Digi­ta­ler Weih­nachts­got­tes­dienst am MBG

Gera­de in Kri­sen­zei­ten ist der Zusam­men­halt in fes­ten Gemein­schaf­ten für die psy­chi­sche Gesund­heit sehr wich­tig. Dies lehrt uns die Pan­de­mie. Eine wich­ti­ge Rol­le spie­len hier­bei die Fami­lie und enge Freun­de, aber auch die Schul­ge­mein­schaft und der Zusam­men­halt inner­halb die­ser ist sehr wich­tig für Jugend­li­che.

Dies hat die Schul­ge­mein­schaft am Max-Born-Gym­na­si­um bewie­sen: Unter der Lei­tung der Reli­gi­ons­fach­schaft ist ein wun­der­ba­rer, jahr­gangs­über­grei­fen­der öku­me­ni­scher Video-Got­tes­dienst ent­stan­den, der von allen Klas­sen am letz­ten Schul­tag in der zwei­ten Stun­de ange­schaut wer­den konn­te.
Das Team um Fran­zis­ka Lui, Kai Schnei­der und Caleb A. Sad­ler aus der Reli­gi­ons­fach­schaft sowie eini­gen enga­gier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 10b, ins­be­son­de­re Eli­sa Amts­büch­ler, inte­grier­te zahl­rei­che Klas­sen und Jahr­gangs­stu­fen sowie das Leh­rer­kol­le­gi­um in die Gestal­tung des Got­tes­diens­tes.
Nach dem Lied Maria durch den Dorn­wald ging, beant­wor­te­ten Chris­ti­an Klaut­ke und Bar­ba­ra Laufs stell­ver­tre­tend für ihre Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen die Fra­ge „Wie habt ihr das letz­te Jahr erlebt?“ Auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler der sechs­ten Klas­sen beant­wor­te­ten die­se Fra­ge. Sehr unter­schied­lich fie­len die Ant­wor­ten aus. Die einen spra­chen von Ein­sam­keit und Über­for­de­rung, die ande­ren fan­den es schön, dass der All­tag in den Fern­un­ter­richts­pha­sen gemüt­li­cher ablief und man sich die Zeit frei­er ein­tei­len konn­te.
Mir­ja Bruns und Marie Heim­ber­ger aus der Kurs­stu­fe 1 begrüß­ten die Schul­ge­mein­schaft mit den hoff­nungs­vol­len Wor­ten des Apos­tel Pau­lus, der von Zuver­sicht in schwie­ri­gen Zei­ten spracht: „Seid fröh­lich in Hoff­nung, gedul­dig in Trüb­sal, beharr­lich im Gebet.“

Die Per­for­mance von Eli­sa Amts­büch­ler, Malin Haas, David Has­pel und Ray­mond Kratz aus der 10b als „Fami­lie Mül­ler“ ver­kün­de­te eben­so Hoff­nung und Zuver­sicht: Fami­lie Mül­ler kann aus ver­schie­de­nen Grün­den lei­der kein Weih­nachts­fest fei­ern. Nach der ers­ten Ent­täu­schung der Kin­der kommt die Fami­lie am Weih­nachts­abend durch das gemein­sa­me Brett­spiel wie­der zusam­men und ver­bringt einen fröh­li­chen Abend mit­ein­an­der – auch ohne Geschen­ke.

Die Weih­nachts­ge­schich­te, wun­der­schön gezeich­net von Kim Erben, wur­de durch Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Kurs­stu­fe 2 stim­mungs­voll vor­ge­tra­gen.

Der Chor unter der Lei­tung von Sabi­ne Krings trug das ohr­wurm­ver­däch­ti­ge iri­sche Weih­nachts­lied Christ­mas in the old man’s hat vor.
Die Für­bit­ten wur­den von Acht­kläss­le­rin­nen und Acht­kläss­lern fei­er­lich vor­ge­tra­gen und Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 6a und 6b spra­chen das Vater Unser.

Beein­dru­ckend war, dass unglaub­lich vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ner Jahr­gangs­stu­fen sowie vie­le Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen an der Gestal­tung des Got­tes­diens­tes betei­ligt waren: ein Got­tes­dienst für und von der Schul­ge­mein­schaft