Beobachtungsabend

Der diesjährige Beobachtungsabend des Astronomiekurses der K1 bei Frau Dr. Thiering fand am 1. März statt. Treffpunkt war um 20:30 Uhr auf dem Lehrerparkplatz über der Schule. Nachdem alle eingetroffen waren und die Begrüßung abgeschlossen war, erhielten wir zuerst eine kurze Einführung in die Bedienung des Teleskops. Wir lernten, das Teleskop auszurichten und die Rektaszension und Deklination (quasi Länge und Breite) einzustellen. Dann erzählte Frau Dr. Thiering uns etwas über den mit bloßem Auge erkennbaren Orionnebel – er ist ein aktives Sternentstehungsgebiet. Diesen schauten wir uns dann noch genauer im Teleskop an. Danach arbeiteten wir mit Feldstechern (ugs.: Ferngläsern) und untersuchten mit ihnen verschiedene Himmelskörper. Der große Wagen, welcher Teil des Sternbildes „große Bärin“ ist, war unser nächstes Beobachtungsobjekt. Diesen kann man problemlos mit bloßem Auge erkennen. Er ist ganzjährig auf der Nordhalbkugel zu sehen, da er zirkumpolar ist. Mithilfe des großen Wagens kann man einfach den Nordstern (und somit die Richtung Norden) bestimmen. Hierfür nimmt man die Entfernung zwischen den Sternen Merak und Dubhe und verlängert diese fünf Mal. Des Weiteren schauten wir uns die Plejaden an – sie sind ein gerade einmal 100 Millionen Jahre junger offener Sternhaufen, welcher mit dem Feldstecher sehr schön anzuschauen ist. Zuletzt schauten wir uns Mars und den Mond an. Mars, der sog. „rote Planet“, war auch auf dem Teleskop rötlich zu erkennen. Den Mond sahen wir sehr genau, da er an diesem Tag sehr hell war. Die Schattengrenze (=Terminator) war sehr schön zu erkennen und auch die Krater waren deutlich mit zentraler Erhebung und Randgebirge zu sehen.

Erik S. und Timon S., K1