MBG nimmt am Wettbewerb Jugend forscht teil

Premiere bei wichtigstem Jungforscherwettbewerb Deutschlands 

Am 20.2.20 war es so weit. Nach mehr als einem Jahr Arbeit an ihren Forschungsprojekten, nahmen erstmalig zwei Forschergruppen der Science AG des Max-Born-Gymnasiums am Regionalwettbewerb Nordbaden teil. Lea Grabowski, Nele Rah und Anshel Nohl (alle K1) beschäftigten sich bei ihrem Projekt „Biopla“ mit der Herstellung eines neuen, biologisch abbaubaren Kunststoffes, um den Bergen von Plastikmüll Einhalt zu gebieten, die jeden Tag in die Umwelt gelangen. Außerdem wollten sie herausfinden, wie sich die winzigen Plastikartikel – das sogenannte Mikroplastik – auf die Lebewesen auswirken, die sie aufnehmen. Dazu nahmen sie Studien an Wasserflöhen vor.

Das zweite Team des MBG versuchte ein autonom fliegendes Flugzeug zu bauen. Dazu konstruierten und bauten Laura Beck, Jordan Körte und Jakob Staud (alle K1) zunächst selbst ein Flugzeug, um es dann so zu programmieren, dass es im Flug eigenständig steuern könnte.

Zum Weiterkommen in den Landeswettbewerb hat es zwar dieses Mal noch nicht gereicht, aber zwei Preise durften die Jungforscher trotzdem mit nach Hause nehmen: einen Buchpreis und ein „Magnetarium“, eine kleine Elementesammlung für den Chemieunterricht.

Wir freuen uns schon auf den Wettbewerb im nächsten Jahr, wenn wieder einige vielversprechende Teams unserer Schule mit tollen Ideen dabei sein werden!  (Wt)

Max-Born-Gymnasium gewinnt 1.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung

Über 200 Schulen aus ganz Deutschland hatten sich um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung beworben, 20 von ihnen haben es in die Endrunde geschafft. Eine Jury wählte daraus die fünf Gewinner, die sich über ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro freuen dürfen. Die 15 übrigen Schulen erhalten Anerkennungspreise von jeweils 1.000 Euro – darunter auch das Max-Born-Gymnasium in Neckargemünd.

Ausgezeichnet wurde unsere Schule durch das jahrelange Engagement zum Thema Klimaschutz. Hier wurden beispielsweise unsere Klimaschutztage, der Aufbau eines Klimalehrgartens, aber auch unsere Kooperationsprojekte mit der PH Heidelberg gewürdigt. Gerade in der heutigen Zeit zeigt dieser Preis aber auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Gemeinschaft, Solidarität und Einsatz für eine gesunde Welt, das sind Dinge die uns am Herzen liegen. (Gz)

pm kp20 top 20 neckargemünd

Amersgemünd und Neckarfoort

Internationales Kunstprojekt der Kulturstarter

„Wir waren schon traurig, dass unsere Austauschpartnerinnen nicht kommen konnten“, erzählen Amrei, Lilli und Paula. „Wir hatten uns auf sie gefreut und uns schöne Ausflüge überlegt. Wir hoffen sehr, dass wir uns später vielleicht noch treffen können. Wenn es mit einem späteren Schüleraustausch nicht klappt, dann machen wir das privat in den Ferien.“ – Erst am Vorabend der geplanten Anreise hatte die Partnerschule in den Niederlanden, das Farel-College in Amersfoort, den Besuch beim Max-Born-Gymnasium aus Vorsicht wegen der Corona-Virus-Epidemie abgesagt. Trotz großen Verständnisses für diese Entscheidung war die Enttäuschung auf beiden Seiten groß. Nur zu verständlich: Stand doch statt interessanter Ausflugs- und Aktionstage nun regulärer Unterricht auf dem Programm. Bereits im November hatte die Delegation des Max-Born-Gymnasiums das Farel-College in Amersfoort besucht. Den Kontakt hielten sie bereits seit Oktober über das Internet und die sozialen Medien.

Mehr als nur ein Trostpflaster für die enttäuschten verhinderten Gastgeber gab es dennoch am Freitag, 6. 3. 2020: Ein Programmpunkt des geplanten Austauschs konnte dennoch stattfinden, nämlich ein Projekt der Kulturstarterinnen, unterstützt von Kunst-Lehrer Frédéric Briend. Lucy Ripke und Joelle Kronauer aus der 10b sowie Emma Fink aus der 10c hatten einen mehrtägigen Kurs in Heidelberg absolviert und an einigen Treffen teilgenommen. Die Aktion mit dem Schüleraustausch stellt das Abschluss-Projekt für die Kulturstarter-Zertifizierung dar. Die Zehntklässlerinnen leiteten die deutschen Jugendlichen aus der 8 . und 9. Klasse dabei an, Bilder von Gebäuden aus Neckargemünd und Amersfoort auf Styrene-Platten zu übertragen und die Vorlagen dann auf Papier zu drucken. Jede Schülerin und jeder Schüler gestaltete auf diese Weise zwei Papiertüten, von denen eine per Post nach Amersfoort geschickt wird. Außerdem entstand noch ein echtes Gemeinschaftsprodukt: Unter der Überschrift „Amersgemünd und Neckarfoort“ entstand die Silhouette einer „Zwei-Länder-Stadt“ mit doppeltem Stadtwappen und den Umrissen von Gebäuden aus beiden Städten. (We)