Das MBG ist nun Erasmus Plus akkreditiert

In den Sommerferien und im September waren sieben Kolleginnen und Kollegen sehr fleißig: Stefanie Elgen, Franziska Lui, Anke Threimer, Nora Trela, Frédéric Briend, Florian Günzel und Ana Hartmann schrieben gemeinsam einen umfangreichen Antrag für die Erasmus-Plus Akkreditierung, die von der Europäischen Union neu ausgeschrieben wurde.

Neben der Förderung der interkulturellen Kompetenz durch digitale und persönliche Begegnungen sowie kooperative Projekte mit den internationalen Partnern des MBG geht es auch um das Thema Nachhaltigkeit, eines der Themen auf das im Akkreditierungsprozess durch die EU – neben Mobilität und Inklusion – besonders Wert gelegt wird.

Die Ziele des MBG sind, dass die bestehenden Partnerschaften nun nach den beiden Coronajahren wieder intensiviert werden und dass hier der Nachhaltigkeitsgedanke implementiert wird. Im MINT-Bereich und im Bereich bildende Kunst wird sich das MBG auf den Weg machen, neue international vernetzte Projekte zu starten.

All dies ist natürlich einfacher, wenn eine (Teil-) Finanzierung durch die EU erfolgt, deshalb freut sich das fächerübergreifende Team, welches von Stefanie Elgen geleitet wird, dass die Akkreditierung erfolgreich war.

Detaillierte Informationen zu bereits existierenden und geplanten Projekten erhalten Sie im Dokument im Anhang.

Erasmus_Internationalisierungsstrategie_MBG

Virtuelles Treffen mit Schülern aus Montana

Auf Einladung des Montana World Affairs Council fand am 1. März 2022, also mitten in den Faschingsferien, ein virtuelles Treffen von über 300 Schülern aus Montana mit Schülern des Max-Born-Gymnasiums statt.

Nach einer kulinarischen Einstimmung mit Brownies, Popcorn, Pancakes, Chips und Cola dekorierten 24 Schülerinnen und Schüler des MBG aus den Klassenstufen 7 bis 10 das Klassenzimmer im deutsch-amerikanischen Freundschaftlook. Im Anschluss erarbeiteten die Schüler in freudiger Erwartung Fragen an die amerikanischen Jugendlichen. Die betreuenden Lehrerinnen Eva Beck, Meike Brück und Ana Hartmann führten währenddessen einen Technik-Check durch.

Und dann ging es auch schon los: Das virtuelle Treffen per MS Teams funktionierte relativ gut, auch wenn es manchmal schwierig war, die Antworten auf amerikanischer Seite zu verstehen, da die amerikanischen Gruppen recht munter durcheinander sprachen.

Das Interesse der MBG-Schülerschaft lag vor allem im schulischen und gesellschaftlichen Bereich und in der Freizeitgestaltung der amerikanischen Jugend, aber auch nach der Beziehung zu Kanada wurde gefragt.

Die amerikanischen Schüler wollten wissen, welche Art von Musik die MBG-Jugendlichen hören, was für Computerspiele sie spielen, welche Reiseziele in Deutschland sie empfehlen, wie ein deutscher Schultag aussieht, welche Freizeitaktivitäten die MBG-Schüler haben, welche kulinarischen Spezialitäten es in unserer Region gibt und ob sie Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland nennen können.

Eine Woche pro Schuljahr widmen sich die Schüler in Montana dem „World Quest“. In zahlreichen Projekten geht es um internationale Beziehungen und den persönlichen Kontakt zu Schülern in anderen Ländern. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Montana World Quest waren aus Missoula, der Partnerstadt Neckargemünds. Die MBG-Schülerschaft fand das virtuelle Zusammentreffen interessant und hofft auf einen dauerhaften Kontakt zu den amerikanischen Jugendlichen.

TASTE-Logo-Wettbewerb: Beste Einsendungen ausgezeichnet

“Weiter so, Ihr seid Klasse!” – Begeistert betrachtet Dr. Inge Thiering die Gesichter der versammelten Jugendlichen. Dass sie in diesem Schuljahr eigentlich ein Sabbatjahr genommen hat, um sich auf Dinge außerhalb der Schule zu konzentrieren, hat sie nicht davon abgehalten, ein großartiges Projekt fürs Max-Born-Gymnasium an Land zu ziehen. Die Schule nimmt nämlich an dem Erasmus+ Astronomie-Projekt mit Namen TASTE (Teaching Astronomy at Educational level) teil. Hier vernetzen sich Schulen und Forschungsinstitute aus vier Ländern.

Als erstes brauchte das Projekt ein Logo als Erkennungszeichen. Dieses sollte durch einen Wettbewerb an den teilnehmenden Schulen gefunden werden. Dies sind neben dem Max-Born-Gymnasium noch drei weitere Schulen: das Liceo Scientifico Statale A. Tassoni in Modena (Italien), das Via Tienen in Tienen (Belgien), sowie die Experimental Junior High School in Thessaloniki (Griechenland).

Acht Entwürfe aus Deutschland hatten es in die engere Auswahl des Logo-Wettbewerbs geschafft.

Eine interne Schuljury (bestehend aus dem Kunstlehrer Frédéric Briend und Dr. Thiering) vergab am MBG den 1. Schulpreis, verbunden mit einem vom TASTE-Projekt gesponserten Preisgeld von 100€, an Anezka Kos, den 2. Schulpreis (30€) an Frieda Hillers sowie den 3. Schulpreis (20€) an Meriel Kos.

Die weiteren Platzierungen sicherten sich Flavio Michaels, Milo Little, Jonna Oetter, Lina Straub und Samira Kahveci. „Ich finde die kreativen Ideen ganz toll, und mich hat besonders gefreut, dass wir Entwürfe von der 7. Klasse bis hin zum Abi-Kurs erhalten haben“, so der stellvertretende Schulleiter, Aziz Iqbal, bei der Übergabe der Urkunden.

Die internationale Jury bestand aus den 5 an TASTE beteiligten Forschungsinstituten, nämlich dem  Haus Der Astronomie in Heidelberg, dem CeSDA in Modena, die Koninklijke Sterrenwacht van Belgie in Brüssel sowie die Katholische Universität Leuven (Belgien) und das NOESIS in Thessaloniki.
Am Ende fiel die Entscheidung zugunsten eines Entwurfs aus der griechischen Schule. „Es war wirklich eng, und mehrere der Entwürfe wären sicher geeignete Logos gewesen“, so Dr. Thiering mit einem gewissen Bedauern, dass das Max-Born-Gymnasium nicht den Sieg geholt hat.  

Sie freut sich auf das Projekt, das im kommenden Jahr mit den ersten Schüleraktivitäten richtig durchstarten wird, wenn Thiering wieder „richtig“ in der Schule angekommen ist. (We)

Der Schulsieger-Entwurf von Anezka Kos:

TASTELogo_Kos_Anezka

Das endgültige Logo:
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