MINT-EC Tag am MPI für Kern­phy­sik am Do, 23.10.25

Die­ses Jahr 2025 wur­de von den Ver­ein­ten Natio­nen als „Inter­na­tio­na­les Jahr der Quan­ten­wis­sen­schaft und Quan­ten­tech­no­lo­gie“ aus­ge­ru­fen. Pas­send dazu nah­men neun inter­es­sier­te Schü­le­rIn­nen der K1 Astro­no­mie- und Phy­sik Lk-Kur­se von Frau Thier­ing und zwei Schü­le­rIn­nen der 10. Klas­se von Herrn Lubitz­ki zusam­men mit ihren Leh­re­rIn­nen am MINT-EC Regio­nal­fo­rum am Max-Plank-Insti­tut für Kern­phy­sik teil. Um mög­lichst wenig Unter­richt aus­fal­len zu las­sen, wur­den wir nach der ers­ten Stun­de net­ter­wei­se von Frau Thier­ing und eini­gen Eltern zum MPIK gefah­ren.

Nach der Anmel­dung und einem kur­zen Vor­trag über Orga­ni­sa­to­ri­sches durf­ten wir uns einen sehr inter­es­san­ten Vor­trag zum The­ma Neu­tri­ons und den aktu­el­len For­schungs­stand anhö­ren. Der Wis­sen­schaft­ler, Herr Dr. Chris­toph Wie­sin­ger, hat uns erklärt, was Neu­tri­nos sind, wor­an gera­de geforscht wird und wie viel die Wis­sen­schaft aktu­ell über die­se Teil­chen weiß. Zum Bei­spiel wie­gen Neu­tri­nos sehr viel weni­ger als Elek­tro­nen (obwohl die­se ja auch schon ziem­lich klein sind) und es gibt drei unter­schied­li­che Neu­tri­no Arten (fla­vours).

Wie­sin­ger ver­glich die­se mit drei Eis­sor­ten-Geschmacks­rich­tun­gen und pro­bier­te uns dadurch den Auf­bau der Neu­tri­nos näher­zu­brin­gen. Danach began­nen die Work­shops. Jede(r) von uns hat­te sich im Vor­feld zwei Work­shops aus­ge­sucht, die man dann in zwei Work­shop Blö­cken, die je zwei Stun­den gin­gen, besuch­te. Die Work­shop-The­men, die zur Wahl stan­den, waren breit gefä­chert: von Escape rooms set­tings, zu Wis­sens­wer­tes über Teil­chen­phy­sik, zu Laser, zu Infor­ma­tik-Quan­ten­Codes, zu Pola­ri­sa­ti­ons-Expe­ri­men­ten, und Auf­bau von Detek­to­ren. In mei­nem Work­shop „Teil­chen sicht­bar machen” konn­te man unter ande­rem mit­hil­fe einer Ther­mos­kan­ne, Pho­to­nen hör­bar und (nicht mit einer Ther­mos­kan­ne) Myo­nen und Neu­tri­nos sicht­bar machen. Natür­lich gab es auch zwei Leh­rer­work­shops. Hier konn­ten sich unse­re Leh­re­rIn­nen über neue Quan­ten­me­cha­nik- Expe­ri­men­te für den Unter­richt und über online Mate­ria­li­en und Spie­le zum The­ma Quan­ten­me­cha­nik infor­mie­ren.
Von 12:00-13:00 Uhr gab es dann für alle das Mit­tag­essen in Form von beleg­ten Bröt­chen, Tee, Kaf­fee, Säf­ten und Bre­zeln. In der Zeit konn­te man sich mit sei­nen Freun­den über die ver­schie­de­nen Work­shops aus­tau­schen. Danach ging es mit dem zwei­ten Work­shop-Blö­cken wei­ter. In mei­nem Work­shop arbei­te­ten wir mit einem Laser-Inter­fe­ro­me­ter (s.Abb.) mit dem wird inter­es­san­te Inter­fe­renz­mus­ter erzeug­ten (s.Abb.).

Ab 15:00 Uhr gab es dann die Mög­lich­keit sich mit den Stu­die­ren­den und Wis­sen­schaft­le­rIn­nen aus­zu­tau­schen oder neue Kon­tak­te zu knüp­fen. Zum Schluss gab es noch eine kur­ze Zusam­men­fas­sung und es wur­de sich noch bei allen Hel­fen­den und Orga­ni­sa­to­ren bedankt. Um 15:45 war es dann zu Ende.

Ins­ge­samt kann man, glau­be ich, sagen, das es eine gelun­ge­ne Ver­an­stal­tung war, in der man vie­le neue Erfah­ren gemacht hat, vor allem da die Teil­neh­men­den von fast ganz Deutsch­land ange­reist waren.

Sophie W., K1