Einschulung

„Heute ist es endlich soweit! Ihr habt ja noch einen Tag länger Ferien gehabt (eine große Ausnahme!), aber jetzt hat das Warten ein Ende. Heute werdet ihr feierlich in eure neue Schule aufgenommen und ich heiße euch am Max-Born Gymnasium herzlich willkommen!“, begrüßte Schulleiter Joachim Philipp die frisch gebackenen Fünftklässler. Er gab ihnen vier Tipps mit auf ihre Reise: neugierig zu bleiben, Fragen zu stellen, fleißig zu sein und vor allem zu lesen. Jedes Kind bekam von Schulleiter Philipp einen Briefbogen mit Umschlag. Darauf sollten die Kinder einen Brief an sich selbst schreiben, über die Dinge, die sie jetzt in diesen ersten Schultagen bewegen. Diesen Brief erhalten die Schülerinnen und Schüler dann bei ihrem Abitur im Jahr 2026 zurück.

Die Fünftklässler wurden auch von Schülersprecher Jan Brauch, von den Schulradlern und Busbegleitern sowie den Klassenpaten aus den 10. Klassen begrüßt. Aziz Iqbal, neuer stellvertretender Schulleiter am Max-Born-Gymnasium und zuständig für alle organisatorischen Abläufe, stellte sich den Schulneulingen und ihren Eltern vor.

Gemeinsam mit den Klassenlehrerteams und den Paten verbrachten die Fünftklässler bereits eine Schulstunde in ihrem neuen Klassenzimmer. Dort konnten sie sich gegenseitig kennen lernen und eine gemeinsame Handabdruck-Aktion durchführen.

In seiner Ansprache an die Eltern, die Kinder befanden sich schon längst mit ihren Klassenlehrerteams und den neuen Schulkameraden in ihren Klassenzimmern, setzte sich Schulleiter Joachim Philipp mit den Sorgen, Nöten und Fragen auseinander, die Eltern beim Übergang ihrer Kinder an die weiterführende Schule haben: „Wie wird der Schulwechsel sein? Wird sich mein Kind hier wohlfühlen? Wird es weiterhin gute Leistungen erbringen? Wird es ihm an Leib und Seele gut gehen? Etwas, was Sie in diesem Zusammenhang sehr beruhigen müsste, ist, dass wir beide, Sie als Eltern und wir als Lehrer, dasselbe wollen, das gleiche Ziel haben: Dass Ihre Kinder eine schöne und erfüllte Schulzeit hier haben und wichtige Impulse bekommen, an Körper, Geist und Seele zu reifen. Wir bilden also zusammen eine Erziehungsgemeinschaft, die umso erfolgreicher sein wird, je besser wir darin harmonieren.“ Er regte die Eltern dazu an, für ihre Kinder da zu sein, interessiert zu sein am Thema Schule, ihren Kindern und dem Team des Max-Born-Gymnasiums zu vertrauen und loyal zusammen zu arbeiten.

Ana Hartmann, seit diesem Schuljahr Abteilungsleiterin am MBG und zuständig für die Orientierungsstufe, informierte die Eltern über die Abläufe der kommenden Wochen und stellte alle wichtigen Bausteine der Arbeit in der Orientierungsstufe am MBG vor.

Der Elternbeirat bewirtete die Neuankömmlinge – Kinder und Eltern – im Anschluss an die Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre auf dem Pausenhof.

„Mir gefällt es hier sehr gut! Einige Kinder kenne ich schon aus der Grundschule, aber ich habe auch schon neue Freunde gefunden. Meine Klassenlehrer sind sehr nett und die große neue Schule ist toll! Bei der Einschulung fand ich am schönsten, mit meinen neuen Klassenkameraden gemeinsam ein Plakat zu gestalten. Unsere Klassenpaten kümmern sich richtig gut um uns.“, freute sich Jakob Koch aus der 5c am nächsten Tag.

 

Highlandgames

„10 von 10 Punkten für die Highlandgames. Es hat richtig viel Spaß gemacht!“ Leo Vetter aus der Kursstufe 1 war begeistert. „Sowohl die kleinen als auch die großen Schüler waren mit extrem viel Motivation dabei,“ ergänzte Annika Rupp, die gerade ihr Abitur gemacht hat und trotzdem gemeinsam mit vier weiteren Abiturienten im Helferteam dabei war.

In traumhafter Naturkulisse und bei besten Wetterbedingungen durften alle Schüler des Max-Born-Gymnasiums am 6. Juli 2018 an den Highlandgames im Kurt-Schieck-Stadion in Neckargemünd teilnehmen. An insgesamt 25 Stationen konnten die Schüler ihre Wurfkraft, ihr Durchhaltevermögen, ihre Muskelkraft, ihre Geschicklichkeit, ihr Teamplay, ihre Schnelligkeit, und vieles mehr testen: Flunkyballschach, Baumstammwerfen, Hammerhalten, Regenrinnenlauf, Hexenritt, Rechenlauf, Huckepackrennen, Bungeerun mit Stockstechen, Reifenzielwurf, Farmerswalk, Heusackweitwurf, Burpeewettbewerb, Kofferlauf, Holzbeinlauf, Fassrollen und vieles mehr standen auf dem Programm.

