Infor­ma­tik Biber

Wer fin­det das ver­miss­te, selbst­fah­ren­de Auto? Wie sieht die opti­ma­le Zim­mer­ver­tei­lung beim Aus­flug der „Hack­ing Girls“ aus? In wel­cher Rei­hen­fol­ge muss Bru­no sei­ne Klei­dung sta­peln, damit er bequem alles der Rei­he nach anzie­hen kann? Beim Infor­ma­tik-Biber set­zen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit alters­ge­rech­ten infor­ma­ti­schen Fra­ge­stel­lun­gen aus­ein­an­der – spie­le­risch und wie selbst­ver­ständ­lich. Hier wird Inter­es­se für Infor­ma­tik geweckt, ohne dass Kin­der, Jugend­li­che oder Lehr­kräf­te Vor­kennt­nis­se besit­zen müs­sen: Ein Kon­zept das auf­geht. Der Online-Wett­be­werb war noch nie so erfolg­reich wie in die­sem Jahr: 373.406 Schü­le­rin­nen und Schü­ler mach­ten mit. Der Infor­ma­tik-Biber ist damit das Pro­jekt mit der größ­ten Reich­wei­te im Bereich der digi­ta­len Bil­dung in Deutsch­land.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Max-Born-Gym­na­si­ums Neckar­ge­münd waren eif­rig beim Infor­ma­tik-Biber 2018 dabei und stell­ten sich den unter­schied­lichs­ten Auf­ga­ben: 419 der ins­ge­samt 830 Schü­le­rin­nen und Schü­ler nah­men vom 5. bis 16. Novem­ber 2018 am Online-

Wett­be­werb teil. Dabei fand Finn Hoff­mann, 1.Platz, die Auf­ga­be „Biber­tour“, in der für eine Biber-Dame eine mög­lichst güns­ti­ge Bus­tour gefun­den wer­den muss­te, am span­nends­ten. Lil­li Fischer, die eben­so einen ers­ten Platz erreicht hat­te, fand die Auf­ga­be „Klei­ner Teich“ am inter­es­san­tes­ten. Hier flu­te­te eine Grup­pe Biber den Wald, um ihren Teich zu ver­grö­ßern.

Beson­ders span­nend fand Han­na Lang, die mit einem zwei­ten Preis aus­ge­zeich­net wur­de, die Auf­ga­be „Brü­cken­trol­le“ in de Trol­le Gegen­stän­de, die unter einer Brü­cke hin­durch­flie­ßen, aus­tau­schen.

Auch Klaus Schmidt, am MBG für den Wett­be­werb ver­ant­wort­lich, zeig­te sich beein­druckt von der gro­ßen Teil­neh­mer­zahl, den posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler und den beson­ders vie­len Preis­trä­gern in die­sem Jahr.: „Es war viel zu orga­ni­sie­ren, aber der Auf­wand hat sich durch die her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis­sen mehr als gelohnt.“Der Wett­be­werb hat das Ziel, jun­ge Men­schen für Infor­ma­tik zu begeis­tern. Mit der über­wäl­ti­gen­den

Teil­neh­mer­zahl wur­de die­ses Ziel am Max-Born-Gym­na­si­um mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäfts­füh­rer Dr. Wolf­gang Pohl.
„Wir sind stolz dar­auf, beim The­ma Infor­ma­tik zu den enga­gier­tes­ten Schu­len im Bun­des­ge­biet zu zäh­len“, freut sich Schul­lei­ter Joa­chim Phil­ipp.

Der Infor­ma­tik-Biber weckt nicht nur das Inter­es­se am Fach, son­dern ist für vie­le Schü­ler auch der ers­te Schritt in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Infor­ma­tik. Der Wett­be­werb ver­langt kei­ne Vor­kennt­nis­se, son­dern ist allein mit logi­schem und struk­tu­rel­lem Den­ken zu bewäl­ti­gen. Die­ses

digi­ta­le Den­ken wird immer wich­ti­ger für eine akti­ve Betei­li­gung an der digi­ta­len Gesell­schaft.

Trä­ger von BWINF und damit auch des Infor­ma­tik-Bibers sind die Gesell­schaft für Infor­ma­tik e.V. (GI), der Fraun­ho­fer-Ver­bund IUK-Tech­no­lo­gie und das Max-Planck-Insti­tut für Infor­ma­tik.