rau­mes, gro­ße Trich­ter-Laut­spre­cher, knar­zen­de Holz­stüh­le, die groß­flä­chi­gen Pro­jek­ti­ons­flä­chen, die Uhr und die Zeit zogen uns in ihren Bann. Als Dan­ke­schön über­reich­ten wir zum Schluss dem Team der Kunst­ver­mitt­lung im Namen der gesam­ten Klas­se zwei Fla­schen Wein, deren Eti­ket­ten vom Nei­gungs­kurs der K1 kre­iert wor­den sind und die jeweils ein abs­tra­hier­tes Por­trät von unse­rem Schul­na­mens­ge­ber, Max Born, auf­wei­sen.

Chris­ti­ne Bren­ner & Cora­lie Pfei­fer