Willkommen am MBG!

Ein bisschen wie Neujahr – aufregend und erwartungsvoll – ist die Stimmung am Max-Born-Gymnasium immer, wenn nach den Sommerferien ein neuer Jahrgang sein Schulleben hier beginnt.

Mit einem mitreißenden, selbst gedichteten und komponierten Song voller Witz und Energie hieß der Chor der Klasse der 7d  unter der Leitung von Sabine Krings die neuen Fünftklässler willkommen, getreu dem Motto „Herzlich Willkommen am MBG – Keine Angst, es tut nicht weh“. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger solistisch von Johannes Köritzer (Saxophon), Anne Sickmann (Querflöte) und Yve Heller (Klarinette).

In einer kurzen Ansprache hatte Schulleiter Joachim Philipp vier Tipps für die neuen Fünftklässler: Seid neugierig, fragt nach, seid fleißig und lest Bücher! Schon vor der ersten Unterrichtsstunde gab er den Kindern ihre erste Hausaufgabe, nämlich in einem Brief an ihr zukünftiges Ich die Gedanken niederzuschreiben, die ihnen in den ersten Schultagen durch den Kopf gehen. Diese Briefe werde er für die nächsten acht Jahre sicher verwahren und ihnen am Tag des Abiturs im Jahr 2027 als ganz persönliches Zeitzeugnis „zustellen“.

Im Namen der SMV begrüßte Cedric Happes die „Neuen“. Er versorgte sie mit wichtigen Tipps für „schulischen Spaß“, den er vor allem im reichhaltigen AG-Programm der Schule ausmacht.

Die für die Orientierungsstufe zuständige Abteilungsleiterin, Ana Hartmann, erläuterte wesentliche Eckpunkte des schulischen Orientierungsstufenkonzepts. Nach einem ersten „Ankommen“ und einem Fokus auf das Wohlfühlen an der neuen Schule und in der Klassengemeinschaft betonte sie die wichtige Zusammenarbeit zwischen Schülern, Elternhäusern und Schule, die u. a. auch durch die modernen schuleigenen Apps (ein Informationsportal und ein Messengerdienst) und die Homepage auch in digitaler Form umgesetzt wird. Das neue, an der Schule entwickelte Heft „Lernen lernen mit Max“ ist neuer, motivierender Bestandteil der Klassenlehrerstunde, mit dem die Kinder Strukturen und Methoden einüben werden.

Nachdem auch Schulradler und Busmentoren den Kindern ihre Unterstützung zugesagt hatten, kam der wichtigste Teil für die neuen MBG’ler: Die Klassenlehrerteams verlasen die Namen der neuen Schülerinnen und Schüler, die dann gemeinsam mit ihren Paten aus den 10. Klassen zur ersten Willkommensstunde in ihre Klassenzimmer gingen.

Die entstandene Ruhe in der Aula nutzte Schulleiter Joachim Philipp für eine einfühlsame Rede an die Eltern. Auf Sorgen, Nöte und Fragen der Eltern in dieser Übergangszeit reagierte er mit einer Zusicherung:  Schule und Elternhaus teilten das Ziel, den Kindern eine „schöne und erfüllte Schulzeit“ zu bereiten, in der sie „an Körper, Geist und Seele reifen“ könnten.  „Wir bilden also zusammen eine Erziehungsgemeinschaft, die umso erfolgreicher sein wird, je besser wir darin harmonieren“, betonte er. Die Eltern bat er um Gelassenheit gegenüber „Schüler-Dramen“, Loyalität in Bezug auf Schulregeln, Interesse am Schulleben ihrer Kinder, Vertrauen in die Kinder und Verständnis für den Schulalltag.

Nachdem die Eltern auch über organisatorische Abläufe in den kommenden Wochen informiert wurden und auch vom Elternbeiratsvorsitzenden Andreas Weber sowie der Vorsitzenden des Freundeskreises, Anita Weißenbach, in die Schulgemeinschaft aufgenommen wurden, konnten sich die Eltern – und nach dem Ende der ersten aktionsgeladenen Unterrichtsstunde auch die Kinder – auf dem Pausenhof bei Kaffee, Kuchen und Gebäck stärken, bereitgestellt vom Elternbeirat.

„Wir freuen uns, dass unser jüngster Sohn jetzt aufs MBG geht. Unsere Tochter stand vor zwei Jahren an derselben Stelle, und wir wussten sie von Anfang an gut aufgehoben“, lobte eine Familie aus der 5a die Zusammenarbeit mit der Schule.

