Tag der offenen Tür

„Schule ist für Schüler da – ein treffendes Motto auch für das Max-Born-Gymnasium. Das Leitbild des MBG, das auf den zentralen Säulen Fürsorge, Respekt und Verantwortung basiert, spiegelt dies. Wir wünschen uns neugierige Schüler, denen Lernen Freude macht und die sich in der Gemeinschaft gut einfinden,“ so Schulleiter Joachim Philipp beim Tag der offenen Tür am 16. März 2018. Das MBG öffnete seine Türen und die Viertklässlerinnen und Viertklässler der Umgebung sowie ihre Eltern und Geschwister strömten herein. In der Aula wurden zunächst alle gemeinsam durch Schulleiter Joachim Philipp und Schülersprecher Jan Brauch begrüßt. Dann durften die Viertklässler in Gruppen, geführt von Schülern des MBG, das Schulhaus erkunden und bei verschiedenen Aktionen mitmachen. Derweil erhielten die Eltern noch wichtige Informationen in der Aula: Diana Paulus, Elternbeiratsvorsitzende, berichtete über die Elternarbeit. Frank Steininger erläuterte den Ganztagesbetrieb und Joachim Philipp stellte die vielen etablierten und neuen Projekten des MBG vor. Elisabeth Plewa, derzeit Klassenlehrerin einer fünften Klasse, berichtete anschaulich von der Einstiegsphase in die fünfte Klasse. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung konnten die Eltern entweder gemeinsam mit ihren Kindern das Schulhaus erkunden oder sich einer Erwachsenenführung anschließen. Das MBG hatte wieder viel auf die Beine gestellt: in Vorführungen, Mitmachaktionen und Ausstellungen präsentierte sich die Schule in all ihrer Vielfalt. Um nur ein paar der Aktionen zu nennen: In der Sporthalle gab es das Harry Potter-Spiel „Quidditch“, die Lateinschüler aus den sechsten Klassen präsentierten sich als römische Götter, es gab deutsche, englische und französische Theaterstücke, naturwissenschaftliche Mitmachversuche, Matheparcours, zahlreiche Ausstellungen aus allen Fachbereichen und vieles mehr.

Besuch aus Amersfoort

Nachdem bereits im November eine zwanzigköpfige Austauschgruppe des Max-Born-Gymnasiums mit den Lehrerinnen Vera Weisenberger und Ana Hartmann zu Besuch am Farel-College in Amersfoort war, erfolgte vom 10. bis 15. März der Rückbesuch durch die holländischen Austauschpartner. Gemeinsame Unternehmungen prägten das Wochenende in den Gastfamilien, wovon es am Montag in der Schule beim Kunstprojekt, angeleitet durch die Kulturstarterinnen des MBG aus der 10b, viel zu berichten gab.

Gemeinsam erstellten die Austauschpaare drei bis vier lebensgroße „Shadow-Cuts“ – Scherenschnitte, die sich entweder in die Architektur des Gymnasiums einfügten, oder die in Kommunikation miteinander standen.
Im Anschluss konnten sich die Austauschteilnehmer auf dem AllaHopp! Spielplatz in Meckesheim richtig austoben.
Am Dienstag erfolgte nach Kurzvorträgen zu den Heidelberger Sehenswürdigkeiten ein Tagesausflug nach Heidelberg. Das Spiel „Heidelberg for beginners“ führte die Schülergruppen zu einigen interessanten und berühmten Orten, an denen es eine Aufgabe zu erledigen gab. Zu Fuß ging es weiter: nach einem kurzen Rundgang im Heidelberger Schloss erfolgte eine Führung durch das Deutsche Apothekenmuseum und ein Workshop in dem die Schüler selbst eine Handcreme herstellen durften. Duftend nach Rose, Vanille, Pfefferminz oder Schokolade wurde der Heimweg angetreten, das selbst hergestellte Tübchen Creme gut verstaut in der Tasche.
Eine „Party on Ice“ startete am Mittwoch gemeinsam mit den Austauschgruppen des Gymnasiums Bammental und der Elsenztalschule Bammental im Icehouse in Eppelheim. Nach einer gemeinsamen Stärkung mit Pizza und Waffeln gab es am Max-Born-Gymnasium zum Abschluss der Austauschwoche einen Tanzworkshop. Alle Unternehmungen und auch die Kommunikation in den Gastfamilien erfolgte auf Englisch, der “Lingua Franca” des Austauschs.
Die beiden Organisatorinnen sind sich einig: trotz der auch nach Jahren noch zeitaufwendigen Vorbereitungen ist ein solches Austauschprogramm sehr gewinnbringend für die Jugendlichen.

Verkehrsdetektive

Wie interagieren die verschiedenen Verkehrsteilnehmer miteinander? Welche Gefahrenstellen gibt es? Wie kann ich selbst für Sicherheit im Straßenverkehr sorgen? Um diese und viele weitere Fragen ging es in der Woche vom 12. bis 16. März beim Projekt „Verkehrsdetektive“ des Adfc Heidelberg am Max-Born-Gymnasium Neckargemünd. Jede der vier achten Klassen, die an verschiedenen Tagen an der Reihe waren, startete zunächst in Gruppen mit einer Verkehrsbeobachtung an verschiedenen Orten in Neckargemünd. Dabei galt es Interviews mit verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu führen, gefährliche Situationen zu notieren und diese zu analysieren. Die Gruppen beobachteten arbeitsteilig die Fußgänger, die Radfahrer, Bus und Bahn, die Autos und die Interaktion aller Verkehrsteilnehmer. Sie erstellten dabei Fotos, die im Anschluss in eine Präsentation eingearbeitet wurden. Diese Präsentationen bestanden sowohl aus den Beobachtungsergebnissen und Verbesserungsvorschlägen als auch aus den Recherchen der Schüler zur gesetzlichen Lage.

Veit aus der 8c meinte: „Ich konnte mich mit einem LKW-Fahrer unterhalten, das war interessant. Er meinte, die Radfahrer seien rücksichtslos.“ Sein Klassenkamerad Mathis stellte dies in Frage. Er selbst sei schon beim Radfahren in der Neckargemünder Altstadt von Autfahrern angepöbelt und angehupt worden. Dem wiederum setzte Julian entgegen: „Mit berichteten verschiedene Fußgänger, dass sich die Radfahrer rücksichtslos benehmen.“ Die Diskussion nahm ihren Lauf. Wie alle Verkehrsteilnehmer dazu beitragen können, dass der Verkehr im wahrsten Sinne des Wortes „reibungslos“ fließt, erfuhren die Schülerinnen und Schüler von Michael Fröhlich und Jonas Winkler vom Adfc.

Während die Schüler Michael Fröhlich schon von verschiedenen Trainingseinheiten am MBG seit der fünften Klasse kennen, ist Jonas Winkler ein neues Gesicht: er absolviert gemeinsam mit Lukas Kippler beim Adfc Heidelberg einen Bundesfreiwilligendienst. „Es ist toll, dass wir so viele Projekte mitgestalten und planen dürfen. Wir sind permanent unterwegs. Die Arbeit mit den Kindern macht richtig Spaß. Wir dürfen auch eigene Projekte entwickeln und durchführen“, erzählte Jonas Winkler, der vor hat, Grundschullehramt zu studieren.

Im letzten Teil des Projekts durften die Schüler selbst kreativ werden: sie erstellten Werbeplakate für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr.

Die Veranstaltung wurde durch den Freundeskreis des MBG finanziert – herzlichen Dank!