Frühlingskonzert am MBG

Die Gäste des MBG Frühlingskonzerts wurden am 24. Mai 2022 in der vollbesetzten Aula vom Streichorchester des MBG mit dem Lied „How far I’ll go“ von Lin-Manuel Miranda aus dem Disneyfilm „Moana“, hierzulande „Vaiana“, fröhlich begrüßt. Das sehnsuchtsvolle, aber dennoch energiegeladene Stück wurde von Hannes Schwinn mit der Djembe begleitet.

Julia Ruch, Leiterin des Orchesters und der Musikfachschaft, begrüßte die Gäste und war gerührt, dass nun endlich, nach zwei Jahren mit Proben unter schwierigen Bedingungen und ständig wechselnden Vorschriften, wieder ein Schulkonzert möglich ist, das erste seit dem Weihnachtskonzert im Dezember 2019.

Dass gemeinsames Musizieren im Klassenverband richtig Spaß macht, zeigte die 5a. Seit September lernen die Kinder dieser Klasse entweder ein Streichinstrument oder sie sind in der „Singklasse“. Zunächst führte die Streicherklasse unter der Leitung von Julia Ruch ihr Können vor: Mit Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude“ zeigten sie, dass sie schon unglaublich viel gelernt haben seit September.

Ein gutes rhythmisches Gespür und Spaß am „swingen“ zeigte die Singklasse unter der Leitung von Sabine Krings bei „I love Ragtime“ von Kirby Shaw. Mit „Spring, spring, spring“ von Thord Gummesson traten dann beide Gruppen gemeinsam auf und ergänzten sich wunderbar.

Der Unterstufenchor von Lilli-Viola Schuh trug munter, fröhlich und selbstbewusst „Die Gedanken sind frei“ vor. Warmherzig, zart und liebevoll folgte dann das zweite Lied „May the road rise to meet you”, ein Irish blessing.

Anezka Kos aus der K1 brillierte an der Harfe mit einem Konzert von Georg Friedrich Händel und ihre Schwester Meriel, Klasse 9, zeigte ihr Können am Klavier mit „The Maiden’s Prayer von B. Baranowska.

Melancholisch-stimmungsvoll und dennoch selbstbewusst und stark präsentierte sich der Mittel- und Oberstufenchor unter der Leitung von Sabine Krings mit „Jar of hearts“ und anschließend mit „Scarborough Fair“.

Gemeinsam mit Anezka Kos an der Harfe trugen sie das schottische „Auld lang Syne“ vor, ein Silvesterlied, mit dem auf die Freundschaft angestoßen wird. Dieses Lied war eigentlich für das coronabedingt ausgefallene Weihnachtskonzert gedacht gewesen, passte hier aber sehr gut für die Ankündigung der Pause, in der, bei Bewirtung durch die K2, Geselligkeit und nette Gespräche an der Reihe waren.

Das Orchester unter der Leitung von Julia Ruch hatte sich an Franz Schuberts „Unvollendete Sinfonie“ gewagt und riss die Zuschauer mit in einen Gefühlsreigen, der sich von einer düsteren bis hin zu einer hoffnungsvoll-beschwingten Stimmung erstreckt. Hierfür gab es tosenden Applaus!

In eine sehnsuchtsvoll-romantische Traumwelt entführt wurden die Gäste von den erfahrenen Sängerinnen Charlotte Münch und Anna Thommes aus der K1 mit „Days in the sun“ aus „The Beauty and the Beast“.

Das Streicherensemble unter der Leitung von Julia Ruch bestand fast ausschließlich aus Abiturienten, die mit „A million Dreams“ aus „The Greatest Showman“ einen träumerisch-verzaubernden Abschiedsgruß präsentierten. Schade, dass Amelie Hotz, Larissa Litschko, Lillemor Gisbert, Mira Rehberger, Emily Reisig und Johannes Schips nun ganz bald die Schule verlassen. Nicht nur im Orchester werden sie uns sehr fehlen!

Gut gelaunt und zum Mitklatschen animierend trat am Schluss der Mittel- und Oberstufenchor auf und brachte mit „Sunny“ von Bobby Hepp und „Ex’s & Oh’s“ von Elle King richtig Stimmung ins Haus.

