Eras­mus-Plus-Pro­jekt “rEU­ni­ted”

Eras­mus-Plus-Pro­jekt “rEU­ni­ted” – Begeg­nung mit Schü­le­rIn­nen aus Cubas de la Sagra, Spa­ni­en

Das MBG freut sich über den ers­ten voll­stän­dig durch­ge­führ­ten Aus­tausch mit sei­ner spa­ni­schen Part­ner­schu­le in Cubas de la Sagra, bei dem die spa­ni­schen und deut­schen Teil­neh­me­rIn­nen im Rah­men eines Eras­mus+ Pro­jekts gemein­sam in Kunst und Kul­tur bei­der EU-Mit­glieds­staa­ten ein­tau­chen konn­ten.

Eine Woche in Deutsch­land

„Will­kom­men in Deutsch­land“ die­sen Satz konn­te man über­all bei der Begrü­ßungs­fei­er für die Spa­ni­er lesen. Denn das war das Mot­to der Deut­schen, da wir die gan­ze Woche für die spa­ni­schen Aus­tausch­schü­ler mit Lie­be und Mühe gestal­ten woll­ten.

Nach dem Will­kom­mens­fest und vie­len lecke­ren deut­schen Spe­zia­li­tä­ten, gin­gen die Spa­ni­er zu ihren Aus­tausch­part­nern nach Hau­se, um die Fami­li­en ken­nen­zu­ler­nen.

Am nächs­ten Tag ging es direkt in die berühm­te Stadt Hei­del­berg, die den Spa­ni­ern sofort einen Ein­blick in die deut­sche Kul­tur ver­mit­tel­te. Ein beson­de­res Augen­merk war dabei das Schloss, mit sei­ner impo­san­ten Archi­tek­tur und sei­ner tol­len Aus­sicht. Bei einer infor­ma­ti­ven Füh­rung lern­ten sogar die Deut­schen etwas dazu. Eine Foto­ral­lye in der Stadt run­de­te das Tages­pro­gramm ab. Danach durf­ten die Schü­ler selbst den Tag wei­ter gestal­ten.

Frei­tag war ein gewöhn­li­cher Schul­tag an dem die Spa­ni­er einen Ein­blick in das deut­sche Schul­sys­tem beka­men. Zum einen gab es Eng­lisch­un­ter­richt in ver­schie­dens­ten Klas­sen, Sing­stun­den mit unse­rem Lieb­lings­mu­sik­leh­rer Alva­ro und ein krea­ti­ves Pro­jekt mit den Spa­ni­ern zusam­men, gema­nagt von Frau Lui.

Übers Wochen­en­de konn­te jeder sein Pro­gramm selbst pla­nen. Meis­tens unter­nah­men wir etwas in Grup­pen und teil­wei­se auch alle zusam­men, wie zum Bei­spiel beim Laser­tag oder beim Bow­len.

Diens­tag und Mitt­woch gab es noch­mal ein span­nen­des Schul­pro­gramm, bei dem die Spa­ni­er noch mehr erle­ben konn­ten, zum Bei­spiel bei einem Quiz, einem Sport­tur­nier und bei einem Logo Design. Am Ende gab es noch eine Piz­za Par­ty mit den Deut­schen zusam­men. Der Abschied war sehr emo­tio­nal, aber wir freu­ten uns jetzt schon auf das Wie­der­se­hen in einem Monat.

Eine Woche in Spa­ni­en

Super auf­ge­regt und gespannt waren wir, als wir uns um 7 Uhr mitt­wochs an der Schu­le tra­fen, um mit unse­ren Leh­rern Herr Klaut­ke und Herr Blu­men­stock nach Spa­ni­en zu flie­gen.

Dort ange­kom­men waren wir natür­lich alle etwas müde, freu­ten uns aber trotz­dem freu­ten sehr über das krea­ti­ve Will­kom­mens­fest unse­rer Aus­tausch­part­ner und den herz­li­chen Emp­fang in unse­ren Gast­fa­mi­li­en.

Am Don­ners­tag erwar­te­te uns ein tol­les Pro­gramm an der Schu­le, das uns Ein­bli­cke in das spa­ni­sche Schul­sys­tem und die spa­ni­sche Kul­tur ermög­lich­te. Die­ses bestand zum Bei­spiel aus einer tra­di­tio­nel­len kuba­ni­schen Musik­stun­de, einer spa­ni­schen Volks­tanz­stun­de, einer Ein­füh­rung in das spa­ni­sche Schul­sys­tem, der Teil­nah­me am Eng­lisch­un­ter­richt und der Mög­lich­keit, ver­schie­dens­te AGs, die an der Schu­le ange­bo­ten wer­den, aus­zu­pro­bie­ren.

Ein High­light für alle Teil­neh­mer aus Neckar­ge­münd und Cubas de la Sagra war sicher­lich der Besuch der ehe­ma­li­ge Haupt­stadt Tole­do. Am Vor­mit­tag lern­ten wir gemein­sam mit unse­ren Part­nern in einer Stadt­ral­lye und einer Füh­rung ent­lang des Flus­ses viel über die Geschich­te und Kul­tur die­ser mul­ti­kul­tu­rel­len Stadt. Dabei gab es auch sehr vie­le Ange­bo­te für tra­di­tio­nel­les spa­ni­sches Essen, zum Bei­spiel selbst­ge­mach­te Tor­til­la. Am Nach­mit­tag hat­ten wir dann die Mög­lich­keit, in gemischt­na­tio­na­len Schü­ler­grup­pen eigen­stän­dig auf Ent­de­ckungs­tour zu gehen.

Außer­dem stand ein gemein­sa­mer Besuch der Haupt­stadt Madrid mit dem Schwer­punkt Kunst auf dem Plan: Dort waren wir im Pra­do Muse­um, wo wir unter ande­rem das berühm­te Bild Guer­ni­ca von Pablo Picas­so bewun­dern konn­ten. Auch hier konn­ten wir gemein­sam mit unse­ren Gast­ge­bern eine auf­schluss­rei­che Füh­rung über die Kul­tur und Geschich­te Madrids genie­ßen.

Am Wochen­en­de durf­ten die spa­ni­schen Gast­fa­mi­li­en das Pro­gramm selbst gestal­ten und es ent­stan­den vie­le schö­ne Erin­ne­run­gen, zum Bei­spiel im Frei­zeit­park War­ner oder bei pri­va­ten Par­tys. Beson­ders in den Fami­li­en hat­ten wir die Mög­lich­keit, unse­re Spa­nisch­kennt­nis­se anzu­wen­den und zu erwei­tern und natür­lich das lecke­re Essen bes­ser ken­nen­zu­ler­nen.

Am Abrei­se­tag kamen alle noch­mal an einem Klos­ter zusam­men, wo wir von den spa­ni­schen Gäs­ten mit tra­di­tio­nel­lem Essen ver­kös­tigt wur­den. Gemein­sam spra­chen wir über die Ein­drü­cke und Erkennt­nis­se der zurück­lie­gen­den Wochen, es wur­den Abschieds­fo­tos gemacht und dann hieß es „Adiós!“

Ins­ge­samt war die Zeit mit unse­ren spa­ni­schen Part­nern eine schö­ne Erfah­rung, bei der man viel ler­nen konn­te, unver­gess­li­che Momen­te erleb­te und vie­le net­te neue Men­schen ken­nen­ler­nen konn­te.

Isa­bel und Oli­via (10a)

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