Digitale Referenzschule

Das Max-Born-Gymnasium hat es geschafft! Seit diesem Schuljahr ist das MBG als digitale Referenzschule ausgezeichnet und nimmt am Projekt „Referenzschulen BW – Entwicklungsnetzwerk digitaler Transformation“ teil. Durch dieses Projekt des Landes Baden-Württemberg kann die Digitalisierung an der Schule noch weiter vorangetrieben werden, um den Schüler:Innen modernsten digitalen Unterricht zu ermöglichen. Die Schulgemeinschaft ist besonders stolz auf diese Auszeichnung, zeigt sie doch, dass die Schule in den vergangenen Jahren Ihre Hausaufgaben im Bereich der technischen Digitalisierung mit Bravour gemeistert hat und nun dazu beiträgt, die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg voranzubringen.

Das erklärte Ziel des Netzwerkes der digitalen Referenzschulen ist es, Erfahrungen und Erkenntnisse, welche auch während der Pandemie gewonnen wurden, zu nutzen um mithilfe von zeitgemäßen, digitalen Unterrichtsformen die Kompetenzen und die Motivation der Schüler:Innen zu steigern. Christopher Breunig, Lehrer am MBG, ist der Meinung, dass wir die Idee der Digitalisierung nun noch stärker mit praktischem Leben füllen und lernen, digitale Werkzeuge zu nutzen, um effizientere Lernprozesse zu etablieren.

Hierbei unterstützen das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) sowie die Kreis- und Stadtmedienzentren (MZV) teilnehmende Schulen z.B. durch gezielte Fortbildungen der Lehrkräfte. Franziska Lui, welche gemeinsam mit Christopher Breunig den Löwenanteil der Bewerbung als digitale Referenzschule erarbeitet hat freut sich besonders auf zielgerichtete Fortbildungsangebote im fremdsprachlichen Unterricht. Dort lassen sich Video- und Audiodokumente mithilfe von Apps kreativ konzipieren, erstellen und bearbeiten. Das motiviert Schüler:Innen auf besondere Weise und bietet viele Möglichkeiten für einen authentischen monologischen und dialogischen Sprachgebrauch.

Digitale Referenzschulen legen besonderen Wert auf die digitale Vernetzung von Schulen, das „Lernen mit und von anderen Schulen“ sowie auf die Nutzungsmöglichkeiten von Moodle, Messenger, Nextcloud und Co. Plattformen, die am MBG bereits fester Bestandteil der Lehr- und Lernwerkzeuge sind. Das Max-Born-Gymnasium verfügt über die wohl modernste technische Ausstattung vergleichbarer Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Beste Grundlage, um digitale Lernprozesse in der Breite und Tiefe weiter voranzubringen.

Max Schwemlein, Koordinator des Projektes „Digitale Referenzschule“ am MBG sagt: „Vor dem Hintergrund der bisher am MBG geleisteten digitalen Entwicklung war es naheliegend, nun den Schritt in Richtung digitale Referenzschule Baden-Württemberg zu gehen und die Schule somit als Vorzeigeschule der digitalen Transformation im Bildungsbereich zu positionieren.“ Und tatsächlich steht das Schulzentrum Neckargemünd aktuell im Austausch mit Schulen der Gemeinden Rastatt und Neckartenzlingen, welche sich für ihren jeweiligen Bildungsstandort an den am MBG etablierten Konzepten orientieren.

Mit interaktiven Whiteboards, PCs, AppleTVs und hunderten von iPads ist das MBG bestens versorgt. Auch das Kollegium ist dem digitalen Unterricht gegenüber sehr aufgeschlossen: So wurde dem MBG die begehrte Auszeichnung „Digitale Schule“ kürzlich zum wiederholten Male verliehen. Auch beim inzwischen abgeschlossenen Schulversuch „Tablet BW“ konnten bereits zahlreiche Lehrkräfte digitale Unterrichtsmethoden erproben.

Für das Netzwerk digitaler Referenzschulen ist am Max-Born-Gymnasium ein engagiertes Team aktiv. So unterstützen ebenfalls Fr. Karpf, Fr. Schmidt, Hr. Bieger, Hr. Gehring, Hr. Klautke und Hr. Lubitzki die Entwicklung von auf unsere Schule und unsere Schüler:Innen abgestimmte Entwicklungsziele. Für dieses Schuljahr sind neben o.g. Fortbildungsprojekten noch Umsetzungsideen im Unterricht von Mathematik und in den Naturwissenschaften geplant. Z.B. interaktive, sog. „H5P“-Aufgaben auf der Online-Lernplattform Moodle. Das sind differenzierte Aufgaben, die nah an der Lebenswelt unserer Schüler:Innen sind und den eigenständigen Lernprozess fördern. Doch auch die digitale Kommunikation zwischen Eltern, Lehrkräften und Schüler:Innen ist Teil des Projekts. So sind für dieses Schuljahr Schülerworkshops und ein Vortrag für Eltern und Lehrkräfte durch Referenten des LMZ zum Thema Netiquette geplant. Das MBG freut sich auf diese nächsten Schritt der Digitalisierung!

Christopher Breunig