Am Freitag von 7:30 bis 13:30 Uhr wurden die Fünftklässler von ihren Klassenlehrerteams noch einmal an einem Willkommenstag in die wichtigsten “Geheimnisse” der Schule eingeweiht. Mira aus der 5b äußerte sich begeistert: „Ich habe viele Freunde aus meiner Grundschule in meiner Klasse, und auch die anderen Kinder und die Lehrer sind sehr nett. Es war echt schön gestern und heute!“ (We)

 

Kunstausstellung im Rathaus

„Fantastic Beasts“ – bunte Fabelwesen aus Pappmaché – begrüßen von nun an die Besucher des Rathauses Neckargemünd bereits im Eingangsbereich. Auf dem Weg durch das Parterre des Rathauses begegnet den Besuchern wunderbar vielseitige Schulkunst in allen Formen und Farben, mal ernst, mal lustig, mal verfremdet, mal realistisch: Hunde und ihre Hundebesitzer, Winterbilder, Fotografien mit Zeichnung unter dem Titel „Ich auf Liliput“, “Stillleben” von Lutschern und innovative Designarbeiten zum Thema „Arizona – New Edition“, das Nachstellen berühmter Gemälde, Porträts in allen Formen, Farben und Stilrichtungen, Zeitungskollagen, Zeichnungen in Ölkreide, Draht- und Gipsplastiken zum Thema „Verkörperung von Gefühlen“, Zeichnungen zum Thema „Spiegelbild der Emotionen“, architektonische Modelle, Tierbilder, Pflanzen und Roboter, Metamorphosen in Pastellkreide und vieles mehr.

Jürgen Rehberger, stellvertretender Bürgermeister, begrüßte bei der Vernissage am 27. Juni die jungen Künstlerinnen und Künstler der Realschule und des Max-Born-Gymnasiums, ihre Eltern sowie die Kunstpädagoginnen Karolin Fröhling und Elisabeth Roth vom MBG und Yvonne Apfel, Nadine Karker, Katharina Milte, Susanne Weber-Ansorge und Lea Weigel von der Realschule sowie den Fachbereitsleiter Frédéric Briend vom MBG: „Ich bin überrascht von der Vielfalt! Es ist unglaublich, was man alles aus verschiedenen Materialien schaffen kann. Euer Kunstunterricht ist nicht zu vergleichen mit dem, was ich als Schüler vor 40 Jahren geboten bekam. Diese tollen Kunstwerke zeigen, mit wie viel Begeisterung ihr bei der Sache seid. Wir freuen uns, dass unser Rathaus durch eure Kunstwerke eine Verschönerung erfährt!“ Jürgen Rehberger dankte den beiden Schulen für die gute Kooperation und Doris Meyer zu Schwabedissen für die Organisation der Ausstellung. Auch Marion Marker-Schrotz, Schulleiterin der Realschule und Joachim Philipp, Schulleiter des MBG, dankten Doris Meyer zu Schwabedissen, den Kunstfachschaften, den jungen Künstlern und der Stadt Neckargemünd für die tolle Zusammenarbeit. Die beiden Kulturmentorinnen der Realschule, Marlene und Zoe, erhielten ein kleines Präsent der Stadt Neckargemünd für ihre Mithilfe beim Aufbau der Ausstellung.

Lernen lernen mit Max

So macht Lernen Spaß: Der etwas chaotische und schelmische, aber liebenswerte Max braucht dringend Hilfe bei der Organisation seines Arbeitsplatzes, seiner Woche und seiner Lernzeit. Tipps und Hinweise bekommt er von den Schülern des Max-Born-Gymnasiums, die im Rahmen ihrer Arbeit mit Lernen lernen mit Max selbst zu Experten werden.

In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Christopher Karl hat das Max-Born-Gymnasium nach intensiver Arbeit ein kompaktes und schülernahes Arbeitsheft herausgegeben, das sich sehen lassen kann. Die Schülerinnen und Schüler werden künftig vor allem in den Klassenlehrerstunden mit dem Heft arbeiten. Es ist jedoch so angelegt, dass es auch zu Hause und insbesondere bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Tests jederzeit hinzugezogen werden kann.

Anita Weißenbach, erste Vorsitzende des Freundeskreises, weiß als Mutter einer Fünftklässlerin, vor welchen Herausforderungen die Schulneulinge beim Übergang von der Grundschule aufs Gymnasium stehen. Sie begrüßt es sehr, dass die Kinder am MBG mit dem Lernen lernen Heft dort abgeholt werden, wo sie am Ende der Grundschule angekommen sind. Lernen mit System will gelernt sein – auch ältere Schüler finden hier sicher Anregungen. Der Freundeskreis unterstützte die grafische Gestaltung des Heftes finanziell und übernimmt auch die Vorfinanzierung der Druckkosten.

Andreas Stahl, Geschäftsstellenleiter der Filiale Münzenbach von der Volksbank Neckartal überreichte einen symbolischen Scheck über 632€. Er war begeistert von dem Heft: „Mir ist gleich aufgefallen, wie systematisch das Thema aufbereitet wurde. Der Blick wird auf das Wesentliche gerichtet. Die Schüler werden sicher sehr von der Arbeit mit dem Heft profitieren.“

Schulleiter Joachim Philipp dankte den Kolleginnen Stefanie Elgen, Ana Hartmann und Christine Ohland für ihr außergewöhnliches und zeitintensives Engagement, welches nun vielen Schülergenerationen beim Lernen helfen und dem gesamten Kollegium von Nutzen sein wird: „Methodenkompetenz ist heutzutage eine der wichtigsten Kompetenzen überhaupt!“

Die Klasse 5d fungierte in den letzten Wochen immer wieder als Versuchsklasse und durfte einzelne Übungen bereits ausprobieren. Auch beim Fototermin war die 5d mit dabei. Amelia meinte: „Ich freue mich schon auf die Arbeit mit dem Heft!“ und ihr Klassenkamerad Marcel fügte hinzu: „Mir hat Maskottchen Max auf den ersten Blick sehr gut gefallen!“