Astronomische Beobachtungstechniken in NWT Unterricht der 9. Klassenstufe (vierstündig während eines Trimesters)

In diesem Modul soll das Verständnis für die Arbeitsweisen der Naturwissenschaften und der Technik am Beispiel der Astronomie und ihrer technischen Hilfsmittel gestärkt werden. Dazu wechseln sich wöchentlich zwei Stunden Theorie mit zwei Stunden Praxis ab:

So erstellen die SchülerInnen  nach der Vermittlung/ Erklärung des Zweckes und der Funktionsweise eines Fernrohrs ihr eigenes Werkstück, mit welchem sie u.a. die galileischen Jupitermonde und die Mondkrater untersuchen.

Auch soll die Orientierung am Sternenhimmel und die Bewegung der verschiedenen Himmelsobjekte erlernt werden. Als Werkstück erstellen die SchülerInnen ihre eigene drehbare Sternkarte. In Kleingruppen beobachten wir nachts mit Hilfe des Teleskops des Hauses der Astronomie und unserer schuleigenen Feldstecher den Sternenhimmel.

An einem klaren Tag wird unter Anleitung die sachgerechte Beobachtung der Sonne eingeschoben. (Achtung: Niemals durch ein Fernrohr die Sonne anschauen. Permanente Erblindung erfolgt innerhalb von Sekunden!). Die Strukturen auf der Sonnen“-oberfläche“ werden analysiert und die Sonne in ihrer Eigenschaft als Stern kennen gelernt. Wir beschäftigen uns mit der Geologie der anderen sieben Planeten und die SchülerInnen erstellen als Werkstück ein Modell eines der Planeten. Wir gehen der Frage nach, wie das Sonnensystem entstand und wie es sich weiter entwickeln wird.

Eine Exkursion zum Mannheimer Planetarium rundet diese Unterrichtseinheit ab.