English for Business

„Ich bin froh, dass ich an der Prüfung teilgenommen habe. So konnte ich mal in die Welt des Business Englisch hineinschnuppern. Das macht sich gut im Lebenslauf“, meinte Sarah Grabenbauer, die gemeinsam mit Lisa-Marie Kohl und Franziska Böhm die besten Ergebnisse der Jahrgangsstufe 10 am MBG in der Prüfung English for Business erzielt hat. 76 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler hatten sich im Dezember der Prüfung English for Business Level 1 der Londoner Industrie- und Handelskammer (London Chambers of Commerce and Industry) gestellt. Es galt Memos und Briefe zu verfassen, Aussagen über Firmenbeschreibungen zu verifizieren, Tabellen auszulesen und Events im zeitlichen Ablauf zu planen. Die Schüler hatten sich von September bis Dezember in einer Arbeitsgemeinschaft auf die Prüfung vorbereitet. Das zusätzliche Engagement hat sich gelohnt – alle 76 Teilnehmer haben bestanden, 47 von ihnen sogar mit „distinction“ – mit Auszeichnung. Im zweiten Halbjahr haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an Level 2 teilzunehmen.

Verkehrsdetektive

Wie interagieren die verschiedenen Verkehrsteilnehmer miteinander? Welche Gefahrenstellen gibt es? Wie kann ich selbst für Sicherheit im Straßenverkehr sorgen? Um diese und viele weitere Fragen ging es in der Woche vom 18. bis 22. Februar beim Projekt „Verkehrsdetektive“ des Adfc Heidelberg am Max-Born-Gymnasium Neckargemünd. Jede der vier achten Klassen, die an verschiedenen Tagen an der Reihe waren, startete zunächst in Gruppen mit einer Verkehrsbeobachtung an verschiedenen Orten in Neckargemünd. Dabei galt es Interviews mit verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu führen, gefährliche Situationen zu notieren und diese zu analysieren. Die Gruppen beobachteten arbeitsteilig die Fußgänger, die Radfahrer, Bus und Bahn, die Autos und die Interaktion aller Verkehrsteilnehmer. Sie erstellten dabei Fotos, die im Anschluss in eine Präsentation eingearbeitet wurden. Diese Präsentationen bestanden sowohl aus den Beobachtungsergebnissen und Verbesserungsvorschlägen als auch aus den Recherchen der Schüler zur gesetzlichen Lage.

Im letzten Teil des Projekts durften die Schüler selbst kreativ werden: sie erstellten Werbeplakate für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Anezka und Lea waren sich einig: „Heute morgen war es viel zu kalt bei unserer Verkehrsbeobachtung, aber die Gruppenarbeit hat Spaß gemacht, besonders die Gestaltung der Präsentation.“

Die Veranstaltung wurde durch den Freundeskreis des MBG finanziert – herzlichen Dank!

Austauschschüler aus Missoula

„Es ist sehr schön hier! Ich liebe die deutsche Sprache und bin sehr an Geschichte interessiert. Die Burgfeste in Dilsberg habe ich mir gleich am ersten Tag angeschaut.“ Der sechzehnjährige Maxwell Aspen Shaver aus Missoula, US-Bundesstaat Montana, ist bereits zu Beginn seines Aufenthalts in Neckargemünd überzeugt davon, dass es eine gute Entscheidung war, für vier ein halb Monate in Deutschland zur Schule zu gehen. Er wohnt bei Familie Grabowski auf dem Dilsberg und besucht mit deren Tochter Lea nun gemeinsam die Kursstufe am Max-Born-Gymnasium. Grabowskis haben bereits viel Erfahrung mit Austausch. Tochter Jana verbrachte ein Schuljahr in den USA und Lea war im letzten Schuljahr auf einer kanadischen Schule. Bereits zum zweiten Mal nehmen sie einen Gast aus Missoula, der Partnerstadt Neckargemünds, für längere Zeit auf.

Bürgermeister Frank Volk empfing den jungen Gast am 7.2. im Rathaus: „Es freut mich sehr, wenn junge Menschen es auf sich nehmen, für längere Zeit in ein fremdes Land zu gehen! Toll, dass du bereits so gut Deutsch sprichst!“ Im Gespräch mit Volk ging es um Geschichte, Wirtschaft und Politik – das Interesse an diesen Themen teilen Bürgermeister Volk und Maxwell. Der junge Gast empfindet Neckargemünd und Umgebung als sehr multikulturell – in Missoula ist dies anders, obwohl die Bürger Missoulas sehr offen und tolerant sind. Die demokratisch orientierte Stadt Missoula liegt im Herzen eines ansonsten republikanischen Bundesstaats.

Für Maxwell öffnet sich durch seinen Aufenthalt in Neckargemünd eine ganz neue Welt: kaum jemand in seinem Bekanntenkreis hat je Europa besucht. Seine Mutter wird in den Faschingsferien dazu stoßen und gemeinsam mit ihm den Karneval in Mainz, Neuschwanstein und Innsbruck erkunden.

Bürgermeister Volk wünschte Maxwell erfahrungsreiche, spannende und vielseitige Monate in Neckargemünd und Europa und drückte seinen Wunsch aus, dass die Städtepartnerschaft zwischen Missoula und Neckargemünd wieder auflebt.