Aus­zeich­nun­gen

Bereits im Schul­jahr 2018/2019 stell­te ein Kol­le­gen­team um Fré­dé­ric Bri­end, Dr. Inge Thier­ing und Max Schwem­lein den ers­ten Antrag und war prompt erfolg­reich. Den dies­jäh­ri­gen Antrag 2021 ver­fass­te der Mathe­ma­tik- und Gemein­schafts­kun­de­leh­rer Tim Geh­ring, der als Ver­bin­dungs­leh­rer auch einen engen Draht zur Schü­ler­schaft hat. Er trug gemein­sam mit dem oben genann­ten Team die Neue­run­gen im digi­ta­len Kon­zept des MBG seit der ers­ten Antrag­stel­lung zusam­men. Die uner­müd­li­che Arbeit, die das Kol­le­gi­um des MBGs in die Wei­ter­ent­wick­lung der schul­eig­nen Kon­zep­te steckt, ist im Antrag erkenn­bar und auch die „Beflü­ge­lung“ der digi­ta­len Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten im Kon­text der Pan­de­mie.

„Wir freu­en uns, dass die enga­gier­te Arbeit, die das Kol­le­gi­um, die Schul­lei­tung und die Stadt Neckar­ge­münd in den ver­gan­ge­nen Jah­ren geleis­tet hat, auf die­se Art gewür­digt wird.“, so Tim Geh­ring, der den Bewer­bungs­an­trag für die erneu­te Aus­zeich­nung ‚Digi­ta­le Schu­le‘ geschrie­ben hat.

Eine „Schu­le ohne Ras­sis­mus“ zu wer­den, war rück­bli­ckend viel Arbeit für die Schü­ler­mit­ver­wal­tung des Gym­na­si­ums, denn die Auf­nah­me in das rund 520 Schu­len star­ke Netz­werk setzt so eini­ges vor­aus. Min­des­tens 70 Pro­zent aller Schü­ler, Leh­rer und wei­te­ren Men­schen, die am Schul­all­tag teil­neh­men, muss­ten sich mit ihrer Unter­schrift dazu beken­nen, dass sie sich aktiv gegen Dis­kri­mi­nie­rung jeder Art ein­set­zen, gegen jede Form von Gewalt an der Schu­le ein­schrei­ten und min­des­tens ein­mal im Jahr bei der Orga­ni­sa­ti­on eines Pro­jek­tes im Rah­men des Titels hel­fen wol­len.

Um den Titel hal­ten zu dür­fen, wer­den jähr­lich Aktio­nen zum The­ma „Gemein­sam gegen Frem­den­feind­lich­keit“ durch­ge­führt.

Schul­pa­te des Max-Born-Gym­na­si­ums ist Kai Herd­ling, ehe­ma­li­ger Pro­fi­s­stür­mer der TSG 1899 Hof­fen­heim, der auf Grund einer Ver­let­zung nun als Co-Trai­ner der U23 tätig ist.

Ver­lie­hen wird die­se Aus­zeich­nung von der bun­des­wei­ten Initia­ti­ve „MINT Zukunft schaf­fen“, die damit die Arbeit von Schu­len wür­digt, die her­vor­ra­gen­den Unter­richt in den MINT-Fächern leis­ten und die Schü­le­rIn­nen für Natur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik begeis­tern kön­nen.

Dabei hat sich das Max-Born-Gym­na­si­um auf Basis eines anspruchs­vol­len und stan­dar­di­sier­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­logs bewor­ben und einen bun­des­weit ein­heit­li­chen Aus­zeich­nungs­pro­zess durch­lau­fen. Mit die­sem „Güte­sie­gel“ soll die hohe Qua­li­tät der aus­ge­zeich­ne­ten Fächer am Gym­na­si­um Neckar­ge­münd ver­deut­licht wer­den. Sicht­bar wird die­ses Niveau in sehr vie­len Berei­chen des Schul­all­tags. So gibt es seit drei Jah­ren eine enge Koope­ra­ti­on mit dem Haus der Astro­no­mie in Hei­del­berg (HdA), in deren Rah­men sich die Schü­le­rIn­nen z.B. an einem Aste­ro­iden-For­schungs­pro­jekt und an Astro­no­mie-Work­shops betei­li­gen kön­nen. Auch wer­den die Schü­le­rIn­nen dabei u.a. bei Him­mels-Beob­ach­tungs­näch­ten und bei Besu­chen ver­schie­de­ner For­schungs­in­sti­tu­te (wie z.B. beim Deut­schen Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt) für die Natur­wis­sen­schaf­ten begeis­tert. Eine zwei­te Koope­ra­ti­on besteht mit der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le in Hei­del­berg im Rah­men der Pro­jek­te „Regio­na­len Kli­ma­wan­del beur­tei­len ler­nen“ und „Kli­ma­wan­del fin­det Stadt“. Zusätz­lich neh­men die Schü­ler regel­mä­ßig an einer Viel­zahl von Wett­be­wer­ben, wie z.B. beim „Tag der Mathe­ma­tik“ oder bei lan­des­wei­ten „Robo­ter-Wett­kämp­fen“, teil. Ger­ne wer­den auch in allen Jahr­gangs­stu­fen die viel­fäl­ti­gen Ange­bo­te der Schü­ler­la­bo­re in der Metro­pol­re­gi­on wahr­ge­nom­men, u.a. bei der BASF in Lud­wigs­ha­fen, die EXPLO-Labo­re im Tech­no­lo­gie-Park Hei­del­berg oder auch das Öko­la­bor der PH in Hei­del­berg. Die MINT-Aus­zeich­nung eröff­net den Schu­len die Mög­lich­keit sich in einem Netz­werk wei­ter zu ent­wi­ckeln und auf Res­sour­cen der MINT-Part­ner zurück zu grei­fen. So kann auch in Zukunft das gro­ße Ange­bot im Bereich der MINT-Fächer wei­ter aus­ge­baut und berei­chert wer­den.

Der Über­gang von der Schu­le in die Arbeits­welt ist für vie­le jun­ge Men­schen eine schwie­ri­ge Etap­pe in ihrem Leben. Wich­ti­ger Bau­stein für einen gelun­ge­nen Über­gang ist dabei die beruf­li­che Ori­en­tie­rung der Jugend­li­chen. Gute Schul­pro­jek­te erfül­len hier eine wich­ti­ge Funk­ti­on.
Für das Max-Born-Gym­na­si­um ist die Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung ein zen­tra­les Ele­ment im Schul­kon­zept. Des­halb führt das Max-Born-Gym­na­si­um Maß­nah­men und Akti­vi­tä­ten der Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung durch, die weit über die in den Bil­dungs­plä­nen und den Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten gefor­der­ten Stan­dards hin­aus­ge­hen.
Dabei wird fol­gen­des Leit­bild ver­folgt: Die jun­gen Men­schen sol­len auf Basis ihrer indi­vi­du­el­len Inter­es­sen, Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten am Ende ihrer Schul­zeit eigen­ver­ant­wort­lich rea­lis­ti­sche und begrün­de­te Lebens-, Berufs- und Stu­di­en­pla­nun­gen erar­bei­tet haben.
Die Berufs­fin­dungs-Akti­vi­tä­ten und –Maß­nah­men fin­den ab der 10. Klas­se statt. Vie­le bewähr­te Aktio­nen sind stan­dar­di­siert, d.h. sie wer­den im jähr­li­chen Tur­nus durch­ge­führt. Dane­ben gibt es zahl­rei­che Aktio­nen, die nach Ange­bot bzw. aktu­el­lem Anlass durch­ge­führt wer­den.