Explore Science

Auch dieses Jahr war es wieder soweit, die Klaus Tschira Stiftung hatte wieder in den Luisenpark Mannheim eingeladen um spannende Dinge zur Astronomie zu erforschen, zu erleben und zu entdecken. Die Schülerinnen konnten Sport auf der ISS ausüben, die Massen der Planeten erforschen, die Sonne von Angesicht zu Angesicht erblicken und viele weitere spannende Aktivitäten erleben.

Auch dieses Jahr haben wieder engagierte Schüler des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd an den Wettbewerben teilgenommen. Aus der Klassenstufe 5 kämpften Anna Ax, Zara Bozbayir, Laura Guthier, Sabine Haaf, Lara Hafner und Sara Schips und aus der Klassenstufe 6 Frieda Hillers, Lea-Sophia Kurz und Amelie Schwanke um den Sieg mit ihren „Atlasmodellen“. Dafür mussten sie ein möglichst tragfähiges Modell, bestehend nur aus Papier und Flüssigkleber bauen. Die geforderte Tragkraft von 10 kg wurde von allen unseren Modellen weit übertroffen. Das Gewicht der Modelle gab daher den Ausschlag für den Sieg.

Mirja Bruns und Johanna Kress aus der Klassenstufe 7 nahmen begeistert am Wettbewerb „Teilchendetektor“ teil. Dazu mussten sie eine Maschine konstruieren, die in kürzester Zeit fünf verschiedene Arten von Teilchen voneinander trennt. Von jeder Art mussten 100 Teilchen vorhanden sein.

Am Donnerstag stellten sich aus der Jahrgangsstufe 5 Meriel Kos und Connie Muir dem Wettbewerb „Marsmobil“. Das Marsmobil musste eine Strecke über eine simulierte Marsoberfläche mit Sandflächen und Bergen innerhalb kürzester Zeit zurücklegen, dabei sollte das Marsmobil ziemlich leicht sein.

Die Wettbewerbe brachten die Schülerinnen dazu, sich mit spannenden wissenschaftlichen Inhalten in ihrer Freizeit auseinander zu setzen. Die Tage im Luisenpark bereiteten den Schülerinnen und den sie begleitenden Lehrkräften André Borchers, Jan Lubitzki und Anke Threimer großen Spaß.

Kunsthalle Mannheim

Am Donnerstag, den 14.06.2018, sind wir, die Klasse 10a, in Begleitung von Herrn Briend und Herrn Spranz nach Mannheim gefahren, um die neue Kunsthalle zu besichtigen. Ziel war es, dass wir die Architektur des Neubaus, welcher erst vor 14 Tagen feierlich eröffnet wurde, kennenlernen. Unserer Parallelklasse war bereits im Februar vor Ort, als die Kunsthalle noch nicht geöffnet hatte, um den Baukörper von außen fotografisch zu dokumentieren. Anknüpfend an diese Veranstaltung sollten wir uns fotografisch mit den Innenräumen der neuen Kunsthalle auseinandersetzen. Zunächst erhielten wir eine theoretische Einführung über die Geschichte und den Neubau der Kunsthalle, welchen uns Frau Koch (Kunstvermittlerin der Kunsthalle Mannheim) in Form einer Präsentation näherbrachte. Im Anschluss wurden wir in sechs Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhielt die Aufgabe, die Kunsthalle aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Kompaktkamera und Stativ zu fotografieren. Dabei sollten folgende architektonische Aspekte beobachtet und dokumentiert werden: Fensterformen und Ausblicke, Licht (künstlich und natürlich) und dessen Wirkung, Ein-, Durch- und Übergänge, Materialien und Ausstattung, das Zusammenspiel von Kunst und Architektur und Spiegelungen innerhalb des Gebäudes. Nach 90-minütiger Erkundungstour und zahlreichen Fotografien im Gepäck, setzten wir uns dann gemeinsam mit Frau Dr. Höfert (ebenfalls Kunstvermittlerin) und Frau Koch mit der Fotografie „Morning Cleaning, Mies van der Rohe Foundation, Barcelona“ des kanadischen Künstlers, Jeff Wall, auseinander. Abschließend gingen wir von der Fotografie zum bewegten Bild über und besuchten den Kentridge-Kubus, in dem die raumfüllende Video-Installation „The Refusal of Time“ des südafrikanischen Künstlers, William Kentridge, präsentiert wird. Die Dunkelheit, eine hölzerne Apparatur im Zentrum des Raumes, große Trichter-Lautsprecher, knarzende Holzstühle, die großflächigen Projektionsflächen, die Uhr und die Zeit zogen uns in ihren Bann. Als Dankeschön überreichten wir zum Schluss dem Team der Kunstvermittlung im Namen der gesamten Klasse zwei Flaschen Wein, deren Etiketten vom Neigungskurs der K1 kreiert worden sind und die jeweils ein abstrahiertes Porträt von unserem Schulnamensgeber, Max Born, aufweisen.

