Gelassenheit, Interesse, Loyalität, Vertrauen und Verständnis – Die Basis einer erfolgreichen Erziehung

„110 neue Gesichter an unserem Max-Born-Gymnasium – jeder Einzelne ist für sich einmalig und etwas ganz Besonderes! Wir freuen uns auf euch und ihr werdet euch sicher ganz schnell bei uns wohlfühlen, wie zu Hause! Untereinander kennt ihr euch meist schon aus der Grundschule und wir haben uns größte Mühe gegeben, um eure Wünsche, in bestimmte Klassen zu kommen, umzusetzen. Ansonsten seid gewiss: Ihr werdet schnell neben bekannten Freunden neue Freunde und Freundinnen finden.“, so begrüßte Schulleiter Joachim Philipp die frisch gebackenen Fünftklässler.

Diese waren unter 3G-Bedingungen gemeinsam mit ihren Eltern in der Aula des Schulzentrums in zwei Einschulungsveranstaltungen zusammengekommen. Fleißige Schülerhelferinnen und -helfer aus den 10. Klassen hatten zusammen mit drei Lehrerinnen, Ulla Fischer, Sarah Wirth und Ana Hartmann, ein Schul-Testzentrum aufgebaut. Hier konnten sich die Schulneulinge mit Hilfe ihrer Eltern selbst testen. Um 17 Uhr ging die feierliche Veranstaltung los für die 5a und die 5b, um 18 Uhr folgten 5c und 5d.

Ein Streicherensemble der Kursstufe unter der Leitung von Julia Ruch machte den Auftakt mit Clocks von Coldplay. Nach dem Schulleiter begrüßten die Schülersprecherinnen Helena Willeke und Amelie Hanemann die gespannten Fünftklässler. Auch die Schulradler unter der Leitung von Michael Fröhlich vom Adfc Heidelberg stellten sich vor.
Mit einer Sonnenblume wurden die Schülerinnen und Schüler begrüßt und auf die Bühne gebeten. Dann ging es auch schon mit den Klassenleitungsteams, Nicola Winter und Jannik Bieger in der 5a, Doris Brewis und Patrick Helten in der 5b, Christine Ohland und Axel Gruhler in der 5c, Ellen Koch und Michaela Rauterberg in der 5d, begleitet von den Klassenpaten aus den zehnten Klassen, ins Klassenzimmer zu einer gemeinsamen Aktion.

Unterdessen erhielten die Eltern in der Aula weitere Informationen und Schulleiter Joachim Philipp widmete den Eltern den zweiten Teil seiner Rede. Er sprach den Eltern Mut zu für diese neue Phase in der Entwicklung ihres Kindes: „Etwas, das Sie in diesem Zusammenhang sehr beruhigen müsste, ist, dass wir beide, Sie als Eltern und wir als Lehrerinnen und Lehrer, dasselbe wollen, das gleiche Ziel haben: Dass Ihre Kinder eine schöne und erfüllte Schulzeit hier haben und wichtige Impulse bekommen, an Körper, Geist und Seele zu reifen. Wir bilden also zusammen eine Erziehungsgemeinschaft, die umso erfolgreicher sein wird, je besser wir darin harmonieren.“

Wichtig seien in dieser Erziehungsgemeinschaft von Schule und Elternhaus auf beiden Seiten und natürlich vor allem dem Kind gegenüber fünf Dinge, beziehungsweise Eigenschaften: Gelassenheit, Interesse, Loyalität, Vertrauen und Verständnis. Dies gelte für schulische, psychische und physische Belange des Kindes. Auf diese Weise wird die Schulzeit eine gute und schöne, vor allem eine wirksame Zeit für alle Beteiligten, so Philipp.

Ana Hartmann, zuständig für die Orientierungsstufe, erläuterte den Eltern die Abläufe der ersten Schultage, den Willkommenstag, die Informationswege der Schule mit zwei schuleigenen Apps und Newsletter sowie das Programm „Gut ankommen am MBG“, welches unter anderem das Thema Lernen mit dem von MBG-Kolleginnen entwickelten Heft ‚Lernen lernen mit Max‘ als auch das zweitätige Sozialtraining beinhaltet.

Nach Grußworten der Elternbeiratsvorsitzenden Eva-Maria Krämer und des Freundeskreisvorsitzenden Synco de Vogel ging es für die Eltern nach draußen auf den Schulhof. Dort hatte Gabriela Beyer, zweite Elternbeiratsvorsitzende, gemeinsam mit Schülerhelferinnen und -helfern für jede Klasse ein kleines Buffet vorbereitet. Bis die Kinder zu ihnen gebracht wurden, hatten die Eltern Zeit, sich kennenzulernen und auszutauschen.