„Hier ist alles voller Krokodile. Seht ihr sie? Ihr seid nur sicher, wenn ihr auf den grünen Matten lauft. Hört mal her, ich gebe euch einen Tipp: Teamplay ist hier angesagt. Überlegt euch eine Strategie wie ihr sicher durch die Krokodile kommt!“ wurde den Schülerinnen und Schülern beim „Krokodilspiel“ erklärt.

Besonders beim Spiel „Maulwurf“ war Durchhaltevermögen und Überwindungskraft verlangt: jede Klasse musste sich unter einem Schwebebalken durch den Sand buddeln: Sand in den Ohren, Sand in der Unterhose, Sand überall, doch es wurde gebuddelt, gezogen, geholfen und dabei ganz viel gelacht, bis alle Schüler der Klasse auf der anderen Seite angekommen waren. All das unter Zeitdruck: jede Klasse hatte an jeder Station nur fünf Minuten zum Punktesammeln und dann weitere drei Minuten um an die nächste Station zu laufen.

Ein ausgeklügeltes Zeit- und Helfersystem führte dazu, dass der Tag zum vollen Erfolg wurde: „Die Sportfachschaft hat das umfangreiche und sehr kreative Programm top organisiert. Sogar einen Kaffeedienst gab es für die vielen Helfer! Unsere Klassen hatten einen richtig tollen Tag hier.“, lobte Klassenlehrerin Ellen Frey ihre Kollegen aus der Sportfachschaft, die von Patrick Helten geleitet wird und 10 Wochen mit der Planung der Highlandgames beschäftigt war.

Auch Schulleiter Joachim Philipp war ganz des Lobs: „Es ging heute nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um den Spaß an der Bewegung. Jeder konnte sein Talent zeigen.“

Schulpate Kai Herdling, ehemaliger Hoffenheimspieler, konnte sich von der Bewegungsfreude der Schüler „seiner“ Schule überzeugen: in jeder Klassenstufe wurde eine Siegerklasse ermittelt. Dies waren die Klassen 5a, 6a, 7a, 8b, 9d und 10c. Die Tutorengruppe 2 aus der Kursstufe 1 setzt sich aus sehr vielen sportlichen Talenten zusammen – sie gewannen den Schulpokal. Herzlichen Glückwunsch!

Sandig, verschwitzt und ausgepowert, aber sehr zufrieden und glücklich traten die Schülerinnen und Schüler ihren Heimweg an um dort auf den Muskelkater zu warten.

 

 

Explore Science

Auch dieses Jahr war es wieder soweit, die Klaus Tschira Stiftung hatte wieder in den Luisenpark Mannheim eingeladen um spannende Dinge zur Astronomie zu erforschen, zu erleben und zu entdecken. Die Schülerinnen konnten Sport auf der ISS ausüben, die Massen der Planeten erforschen, die Sonne von Angesicht zu Angesicht erblicken und viele weitere spannende Aktivitäten erleben.

Auch dieses Jahr haben wieder engagierte Schüler des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd an den Wettbewerben teilgenommen. Aus der Klassenstufe 5 kämpften Anna Ax, Zara Bozbayir, Laura Guthier, Sabine Haaf, Lara Hafner und Sara Schips und aus der Klassenstufe 6 Frieda Hillers, Lea-Sophia Kurz und Amelie Schwanke um den Sieg mit ihren „Atlasmodellen“. Dafür mussten sie ein möglichst tragfähiges Modell, bestehend nur aus Papier und Flüssigkleber bauen. Die geforderte Tragkraft von 10 kg wurde von allen unseren Modellen weit übertroffen. Das Gewicht der Modelle gab daher den Ausschlag für den Sieg.

Mirja Bruns und Johanna Kress aus der Klassenstufe 7 nahmen begeistert am Wettbewerb „Teilchendetektor“ teil. Dazu mussten sie eine Maschine konstruieren, die in kürzester Zeit fünf verschiedene Arten von Teilchen voneinander trennt. Von jeder Art mussten 100 Teilchen vorhanden sein.

Am Donnerstag stellten sich aus der Jahrgangsstufe 5 Meriel Kos und Connie Muir dem Wettbewerb „Marsmobil“. Das Marsmobil musste eine Strecke über eine simulierte Marsoberfläche mit Sandflächen und Bergen innerhalb kürzester Zeit zurücklegen, dabei sollte das Marsmobil ziemlich leicht sein.

Die Wettbewerbe brachten die Schülerinnen dazu, sich mit spannenden wissenschaftlichen Inhalten in ihrer Freizeit auseinander zu setzen. Die Tage im Luisenpark bereiteten den Schülerinnen und den sie begleitenden Lehrkräften André Borchers, Jan Lubitzki und Anke Threimer großen Spaß.