Infor­ma­tik Biber 2017

Juli­an aus der Klas­se 7c freu­te sich: „Es hat Spaß gemacht zu kno­beln“. Er und ins­ge­samt 367 Schü­le­rin­nen und Schü­ler des MBG hat­ten sich für den kniff­li­gen Wett­be­werb ange­mel­det. Der Infor­ma­tik-Biber ist ein Pro­jekt der Bun­des­wei­ten Infor­ma­tik-Wett­be­wer­be und wird vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung geför­dert. Trä­ger sind die Gesell­schaft für Infor­ma­tik, der Fraun­ho­fer-Ver­bund IUK-Tech­no­lo­gie – die größ­te IT-For­schungs­or­ga­ni­sa­ti­on in Euro­pa – sowie das Max-Planck-Insti­tut für Infor­ma­tik. Es han­delt sich um einen Online-Test mit span­nen­den, unter­halt­sa­men Auf­ga­ben, der zwar Köpf­chen, aber kei­ne spe­zi­el­len Infor­ma­tik-Kennt­nis­se erfor­dert. Die Kin­der und Jugend­li­chen kön­nen oft direkt sehen, wie sich ihre Ideen auf die Lösung aus­wir­ken, da die Bear­bei­tung inter­ak­tiv gestal­tet ist.
In den span­nen­den und kniff­li­gen Auf­ga­ben je nach Alters­klas­se ging es um sehr unter­schied­li­che The­men­ge­bie­te wie Inter­net­glücks­spiel, Wege bei einer „vege­ta­ri­schen Schnit­zel­jagd“, Hän­de­schüt­teln vor Fuß­ball­spie­len, Sor­tier­al­go­rith­men bei Tri­kot­num­mern von Spie­lern, Post­leit­zah­len­strich­codes, For­men­rät­sel und ego­is­ti­sche Eich­hörn­chen, die ihr Fut­ter nicht tei­len woll­ten.
Das Knif­fe­li­ge bei die­sem Wett­be­werb ist, dass nicht ein­fach mathe­ma­ti­sche Kennt­nis­se oder Rechen­küns­te abge­fragt wer­den, son­dern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowohl ihr algo­rith­mi­sches Den­ken, als auch ihre Pro­blem­lö­se­fä­hig­keit unter Beweis stel­len. Damit wer­den grund­le­gen­de mathe­ma­ti­sche Arbeits­wei­sen, also pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen, abge­fragt.
Nach der Anmel­dung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf der Biber­platt­form und dem Zuwei­sen von Log­in-Daten durch den Koor­di­na­tor des Gym­na­si­ums, Klaus Schmidt, hät­te es eigent­lich los­ge­hen kön­nen, doch Pro­ble­me mit dem DSL Modem leg­ten den Inter­net­zu­gang für das päd­ago­gi­sche Netz für die gan­ze Woche lahm. Dank der Unter­stüt­zung der Real­schu­le konn­te der Online­test den­noch teil­wei­se statt­fin­den. Lei­der konn­ten durch die begrenz­ten Nut­zungs­zei­ten für die Com­pu­ter­räu­me nur die Hälf­te der Klas­sen den Test durch­füh­ren.
Ein beson­de­rer Dank gilt den bei­den Netz­werk­be­ra­tern der Real­schu­le und des Gym­na­si­ums, Robert Wild und Max Schwem­lein, die bin­nen kur­zer Zeit in bei­spiel­haf­ter Koope­ra­ti­on Com­pu­ter­zu­gän­ge zum Netz­werk der Real­schu­le für die Wett­be­werbs­schü­ler bereit­stell­ten und einen Ter­min­plan für die Durch­füh­rung des Tests gene­rier­ten.
Es gab immer­hin drei ers­te Plät­ze und vier zwei­te Plät­ze. Das ist lei­der etwas weni­ger als im letz­ten Jahr, aber dies gilt es im nächs­ten Jahr zu top­pen.
Das Wich­tigs­te war jedoch, dass die Schü­ler erle­ben durf­ten, dass Mathe Spaß macht. Levan aus der 7c mein­te: „Beson­ders nett war, dass man bei man­chen Auf­ga­ben aus­pro­bie­ren und tes­ten konn­te; man konn­te so lan­ge Mur­meln eine Kugel­bahn her­un­ter­fal­len las­sen, bis alles pass­te.“