Christine Brenner & Coralie Pfeifer

Sommerkonzert

Alles begann mit Henry Hamann, einem jungen Rhythmustalent, allein mit seiner Conga auf der Bühne: doch mit perfekter Choreografie schritt der Unterstufenchor singend durch die Aula – der ewige Kreis aus „König der Löwen“ zog das Publikum in seinen Bann. Anna Thommes übernahm im Laufe des Stücks ein Gesangssolo.

Darauf folgte der traurige Choral „Ecce homo qui est faba“ aus „Mr. Bean“, der eigentlich einen lustigen Text hat „Siehe da, der Mensch, der eine Bohne ist. Lebewohl der Mann, der eine Bohne ist.“

Nils Schlaback begleitete den Unterstufenchor mit dem Akkordeon beim hoffnungsvollen Chorgesang „Vois sur ton chemin“ aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“.

Die Leiterin des Unterstufenchors, Larissa Schnadt, testete die Musikalität des Publikums bei „Pop-di-dab“ von Wolfgang Koperski. Bei diesem „groovigen“ Lied begleiteten die Zuschauer den Chor mit einer Endlosschleife.

Emily Schlüchtermann begeisterte die Zuhörer mit ihrem schon vielfach unter Beweis gestellten Talent auf der Violine mit einer Bourrée und eine Gigue von Bach. Gemeinsam mit ihrem Bruder Leander am Klavier spielte sie anschließend „Oblivion“ von A. Piazzolla.

Der Mittel- und Oberstufenchor bewies sein Können bei „Believer“ von den Imagine Dragons und dem anspruchsvollen A Capella Lied „Royals“, das sehr klar und präzise vorgetragen wurde. Arim Jossé begleitete den Chor beim melancholisch-schönen „Mad world“ der 90-er Jahre Band ‚Tears for Fears‘. Den Höhepunkt des Konzerts bildete jedoch das Gute-Laune-Lied „Don’t stop me now… cause I’m havin‘ a good time“ von Freddy Mercury, welches von einem großen Instrumentalensemble und dem begeistert mitklatschenden Publikum begleitet wurde.

Hannah Grüne und Elias Friebe sangen gemeinsam „Slow Cheetah“ von den Red Hot Chili Peppers. Paul Richter und Julian Stoll – mit gespielten Starallüren – spielten und sangen in interessantem Outfit „Road trippin“, „Chronos feasts on his children“ und „Goodbye moonmen“.

Die Bigband unter der Leitung von Alvaro Blumenstock spielte Jazz-Klassiker wie „The Chicken“, „My Favorite Things“, das dunkel-anziehende Stück „Caravan“ mit fulminantem Ende, das Latino-Jazz-Stück „Angel“ sowie „Sing sind sing“.

„Was für ein wunderschöner Sommerabend, was für eine wunderbare Musik dazu.“ – Schulleiter Joachim Philipp war sichtlich stolz auf seine talentierten Schüler und engagierten Kollegen und dankte allen Beteiligten mit Blumen, Wein und Süßigkeiten.