Beobachtungsabend der Astro-AG

Die erste Beobachtungsgruppe der Astro-AG erkundete mit Frau Thiering am 17.12.2022 von 20:30 Uhr bis 22:00 Uhr auf dem Lehrerparkplatz des Schulzentrums, bei eiskaltem Wetter und klarem Himmel, den Himmel mit dem 20cm Meade-Teleskop der Schule und mit den Schulfeldstechern.

“Als aller erstes beobachteten wir Jupiter, man konnte auch seine größten Monde sehen. Der Mars war die nächste Station.  „Die hellsten Objekte am Himmel sind Planeten und keine Sterne.“, erklärte uns Frau Thiering.

Danach zeigte uns Frau Thiering mit einem Laserpointer den Sternenhimmel und wir beobachteten mit den Feldstechern die Sternbilder Cassiopeia und ihre Tochter Andromeda.  Frau Thiering erzählte die Geschichte von ihnen. Darauf schauten wir uns Andromedagalaxie mit dem Fernrohr an. Anschließend sahen wir den Orionnebel und das Oriontrapez, welches die jüngsten Sterne besitzt. Zum Schluss bauten wir gemeinsam das Teleskop auseinander.

Es war toll und wir hoffen auf noch so einen schönen Abend, aber jetzt lernen wir erstmal noch mehr über das Weltall mit unseren tollen Frau Thiering.”

Nilo W., Kl. 5 b        

Beobachtungsabend

Der diesjährige Beobachtungsabend des Astronomiekurses der K1 bei Frau Dr. Thiering fand am 1. März statt. Treffpunkt war um 20:30 Uhr auf dem Lehrerparkplatz über der Schule. Nachdem alle eingetroffen waren und die Begrüßung abgeschlossen war, erhielten wir zuerst eine kurze Einführung in die Bedienung des Teleskops. Wir lernten, das Teleskop auszurichten und die Rektaszension und Deklination (quasi Länge und Breite) einzustellen. Dann erzählte Frau Dr. Thiering uns etwas über den mit bloßem Auge erkennbaren Orionnebel – er ist ein aktives Sternentstehungsgebiet. Diesen schauten wir uns dann noch genauer im Teleskop an. Danach arbeiteten wir mit Feldstechern (ugs.: Ferngläsern) und untersuchten mit ihnen verschiedene Himmelskörper. Der große Wagen, welcher Teil des Sternbildes „große Bärin“ ist, war unser nächstes Beobachtungsobjekt. Diesen kann man problemlos mit bloßem Auge erkennen. Er ist ganzjährig auf der Nordhalbkugel zu sehen, da er zirkumpolar ist. Mithilfe des großen Wagens kann man einfach den Nordstern (und somit die Richtung Norden) bestimmen. Hierfür nimmt man die Entfernung zwischen den Sternen Merak und Dubhe und verlängert diese fünf Mal. Des Weiteren schauten wir uns die Plejaden an – sie sind ein gerade einmal 100 Millionen Jahre junger offener Sternhaufen, welcher mit dem Feldstecher sehr schön anzuschauen ist. Zuletzt schauten wir uns Mars und den Mond an. Mars, der sog. „rote Planet“, war auch auf dem Teleskop rötlich zu erkennen. Den Mond sahen wir sehr genau, da er an diesem Tag sehr hell war. Die Schattengrenze (=Terminator) war sehr schön zu erkennen und auch die Krater waren deutlich mit zentraler Erhebung und Randgebirge zu sehen.

Erik S. und Timon S., K1

Exkursion des Astrokurses

Am Donnerstag, den 15.06.2023 waren wir, der K1 Astronomie Kurs, mit dem Bus auf dem Weg zum Haus der Astronomie (HdA). Als wir um 13:30 Uhr dort ankamen, fiel uns bereits die Struktur des HdA – Gebäudes auf, welches in Form einer Galaxie ähnelte. Wir wurden von zwei Astronomie StudentInnen empfangen. Diese erklärten uns in einer Planetariumsshow den Aufbau unserer eigenen Galaxie und andere Strukturen im Weltall und sie informierten uns über Neuerungen im Teleskopbau, die eine wichtige Rolle in der Astronomie spielen.

Anschließend sind wir rüber ins nahegelegene Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) gegangen. In einer der Werkräume war ein 3D Modell der Verteilung der sonnennächsten Sterne um die Sonne aufgebaut. Nach der Abdunklung des Raumes wurde ersichtlich, dass nicht die hell leuchtenden, blauen Sterne der sog. Spektralklassen O und B die häufigsten Sterne waren, sondern die viel kleineren, kühlen, roten Hauptreihensterne der sog. Spektralklasse M. Es war interessant, wie deutlich die unterschiedliche Häufigkeitsverteilung schon alleine in diesem kleinen Modell zu erkennen war.

Als wir damit fertig waren gingen wir in ein weiteres Gebäude, in welchem uns ein Teleskop des Max-Planck-Instituts für Astronomie vorgestellt wurde. Zudem wurden uns auch Bilder gezeigt, welche mit diesem Teleskop aufgenommen wurden. Daraufhin war auch schon Zeit für eine kleine Vesperpause auf der grünen Fußballwiese des MPIAs. Danach dieser gingen wir weiter zum Werkstadteingang des MPIAs, wo uns im Freien Experimente mit flüssigem Stickstoff von Herrn Laun, einem Bekannten von Frau Thiering und Mitarbeiter der Infrarotastronomie – Arbeitsgruppe des MPIAs,  vorgestellt wurden. Hierbei wurden unter anderem Rosen in den flüssigen Stickstoff getunkt. Sie zersplitterten danach wie Glas, was der ganze Kurs höchst interessant fand. Zudem wurde uns auch die Funktion von flüssigem Stickstoff zur Kühlung von Maschinen, insbesondere von Infrarotdetektoren, erläutert. Damit war unser Besuch auch schon am Ende angekommen und wir machten uns wieder auf den Weg nach Hause.

Filip und Daniel, K1