Känguru der Mathematik

Der Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“ erfreut sich schon seit Jahren hoher Beliebtheit am MBG. Dieses Jahr nahmen 228 SchülerInnen der 5.-8. Klasse teil.

Der Wettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in fast 80 Ländern weltweit. Die Idee stammt aus Australien (1978) und wurde von zwei französischen Mathematiklehrern nach Frankreich geholt. Zu Ehren der australischen Erfinder wurde er „Kangourou des Mathématiques“ (Känguru der Mathematik) genannt. Immer mehr europäische Länder wurden für eine Teilnahme gewonnen, und so wurde 1994 der internationale Verein „Kangourou sans frontieres“ (Känguru ohne Grenzen) mit Sitz in Paris gegründet.

Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich und werden überall am selben Tag bearbeitet.

Der Wettbewerb unterstützt die mathematische Bildung in den Schulen, weckt die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik und festigt durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit.

Auch dieses Jahr übernahm der Freundeskreis des MBGs freundlicherweise die Startkosten für alle Fünftklässler, die hoffentlich Spaß am Wettbewerbsformat gefunden haben und auch in den kommenden Jahren teilnehmen.

Alle SchülerInnen der teilnehmenden Klassen wurden durch ihre MathematiklehrerInnen in einem Probewettkampf auf den Känguruwettbewerb vorbereitet. Die Gesamtorganisation übernahm Dr. Inge Thiering. An den Informationstafeln der Schule lief der Count Down und am 21.März war es dann so weit: Verteilt im der ganzen Schule waren knobelnde Klassen zu sehen. Die Ergebnisse wurden zentral in Berlin ausgewertet und Ende Mai kam ein großes Paket mit Urkunden und vielen schönen Preisen für die SchülerInnen an der Schule an.  Jede(r) TeilnehmerIn bekam zumindest einen Kleingewinn in Form eines besonders kniffeligen Rubik‘s cube, sodass man überall im Schulhaus SchülerInnen am Würfel drehen, statt mit dem Handy spielen sehen konnte.

Dieses Jahr haben die MBG-Schüler mehr Preisränge erreicht, als im letzten Schuljahr, jedoch gleich viele wie im vorletzten Schuljahr, aber auch verglichen dazu waren die Platzierungen diesmal etwas höher: So gab es gleich zwei erste Plätze, erzielt von den SchülerInnen Kira Welker (5a) und Benjamin Topitsch (7d).

Zweite Plätze erreichten: Amir El Atassi (5c), Emil Endrich (5a), Lilly Hobeck (5a), Justus Mast (5a), Daniel Steinbauer (7d), Oskar Walter (7d).

Dritte Plätze erzielten: Marlene Geiß (5c) Justus Lutzke (5c), Pia Ripplinger (5d), Franziska Kugel (5d), Lukas Weiß (6b), Vrishab Gururaj (7d), Lana Haas (7b), Noa Francis (7d).

Preis für Klimawandel findet Stadt

Das Projekt „Klimawandel findet Stadt“ zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche darin zu fördern die Folgen des Klimawandels auf Städte beurteilen und nachhaltige Anpassungsstrategien entwickeln zu können. Seit dem Schuljahr 2017/18 werden drei von der Abteilung Geographie der PH Heidelberg konzipierte Unterrichtsmodule am MBG durchgeführt und weiterentwickelt:

Modul 1: Phänologie (in Biologie Klasse 6)

– Modul 2: Ruderalvegetation (in NWT Klasse 8)

– Modul 3: Straßenbegleitgrün (in Geographie und Biologie Klasse 10)

Resultierend aus den Modulen konnte bereits mit dem Aufbau eines Klimalehrgartens im Menzer-Park begonnen werden.

Das Projekt trägt nun im wahrsten Sinne des Wortes Früchte und überzeugte einstimmig eine namenhafte Jury im Vorfeld des diesjährigen Schülersymposiums 2019. Der mit 5.000,- Euro durch den Rotary Club Heidelberg-Schloss dotierte 1. Platz wurde feierlich im Rahmen des 14. Schülersymposium am 13. Mai im Heidelberger DKFZ unter der Leitung von Frau Dr. Platzer verliehen.

Zusammen mit sechs Schülerinnen und Schülern des Seminarkurses „Klimawandel und Klimaschutz in Baden-Württemberg“ präsentierte der betreuende Lehrer Florian Günzel vor rund 300 geladenen Gästen Ziele und Herausforderungen des Projektes.

Die Schülermeinungen zum Schülersymposium und zum gewonnenen Preis sprechen in diesem Fall für sich:

„Toll, dass es so eine aufwendige organisierte Veranstaltung für interessierte Schülerinnen und Schüler gibt. Sie bietet viele Möglichkeiten sich schulübergreifend auszutauschen. (Mia Rudolph K1)“

„Das unser Einsatz für den Klimaschutz so gewertschätzt wird, macht uns stolz. (Lea Grabowski K1)“

„Beeindruckend wie viele nachhaltige Ideen es gibt und wie jung die Teilnehmer teilweise sind. (Amy Klein K1)“

Weitere Informationen zum Projekt finden sie online unter:

https://klimawandel-findet-stadt.de/

Zeitungsflirt

Thomas Frenzel, Redakteur der Rhein-Neckar-Zeitung, war bei der Preisverleihung des „Zeitungsflirts“ wieder voll des Lobes über die Vielfalt der Artikel, die in der Sonderbeilage der RNZ am 14.Mai 2019 abgedruckt waren.
Insgesamt wurden in diesem Jahr 155 Artikel von Schülerinnen und Schülern eingesendet und von einer Fachjury gelesen. 15 Artikel waren so herausragend, dass diese mit einem Preis bedacht wurden.
Zur großen Freude des Max-Born-Gymnasiums waren darunter auch drei Artikel von Schülern der 9. Klassen: Amelie Hanemann, Sarah Tchamako, Joelle Kronauer und Sebastian Wagner waren in Begleitung der Deutschlehrerin Katrin Kieckhäfer-Wüst nach Eberbach eingeladen.
Zu den Artikeln fand Thomas Frenzel sehr persönliche Worte:
So hatten Amelie Hanemann und Sarah Tchamako aus der 9a gemeinsam einen Artikel zu Vorurteilen in unserer Gesellschaft unter dem Titel „Zwei wie Kokosnuss und Banane“ verfasst, der sich sehr subtil mit dem Thema Migration beschäftigt und ein Abbild der deutschen Gesellschaft zeigt.
Joelle Kronauer aus der 9b hatte sich ebenfalls mit einem gesellschaftlichen Thema auseinandergesetzt, dem Egoismus in der heutigen Gesellschaft.
Einen ganz anderen Schwerpunkt fand Sebastian Wagner, Schüler der 9d: Thomas Frenzel betitelte das Thema als „schönste Nebensache der Welt“ und meinte damit das Fußballspielen.
Sebastian gelang es mehr als einen reinen Bericht zu dem Spiel des FC Bayern München und dem FC Liverpool zu verfassen. Hintergründe und Analysen machten seinen Artikel zu einem der Besten im Bereich Sport.
Alle vier Gewinner erhielten Gutscheine und ein Jahr kostenloses Lesen der RNZ Live-App.

Das Max-Born-Gymnasium freut sich mit den Gewinnerinnen und Gewinnern!
Herzlichen Glückwunsch!

K. Kieckhäfer-Wüst