Tag der Mathematik

Eine Wassermelone ist  4/5 kg  schwerer als  4/5 der Wassermelone. Was wiegt die Wassermelone? – Knobelaufgaben wie diese würden vielen Schülern den Schweiß auf die Stirn treiben, nicht so aber den Teilnehmern des „Tages der Mathematik“, der am 21.02. 2019 zum 10. Male an der Uni und PH Heidelberg stattfand.

Mit dabei war wieder das Max-Born-Gymnasium Neckargemünd mit zwei hochmotivierten Schul-Teams. Bestens vorbereitet von den betreuenden Lehrkräften Wolfgang Spranz und Hanna Steck erlebten die Schülerinnen und Schüler die faszinierenden Seiten der Mathematik und stellten sich den anspruchsvollen Gruppenwettbewerben. Hier wuchsen die Neckargemünder Gymnasiasten über sich hinaus, knobelten und tüftelten so erfolgreich, dass sie  am Ende unter 30 teilnehmenden Schulen einen hervorragenden 3. Platz erringen konnten. Herzlichen Glückwunsch!

„Viel Spaß hat der Wettbewerb gemacht“, äußerte Nele Draak aus dem erfolgreichen Unterstufen-Team voller Begeisterung, während ihr Klassenkamerad Jasper Orthen betonte, wie interessant es war, „dass man Mathe macht, was nicht im Schul-Unterricht vorkommt“. Elisa Amtsbüchler fand es „toll, dass man sich auch mal mit anderen Schulen messen konnte“ und für Joshua Gölz stand die erfolgreiche Zusammenarbeit im Team im Vordergrund. Und übrigens… die meisten Aufgaben waren für die Neckargemünder Rechenkünstler locker zu lösen, wie Ben Topitsch betonte: „Dass die Wassermelone 4 kg wiegen muss, war uns sofort klar.“

Abgerundet wurde der schöne Erfolg des Unterstufen-Teams von der Leistung der Mittelstufen-Mannschaft des MBGs, die in einem weiteren anspruchsvollen Wettbewerb mit Platz 9 unter 29 teilnehmenden Schulen ebenfalls für eine Top Ten Platzierung ausgezeichnet wurde.

Hanna Steck

Informatik Biber

Wer findet das vermisste, selbstfahrende Auto? Wie sieht die optimale Zimmerverteilung beim Ausflug der “Hacking Girls” aus? In welcher Reihenfolge muss Bruno seine Kleidung stapeln, damit er bequem alles der Reihe nach anziehen kann? Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander – spielerisch und wie selbstverständlich. Hier wird Interesse für Informatik geweckt, ohne dass Kinder, Jugendliche oder Lehrkräfte Vorkenntnisse besitzen müssen: Ein Konzept das aufgeht. Der Online-Wettbewerb war noch nie so erfolgreich wie in diesem Jahr: 373.406 Schülerinnen und Schüler machten mit. Der Informatik-Biber ist damit das Projekt mit der größten Reichweite im Bereich der digitalen Bildung in Deutschland.

Die Schülerinnen und Schüler des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd waren eifrig beim Informatik-Biber 2018 dabei und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben: 419 der insgesamt 830 Schülerinnen und Schüler nahmen vom 5. bis 16. November 2018 am Online-

Wettbewerb teil. Dabei fand Finn Hoffmann, 1.Platz, die Aufgabe „Bibertour“, in der für eine Biber-Dame eine möglichst günstige Bustour gefunden werden musste, am spannendsten. Lilli Fischer, die ebenso einen ersten Platz erreicht hatte, fand die Aufgabe „Kleiner Teich“ am interessantesten. Hier flutete eine Gruppe Biber den Wald, um ihren Teich zu vergrößern.

Besonders spannend fand Hanna Lang, die mit einem zweiten Preis ausgezeichnet wurde, die Aufgabe „Brückentrolle“ in de Trolle Gegenstände, die unter einer Brücke hindurchfließen, austauschen.

Auch Klaus Schmidt, am MBG für den Wettbewerb verantwortlich, zeigte sich beeindruckt von der großen Teilnehmerzahl, den positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler und den besonders vielen Preisträgern in diesem Jahr.: „Es war viel zu organisieren, aber der Aufwand hat sich durch die hervorragenden Ergebnissen mehr als gelohnt.“Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden

Teilnehmerzahl wurde dieses Ziel am Max-Born-Gymnasium mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl.
„Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiter Joachim Philipp.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen. Dieses

digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.

Träger von BWINF und damit auch des Informatik-Bibers sind die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik.

Landeswettbewerb Mathematik

Mathematiklehrerin Monika Rinneberg war sichtlich stolz auf ihren Schüler Ben Topitsch, der sehr erfolgreich am Landeswettbewerb Mathematik teilgenommen hat, obwohl er wohl einer der jüngsten Teilnehmer ist, denn der selbe Aufgabenpool wird auch von Schülern der Klasse 10 bearbeitet.

Ben, der sagt „es macht mir Spaß, mich mit mathematischen Problemen zu befassen“, hat mit einem Schulteam des MBG letztes Jahr bereits erfolgreich am Bundeswettbewerb Mathematik teilgenommen und beim Känguruhwettbewerb hat er bereits zwei Mal den ersten Preis erhalten. Ganz normale Klassenarbeiten in Mathematik sind für Ben ein „Klacks“, da hat er immer eine sehr gute Note.

Doch nicht nur für Mathe interessiert sich der junge Schüler: auch im Sport ist er sehr stark. In der U15 beim Tischtennis in Neckarsteinach ist er der zweite. Er liebt es, sich zu bewegen und nutzt jede Pause und Mittagspause dafür.

Auch in der Robotik-AG ist er ganz vorne mit dabei und programmiert fleißig mit Lego Mindstorms und auch für das Computerspiel Minecraft. Ebenso machen ihm Fantasy-Rollenspiele, die nicht unbedingt am Computer stattfinden müssen, viel Spaß.

Abteilungsleiterin Hanna Steck lobte das junge Talent am 9. Januar bei der Urkundenübergabe: „Beim Tag der Mathematik baut unser Unterstufenteam auf sich. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ihr im Team sehr erfolgreich sein werdet!“

Neben der Urkunde erhielt Ben einen Buchpreis: „Matherhorn – Geometrie, 120 Aufgaben zur Förderung und Binnendifferenzierung“ geschrieben von Franz Amann.