NWT- Beobachtungsabend

Wir trafen uns am 20.01.17 um 20:30 Uhr am Lehrerparkplatz oberhalb der Schule. Dies war der optimale Ort um frei und ungestört in den Himmel schauen zu können. Frau Thiering hatte bereits vor unserer Ankunft auf dem Lehrerparkplatz mit Hütchen abgesperrt und das Teleskop, das uns als Partnerschule vom Haus der Astronomie zur Verfügung gestellt wurde, aufgebaut. Frau Thiering hatte uns am selben Tag in der Schule schon mitgeteilt, dass es heute wahrscheinlich zum Beobachtungsabend kommen würde, da der Himmel komplett klar war. Sie teilte uns in einer E-mail ebenfalls mit uns dick anzuziehen, da es ziemlich kalt wird.

Als wir alle am Abend angekommen waren fingen wir zuerst mit einer Einleitung zum Benutzen der Feldstecher an. Danach schauten wir zum ersten Mal durch das große Teleskop in den Himmel. Wir sahen uns als erstes die Venus an, da diese bereits am untergehen war und wir deshalb nicht viel Zeit hätten diese zu beobachten. Wir schauten immer abwechselnd durch das Teleskop Objekte am Himmel an oder Frau Thiering erzählte bzw. erklärte uns etwas über die Sternbilder. Um ca. 21 Uhr ergab sich die Möglichkeit als einige der wenigen Menschen das Orion-Trapez zu beobachten. Dies sind vier Sterne, welche sich gerade erst –nämlich vor 300 000 Jahren- gebildet haben. Sie funkelten ganz wunderbar innerhalb der hellen und dunklen Silhouetten des Orionnebels. Danach betrachteten wir den Doppelstern Alcor und Mizar im großen Wagen durch die Feldstecher und sahen, dass sich Mizar durch das Teleskop noch mal sich in zwei Einzelsterne aufteile.

Gegen 21:45 Uhr näherten wir uns dem Ende unseres Abends und beendeten ihn mit dem gemeinsamen Abbauen bzw. Aufräumen. Gegen 22 Uhr gingen wir alle mit neuem Wissen über die Astronomie nach Hause.

So endete ein gelungener und lehrreicher Abend.

Tim

NWT-Beobachtungsgruppe 4

Am 19.01.2017 traf sich die 4. Beobachtungsgruppe des NWT Zweigs der 9. Klassen um 20:30 Uhr zu einem Beobachtungsabend mit Frau Dr. Thiering auf dem Leherparkplatz. Da Frau Thiering das Teleskop schon aufgebaut hatte, konnten wir gleich mit dem beobachten der Sterne beginnen. Als erstes stellte Frau Thiering das Teleskop auf den rötlichen Mars ein. Beim Beobachten mussten wir uns beeilen, da bei 100facher Vergrößerung des Teleskops, die Rotation der Erde oftmals schneller den Mars aus dem Bild drehte, bevor wir alle durch das Teleskop geschaut hatten. Nachdem alle den Mars gesehen hatten, konzentrierten wir uns auf die verschiedenen Sternbilder. Zuerst haben wir uns mit dem großen Wagen beschäftigt. Danach suchten wir den Polarstern, den wir auch relativ schnell gefunden hatten. Anschließend hielten wir Ausschau nach den verschiedenen Sternzeichen (Stier, Zwillinge, etc.), welche als Tierkreissternbilder am Himmel existieren. Dazu erzählte uns Frau Thiering Geschichten, die hinter den einzelnen Sternbildern stecken.  Nachdem alle durch das Teleskop geschaut hatten durften wir mit den vorhandenen Feldstechern (Ferngläser) in Zweiergruppen noch ein bisschen selbständig den Himmel erforschen. Zu guter Letzt hatte Frau Thiering das Teleskop auf den Orionnebel gerichtet. Wir konnten also „live“ dabei sein, wie 1.344 Lichtjahre von uns entfernt neue Sterne entstehen. Schließlich, als alle den Orionnebel gesehen hatten, bauten wir das Teleskop ab und räumten die Feldstecher auf. Somit ging ein interessanter Abend zu Ende.

Cedric, 9d

Bericht Beobachtungsabend am 28. November 2016

Eine sternenklare und eiskalte Nacht – Am 28.11. traf sich die zweite Beobachtungsgruppe, bestehend aus zehn Schülern der neunten Klassen, gegen 20:30 Uhr auf dem Lehrerparkplatz oberhalb der Schule mit unserer NwT-Lehrerin. Frau Thiering hatte schon ein Teleskop aufgestellt, durch das wir direkt den Sternenhimmel beobachten konnten. Dabei wurden wir auch in die Benutzung des Beobachtungsgerätes eingeführt.

Wir richteten das Teleskop  unter anderem auf den Stern Albireo im Schwan. Wir konnten erkennen, dass Albireo in Wirklichkeit aus zwei Sternen bestand, die nebeneinander in unterschiedlichen Farben strahlten. Die beiden Sterne, so erklärte uns Frau Thiering, sind ein Dopplesternsystem, das um einander kreist und gemeinsam aus einer Wolke interstellarer Materie entstanden ist.

Aber nicht nur das Teleskop hatte unsere Lehrerin dabei – zudem befanden sich in einer Kiste Feldstecher. Es handelt sich dabei um eine Art Fernglas, mit der man ebenfalls Himmelsbeobachtungen durchführen kann. Damit ausgerüstet konnten wir direkt nachverfolgen, was uns Frau Thiering über den Sternenhimmel, über interstellare Gasnebel und offene Sternhaufen –also aus gerade erst entstandenen Sternen – , über die Sternbilder und vieles mehr erklärte.

So ging das bis kurz vor 22 Uhr. Als krönenden Abschluss bekamen noch den Orionnebel zu sehen. Dieser Nebel ist nur den Wintermonaten des Jahres in klaren Nächten manchmal zu sehen!

Jordan