Beob­ach­tungs­abend – Der Ster­nen­him­mel

Am 1. Okto­ber 2025 war die ers­te Beob­ach­tungs­grup­pe der Kl. 9 aus dem Fach NWT mit Fr. Thier­ing auf dem Leh­rer­park­platz an der Schu­le, um den Nacht­him­mel zu beob­ach­ten und bes­ser ken­nen­zu­ler­nen. Der Treff­punkt war um 20.30 Uhr und die gemein­sa­me Ver­an­stal­tung ging bis 22.00 Uhr.

Anfangs hal­fen wir bei dem Auf­bau eines Sta­tivs, an wel­chem wir einen Feld­ste­cher befes­tig­ten. So war es uns mög­lich, dadurch die Ster­ne und den Mond ohne Ver­wa­cke­lun­gen zu beob­ach­ten. Wir hat­ten auch ein Tele­skop, ein Mea­de 8, mit einem Spie­gel­durch­mes­ser von 20 cm.

Durch die­ses Tele­skop hat­te die Grup­pe die Mög­lich­keit, den Mond und sei­ne ver­schie­de­nen Kra­ter zu beob­ach­ten. Bei einem Kra­ter namens Cas­si­ni sah man sogar genau in der Mit­te einen Berg.

Durch das Tele­skop konn­ten wir außer­dem den Dop­pel­stern Albi­reo im Stern­bild Schwan sehen. Sei­ne bei­den Kom­po­nen­ten sahen aus, wie zwei röt­lich und bläu­lich fun­keln­de Dia­man­ten.

Einen wich­ti­gen Hin­weis, den uns Frau Thier­ing noch gab,war, dass wir unse­re Augen schlie­ßen soll­ten wenn Autos vor­bei­fuh­ren, da die­se so hel­les Licht abstrah­len, dass unse­re Augen dann ca. 20 min bräuch­ten, um sich wie­der an die Dun­kel­heit zu gewöh­nen.

Zudem hat­ten wir Schüler*innen auch die Mög­lich­keit mit unse­ren Han­dys Fotos durch den Feld­ste­cher und das Tele­skop zu machen, wir haben uns auch mit dem blo­ßen Auge eini­ge Stern­bil­der ange­se­hen bei­spiels­wei­se die gro­ße Bärin, die man bei uns in Deutsch­land auch den Gro­ßen Wagen nennt, selbst die Andro­me­da-Gala­xie war mit dem blo­ßen Auge zu erken­nen.

Ein paar Fak­ten die wir gelernt haben:

-Der Polar­stern ist in sei­ner Umge­bung am Him­mel der hells­te Stern und er zeigt, wo Nor­den ist.

-Den Polar­stern fin­det man, indem man die zwei äußers­ten Kas­ten­ster­ne des Gro­ßen Wagens um ihren 5-fachen Abstand nach oben ver­län­gert.

-Die Andro­me­da-Gala­xie ent­hält schät­zungs­wei­se 100 Mrd Ster­ne, bewegt sich mit einer Geschwin­dig­keit von 400 000 km/h auf uns zu und wird in etwa 4 Mrd Jah­ren mit uns kol­li­die­ren.

Fazit:

Für einen sehr guten Blick auf den Nacht­him­mel braucht man eine kla­re Sicht ohne Nebel oder Wol­ken. Die­ser Beob­ach­tungs­abend war eine tol­le Mög­lich­keit, etwas über den Nacht­him­mel, die Ster­ne und Stern­bil­der und unser Uni­ver­sum zu ler­nen.

Vie­len Dank an das MBGym und Frau Thier­ing, die uns die­sen tol­len Beob­ach­tungs­abend ermög­licht hat.

Lena R., Kl. 9d