Exkursion der Unterstufen Astro-AG zur Landessternwarte

Am Mi, 26.4.17 trafen sich die 14 Astro-AG ler mit ihrer Lehrerin, Inge Thiering, und zahlreichen Eltern, die sich freundlicher weise als FahrerInnen zur Verfügung gestellt hatten, vor unserer Schule. Es ging los auf den Königstuhl zur Landessternwarte (LSW) . Dort oben wurden wir von einer LSW-Mitarbeiterin, Frau Stefanie Schwemmer, begrüßt, die uns durch mehrere der Teleskopkuppeln führte. Am großen Bruce Teleskop (25 cm Objektivdurchmesser)  erfuhren wir alles über die scheinbare Bewegung der Gestirne und wie man diese mithilfe der Teleskopmontierung ausgleichen kann.  Das Teleskop sieht sehr gewaltig aus, da es sich um ein Linsenteleskop handelt, das so lang wie die Objektiv – und Okularbrennweite zusammen sein muss. In der nächsten Kuppel sahen wir ein Spiegelteleskop, welches mit seinen 70 cm Spiegeldurchmesser noch viel lichtempfindlicher ist. Trotzdem war es viel kompakter gebaut, weil das Licht im Inneren des Fernrohrs hin und her gespiegelt werden kann. Das Teleskop wird heute noch für die Beobachtung lichtstarker Quasare benutzt.

Weiter ging es durch die Ausstellungsräume. Dort durften wir alle einmal einen echten Meteoriten in die Hand nehmen. Wir wanderten anschließend entlang des neu angelegten Planetenwanderweges quer durch das Gelände und rundeten schließlich unsere Exkursion mit einem kleinen Picknick auf der Sternwarte ab.

Thiering, für die Astro-AG

Beobachtungsabend der Astronomie-AG

Am 3.12.2016 hatte die Astronomie-AG der Unterstufe einen Beobachtungsabend. Die Bedingungen an diesem Samstagabend waren perfekt, denn es war ein klarer Abend ohne Wolken und Mond, -sonst hätte er uns beim Beobachten geblendet. Nach und nach kamen die Teilnehmer ab 20:30 Uhr dick eingepackt, da es sehr kalt war, zum Lehrerparkplatz. Frau Thiering war bereits da und hatte schonmal im voraus das Teleskop eingenordet, was bedeutet, dass sich das Teleskop nun mit der Erdrotation mit drehen kann. Zu Sechst ging es dann los. Am Anfang durfte jeder mal an das Teleskop, um sich Kugel- und offene Sternsternhaufen und Doppelsterne anzuschauen. Wir haben auch viele Sterne und Sternbilder am Himmel gesehen, die uns Frau Thiering mit einem Laserpointer gezeigt hat, – zum Beispiel den Schwan, Adler, Perseus, Andromeda und den großen Wagen. Auch lernten wir mit einem Feldstecher ( spezielles Fernglas ) umzugehen. Zum Schluss haben wir uns den Orion Nebel durch das 3.000 Euro Teleskop angeschaut. Danach kamen nach und nach die Eltern. Bestimmt hat es jedem gut gefallen.

Finn

Bau einer Raumstation

Vom 29.-31. Mai fanden dieses Jahr die Space Days im Haus der Astronomie statt. Am 1. und 2. Tag gab es verschiedene Vorträge und es wurde der Film „Der Marsianer“ gezeigt. Der wichtigste Tag war jedoch der dritte, denn es wurde der Gewinner des Wettbewerbs „Bau einer Raumstation“ bekannt gegeben. Dazu nachher noch mehr.
Im Vorfeld trafen sich drei Gruppen der Astronomie AG des Max Born Gymnasiums (Leitung Frau Dr. Thiering) um ihre Stationen zu bauen. Die Gruppennamen waren: „Space Walkers (Mirja Bruns, Leonie Kraft, Larissa Litschko, Stephanie Weiss)“, „Space Wheels (Marie Heimberger, Arthur Ostrowski, Sophie Schmitt, Avery Wright)“ und „Mission Mars (Lasse Kiel, Tim, Jannik, Linus Käshammer)“. Als der große Tag endlich kam trafen sich alle Teilnehmer zu einem Workshop mit dem Astronauten Reinhold Ewald im Haus der Astronomie. Er erzählte uns viel Spannendes von seinem Aufenthalt auf der MIR. Danach wurden endlich die Gewinner verkündet. Der erste Preis, ein Teleskop, ging an eine Klasse aus Mannheim. Unsere Schule gewann den 2. (Gruppe „Space Wheels“)und den 3. Platz (Gruppe „Mission Mars“). Der zweite Preis war ein Sonnenteleskop und der dritte waren ein Fernglas und ein Sonnenbeobachtungsgerät. Zum Schluss machten wir noch im Planetarium eine Reise zu den verschiedenen Planeten.
Als Dank für unsere Leistung bekam jeder Teilnehmer des MBGs ein Stück eines Eisen Meteorits (Fundort Campo del Cielo Argentinien, 4000-6000 Jahre alt) von unserer Schule. Dies war ein schönes Erlebnis für alle.

Linus Käshammer