Schulleiter Joachim Philipp dankte den Musikkolleginnen und allen musizierenden Schülerinnen und Schülern für ihr unglaubliches Engagement trotz widrigster Bedingungen. Er freute sich, dass nun endlich wieder ein bisschen Normalität möglich sei. Philipp dankte auch den Musikfreunden Heidelberg, die sowohl den Unterstufenchor, als auch das Orchester unterstützt hatten: Inge Mathes, Isabelle Nikolajewicz, Annika Reinke, Andrea Roland, Helmut Stolzenburg und Vera Weisenberger. Die Kooperation mit den Musikfreunden Heidelberg führe nicht nur seit 10 Jahren zu wunderbaren Sinfoniekonzerten in der Aula des MBG, sondern auch zu einer solchen gern gesehenen Unterstützung der schulischen Ensembles.

¡Abrir las puertas al mundo hispanohablante!

Die Türen zur spanischsprachigen Welt öffnen – dieses Ziel verfolgt das MBG durch die Einführung der DELE Prüfungen in Zukunft noch intensiver.

In mehr als 700 Einrichtungen in über 100 Ländern auf der ganzen Welt legen Spanischlernende jedes Jahr die Diplomas de Español como Lengua Extranjera (kurz DELE) ab. Es handelt sich hierbei um offizielle Zertifikate, die den Kompetenz- und Beherrschungsgrad der spanischen Sprache bestätigen und vom Instituto Cervantes im Namen des Spanischen Ministeriums für Bildung ausgestellt werden. Wer diese standardisierte Prüfung besteht, erhält einen international anerkannten Nachweis zur Bescheinigung seiner Spanischkenntnisse. Dieses Diplom öffnet viele Türen, sei es als Zulassung zum Studium in Spanien oder Lateinamerika, zum Erhalt einer FSJ- oder Praktikumsstelle in der hispanischen Welt, als Voraussetzung für ein Auslandssemester oder einfach als wertvolle Zusatzqualifikation für den beruflichen Werdegang.

Durch eine 2021 neu etablierte Partnerschaft zwischen dem Instituto Cervantes – dem spanischen Goetheinstitut – und dem Land Baden-Württemberg haben Schülerinnen und Schüler erstmals die Möglichkeit, die DELE Prüfungen an Schulen abzulegen. Hierbei werden in einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung Lese- und Hörverstehen, schriftlicher Ausdruck sowie die Fähigkeit zum Präsentieren und zum Kommunizieren überprüft.

Auch am Max-Born Gymnasium haben sich vier engagierte Schülerinnen, Tamara Deubler, Mia König, Laura Madariova und Celina Schmitt dazu entschieden, die DELE Prüfung auf dem Niveau A2 / B1 zu absolvieren. Nach den beiden Prüfungstagen zeigten die Kandidatinnen sich zuversichtlich und warten nun auf ihre Ergebnisse. Die Spanischfachschaft des Max-Born Gymnasiums sieht in der Möglichkeit DELE an unserer Schule anzubieten eine tolle Chance und gleichzeitig auch eine effiziente Ergänzung für den Spanischunterricht der Kursstufe.

Franziska Lui

Das MBG ist nun Erasmus Plus akkreditiert

In den Sommerferien und im September waren sieben Kolleginnen und Kollegen sehr fleißig: Stefanie Elgen, Franziska Lui, Anke Threimer, Nora Trela, Frédéric Briend, Florian Günzel und Ana Hartmann schrieben gemeinsam einen umfangreichen Antrag für die Erasmus-Plus Akkreditierung, die von der Europäischen Union neu ausgeschrieben wurde.

Neben der Förderung der interkulturellen Kompetenz durch digitale und persönliche Begegnungen sowie kooperative Projekte mit den internationalen Partnern des MBG geht es auch um das Thema Nachhaltigkeit, eines der Themen auf das im Akkreditierungsprozess durch die EU – neben Mobilität und Inklusion – besonders Wert gelegt wird.

Die Ziele des MBG sind, dass die bestehenden Partnerschaften nun nach den beiden Coronajahren wieder intensiviert werden und dass hier der Nachhaltigkeitsgedanke implementiert wird. Im MINT-Bereich und im Bereich bildende Kunst wird sich das MBG auf den Weg machen, neue international vernetzte Projekte zu starten.

All dies ist natürlich einfacher, wenn eine (Teil-) Finanzierung durch die EU erfolgt, deshalb freut sich das fächerübergreifende Team, welches von Stefanie Elgen geleitet wird, dass die Akkreditierung erfolgreich war.

Detaillierte Informationen zu bereits existierenden und geplanten Projekten erhalten Sie im Dokument im Anhang.

Erasmus_Internationalisierungsstrategie_MBG