Fri­sche Land­luft für die 5c – Zu Besuch auf dem Schul­bau­ern­hof

Auch die Klas­se 5c hat­te im Zuge ihrer ein­wö­chi­gen Land­schul­heim­fahrt die Chan­ce auf dem Schul­bau­ern­hof „Zukunfts­fel­der“ in Korn­tal-Mün­chin­gen fri­sche Land­luft zu schnup­pern.

Vol­ler Vor­freu­de mach­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Woche vor den Pfingst­fe­ri­en mit der Bahn auf den Weg, um ihr Klas­sen­zim­mer gegen eine WocheBau­ern­hof­all­tag ein­zu­tau­schen. Eini­ge Zug­um­stie­ge spä­ter wur­den sie in Mün­chin­gen begrüßt und in das neue Lern­um­feld ein­ge­führt. Hier stan­den neben einer Men­ge Spaß beim gemein­sa­men Toben auf dem Heu­bo­den, Fuß­ball­spiel auf der gro­ßen Wie­se hin­term Haus, Grup­pen­aben­den mit Team­spie­len und Stock­brot am Lager­feu­er vor allem das Erle­ben der Land­wirt­schaft auf dem Pro­gramm.

In ver­schie­de­nen Grup­pen durch­lie­fen die Kin­der täg­lich unter­schied­li­che Arbei­ten und The­men­fel­der vom Mis­ten, Füt­tern und Mel­ken der Kühe und Zie­gen, bis hin zur Käse­zu­be­rei­tung in der haus­ei­ge­nen Mol­ke­rei und der selbst­stän­di­gen Essens­zu­be­rei­tung mit fach­män­ni­scher Unter­stüt­zung in der Hof­kü­che. Auch das Pflan­zen, Jäten und Ern­ten von Gemü­se, um für die Mahl­zei­ten zu sor­gen, gehör­te zum Bestand­teil der­Ar­beit.

Ein wei­te­rer Per­spek­tiv­wech­sel bedeu­te­te für unse­re Klas­se der zusätz­li­che Besuch eines kon­ven­tio­nell betrie­be­nen Bau­ern­ho­fes in der Umge­bung, der Kon­trast­ein­bli­cke zu unse­rem Schul- und damit eher „Show“-Bauernhof bot und die Kin­der zum Nach­den­ken bezüg­lich Tier­hal­tung, Wirt­schaft­lich­keit und man­chen sogar Rich­tung eige­nem Han­deln anreg­te.

Auf die Fra­ge, was die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zum ers­ten Mal in ihrem Leben in die­ser Woche erlebt hät­ten, ant­wor­te­ten sie bei­spiels­wei­se mit „einen Stall aus­ge­mis­tet“, „eine Kuh und eine Zie­ge gemol­ken und auf einer Kuh geses­sen“, „Spätz­le gekocht“.

Das natur­na­he und ganz­heit­li­che Ler­nen berei­te­te der Klas­se trotz der früh­mor­gend­li­chen Arbeits­ein­sät­ze viel Freu­de und so war es gegen Ende der Woche nicht ver­wun­der­lich, dass so man­cher ger­ne ein Huhn, Fer­kel oder Zick­lein mit nach Hau­se genom­men oder gar die sich anschlie­ßen­den Pfingst­fe­ri­en noch auf dem Bau­ern­hof ver­bracht hät­te.

Text: Ch. Ohl­and