Ein WeihÂnachtsÂkonÂzert volÂler WohlÂklang, FreuÂde und GemeinÂschaft
NeckarÂgeÂmünd (nah). Als die ersÂten Töne des MitÂtel- und OberÂstuÂfenÂchors unter der LeiÂtung von SabiÂne Krings in der voll besetzÂten Aula erklanÂgen, wurÂde sofort spürÂbar, wie viel musiÂkaÂliÂsche Arbeit, wie viel gemeinÂsaÂme HinÂgaÂbe und wie viel HerzÂblut in den verÂganÂgeÂnen Wochen in das WeihÂnachtsÂkonÂzert des Max-Born-GymÂnaÂsiÂums geflosÂsen waren. Der Chor spannÂte mit warÂmen, kraftÂvolÂlen StimÂmen einen weiÂten Bogen über traÂdiÂtioÂnelÂle WeihÂnachtsÂlieÂder und ließ immer wieÂder jene FreuÂde aufÂscheiÂnen, die entÂsteht, wenn vieÂle junÂge MenÂschen gemeinÂsam sinÂgen und sich gegenÂseiÂtig traÂgen. Am KlaÂvier begleiÂteÂte KatÂrin KieckÂhäÂfer-Wüst.
Mit spürÂbaÂrer BegeisÂteÂrung präÂsenÂtierÂte sich im Anschluss die ForÂmaÂtiÂon Wood and Brass unter der LeiÂtung von JanÂnis Knof, die mit friÂschen, helÂlen KlangÂfarÂben WeihÂnachtsÂweiÂsen wie „The Most WonÂderful Time of the Year“ oder „FrosÂty the SnowÂman“ in ein festÂliÂches Kleid tauchÂte. Ihr ZusamÂmenÂspiel wirkÂte zugleich leicht und konÂzenÂtriert, und schon nach weniÂgen TakÂten zeigÂte sich, wie groß die FreuÂde über dieÂsen AufÂtritt war. Für eine besonÂdeÂre ÜberÂraÂschung sorgÂten die sieÂben Jungs des MitÂtel- und OberÂstuÂfenÂchors, die gemeinÂsam mit sieÂben LehÂrern zu einem sponÂtaÂnen MänÂnerÂchor zusamÂmenÂfanÂden und, begleiÂtet von SabiÂne Krings am KlaÂvier, ein schwungÂvolÂles „Let it Snow!“ präÂsenÂtierÂten. Die SchulÂband unter der LeiÂtung von Timon WinÂterÂbauÂer überÂnahm anschlieÂßend mit einem lebenÂdiÂgen, moderÂnen Set die BühÂne. NatürÂlich durfÂte dabei „Last ChristÂmas“ nicht fehÂlen. Die GrupÂpe spielÂte mit sichtÂbaÂrem Spaß, und ihre EnerÂgie zog den Saal müheÂlos mit.
Im zweiÂten Teil des Abends zeigÂten kleiÂneÂre EnsemÂbles, wie vielÂfälÂtig und fein abgeÂstuft musiÂkaÂliÂsche StimÂmen innerÂhalb der SchuÂle sein könÂnen. Eine KomÂbiÂnaÂtiÂon aus GeiÂgen und KlaÂvier brachÂte das ConÂcerÂto d-Moll aus „L’Estro armoÂniÂco“ von AntoÂnio VivalÂdi zum KlinÂgen. Das GesangsÂduo Grace und SamuÂel McCaugÂhey legÂte mit einer warÂmen, einÂfühlÂsaÂmen InterÂpreÂtaÂtiÂon von „FairyÂtaÂle of New York“ eine ganz eigeÂne StimÂmung in den Raum. Das GesangsÂduÂett von TheÂreÂsa RonÂdot und Kira WelÂker, gemeinÂsam mit PauÂla MülÂler am CelÂlo, erfüllÂte die Aula mit samÂtiÂgem Ton und berührÂte mit „WinÂterÂsong“.
Zum Abschluss verÂsamÂmelÂte sich das SchulÂorÂchesÂter unter der LeiÂtung von JanÂnis Knof – er verÂtrat dieÂses Mal Julia Ruch – auf der BühÂne, unterÂstützt von engaÂgierÂten LehrÂkräfÂten, die sich mit ihren InstruÂmenÂten ebenÂso selbstÂverÂständÂlich einÂbrachÂten wie die SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler. Der KlangÂkörÂper ist in den verÂganÂgeÂnen JahÂren sichtÂbar zusamÂmenÂgeÂwachÂsen. Mit beeinÂdruÂckenÂder GeschlosÂsenÂheit füllÂte das OrchesÂter den Raum und verÂlieh dem Abend einen feiÂerÂliÂchen, kraftÂvolÂlen AusÂklang, unter andeÂrem mit „Three MinuÂtes NutÂcraÂcker“, „Drei HaselÂnüsÂse für AschenÂbröÂdel“ und dem boliÂviaÂniÂschen WeihÂnachtsÂlied „Flog ein Vogel, blauÂer Vogel“.
Am Ende dankÂten SchulÂleiÂter JoaÂchim PhilÂipp und sein StellÂverÂtreÂter Dr. ThoÂmas HeinÂlein der FachÂschaft Musik für ihr unerÂmüdÂliÂches EngaÂgeÂment. PhilÂipp würÂdigÂte die VielÂfalt des DarÂgeÂboÂteÂnen, die an dieÂsem Abend vom klasÂsiÂschen WeihÂnachtsÂlied über popuÂläÂre Hits bis hin zu anspruchsÂvolÂlen StüÂcken reichÂte. Sein Dank galt allen MitÂwirÂkenÂden und dem TechÂnik-Team, ob LehrÂkraft oder SchüÂleÂrin und SchüÂler, und er betonÂte, wie wunÂderÂbar an dieÂser SchuÂle zusamÂmenÂgeÂarÂbeiÂtet werÂde. GleichÂzeiÂtig erinÂnerÂte er darÂan, dass der Abend auch einem guten Zweck dienÂte. Ein Teil der SpenÂden floss in die HilfsÂproÂjekÂte El MoliÂno und KagaÂdi, ein weiÂteÂrer Anteil kam der FachÂschaft Musik zuguÂte, die immer wieÂder neue InstruÂmenÂte anschafÂfen muss. Dabei gedachÂte der SchulÂleiÂter auch des FreunÂdesÂkreiÂses, der dieÂse Arbeit seit vieÂlen JahÂren zuverÂläsÂsig unterÂstützt.
So endeÂte ein KonÂzertÂabend, der zu einem Moment gelebÂter GemeinÂschaft wurÂde, volÂler WärÂme, BegeisÂteÂrung und spürÂbaÂrer FreuÂde darÂan, etwas gemeinÂsam entÂsteÂhen zu lasÂsen.
Text und Fotos: Anna HaaÂseÂmann-DunÂka



